Mobiler Bezahlt-Content: Springer will iPhones aussperren [Udpate]
Update Auch das Medienmagazin DWDL (Danke Simon & Karsten) hat sich dem Thema angenommen. Ein lesenswerter Auszug:
Für andere Smartphones, zum Beispiel der Hersteller Nokia und Blackberry, gelte diese Beschränkung nicht, so lange es noch keine entsprechende Anwendung gebe. Eine Diskriminierung von Apple-Nutzern, die die Inhalte von „bild.de“ und „welt.de“ künftig kostenlos nur noch per Laptop oder über einen stationären Rechner lesen können, sieht man darin nicht.
/Update Ende
Wie „Der Spiegel“ aktuell berichtet, plant der Springer-Verlag die Einführung kostenpflichtiger AppStore-Applikationen, für den Konsum des verlagseigenen Online-Angebotes, noch in diesem Jahr. Sowohl die Welt als auch die Bild – letztere sollte man, wenn überhaupt, eigentlich nur gefiltert genießen – sollen zum Jahresende mit den passenden AppStore-Downloads versorgt werden. Abo-Modelle (eine In-App-Purchase Integration ist wahrscheinlich) kümmern sich dann um die kontinuierliche Abrechnung der iPhone-freundlich präsentierten Inhalte.
Doch zum Haken: Um die größtmögliche Anzahl zahlungswilliger Kunden zu erreichen, will Springer die bislang angebotenen, iPhone-optimierten Webseiten sperren. Der Zugriff soll letztlich nur noch über die Applikation erfolgen, wer nicht zahlt, darf auch nicht lesen. Wenn Springer sich da mal nicht überschätzt… Der Spiegel schreibt:
„[…] Der Springer-Verlag will deshalb auch Ende des Jahres Apps für „Bild“ und „Welt“ einführen, die voraussichtlich über ein Abo-Modell nutzbar sein sollen. Kunden sollen mit zusätzlichen Inhalten wie Interviews geködert werden; mit Einführung wird der Zugang zu den Websites von „Bild“ und „Welt“ über das iPhone gesperrt – möchte man weiterhin die Seiten nutzen, ginge das nur noch über das kostenpflichtige Programm. […] „
Danke Carlos.