Verknüpfung mit Apple Pay möglich
N26: Virtuelle Karten nur für zahlende Kunden
Die umstrittene Online-Bank N26 baut den Funktionsumfang ihrer Girokonten um virtuelle Karten mit eigenen Kartennummer aus und vermarktet das neue Feature aus zweierlei Hinsicht als „besonders sicher“.
Zum einen können die Karten nicht mehr abhandenkommen, da sich die „Virtual Cards“ jederzeit sperren lassen ohne den Zugriff auf die mit der virtuellen Karte verbundenen physischen Karte zu verlieren. Zum anderen sollen die so generierten Karten eine zusätzliche Kontokontrolle ermöglichen, da sich ungewollte Abbuchungen so vollständig unterbinden lassen. Bei bereits gekündigten Abos kann der Abo-Anbieter so keine „versehentliche“ Belastung mehr vornehmen.
Sicherheitsplus nur für Premiumkunden
Das Plus an Sicherheit will N26 allerdings nur jenen Kunden zukommen lassen, die für ihr N26-Zugang monatliche Gebühren entrichten. Anwender des kostenlosen N26 Standard-Kontos müssen auf die virtuellen Karten verzichten. Lediglich sogenannte Premiumkunden, die N26 Smart für 4,90 Euro im Monat, N26 You für 9,90 im Monat oder N26 Metal für 16,90 Euro im Monat gebucht haben, können die neue Option „Zusätzliche Karte erhalten“ im Karten-Tab der N26-Applikation auswählen.
Verknüpfung mit Apple Pay möglich
Einmal ausgestellte „Virtual Cards“ lassen sich zur Bezahlung in Geschäften auch mit Apple Pay verknüpfen und so im Wallet des iPhones ablegen. Vorhandene virtuelle Karten können dabei jederzeit gesperrt und auch wieder aktiviert werden.
N26 unterstreicht, dass es sich bei den neuen „Virtual Cards“ nicht um „digitale Karten“ handelt. Hier unterscheidet die Online-Bank zwischen zwei Kategorien. Während virtuelle Karten ausschließlich auf dem iPhone existieren, handelt es sich bei „digitale Karten“ um das Abbild einer physischen Karte. „Digitale Karten“ haben entsprechend auch die selbe Kartennummer wie die physische Karte.