Nach Ingolstadt, jetzt Aachen: Das iPhone als digitaler Strafzettel-Ersatz
Das Pilotprojekt startete im Februar 2010 (wir berichteten). Statt mit den üblichen Eingabegeräte und der Umhängetasche für die mobilen Drucker, wurde die komplette Mannschaft der Verkehrsüberwachung in Ingolstadt mit Apples Smartphone ausgestattet. Vollfinanziert von der Stadtverwaltung und animiert vom Allgäu der das Projekt bereits im Herbst 2009 testete, schickt Ingolstadt seine Politessen seit dem nur noch mit dem iPhone auf Patrouille.
Ein Feldversuch der Schule gemacht hat und in Aachen nun erstmals im größeren Maßstab umgesetzt wird.
So berichtet die Aachener Zeitung:
Alle Politessen – beziehungsweise Überwachungskräfte – in Aachen sind jetzt von der Stadt mit iPhones ausgestattet worden. 130 dieser exklusiven Smartphones aus dem Hause Apple, die komfortablen Internetzugang bieten und mit endlos vielen Zusatzfunktionen bespielt werden können, erleichtern und beschleunigen nun die Jagd auf Parksünder. […] Im Internet surfen oder Privatgespräche führen, das dürfen und können die Politessen mit ihren schmucken Smartphones nicht. Ein spezielles Programm verhindert das.
Die am iPhone ausgestellten Tickets sollen 2011 mehr als 5,5 Millionen Euro in die Stadtkasse spülen dabei aber wesentlich weniger Kosten verursachen als die bislang eingesetzten Erfassungsgeräte. Diese kosten pro Stück etwa 1500 Euro. Die Ticket-Abwicklung über Apples Smartphone hingegen spart 80.000€ im Jahr ein. Danke Jochen.