Marke „E-Plus“ soll vom Markt verschwinden
Zwar ist die Übernahme des Mobilfunkers E-Plus durch die deutsche Telefónica-Tochter O2 so gut wie in Sack und Tüten, ob die Fusion der beiden Konzerne jedoch widerspruchslos über die Bühne gehen darf, muss von der EU-Kommission noch bis Ende Juni geprüft werden. Meldet sich Brüssel im Sommer dann mit dem finalen OK, soll die Marke „E-Plus“ zukünftig vom Markt verschwinden.
Dies berichtet das Nachrichtenmagazin FOCUS jetzt und beruft sich auf Informationen aus Unternehmenskreisen. Demnach soll die Marke „Base“ wohl auch nach der Konzern-Fusion fortgeführt werden, der Bestand des E-Plus Labels und der zahlreichen Prepaid-Angebote stehe jedoch zur Debatte:
Diskutiert wird demnach auch, die Prepaid-Angebote der Unternehmen zusammenzulegen. E-Plus führt bislang Marken wie „Blau“, „Simyo“ und „Ay Yildiz“ für Anrufe in die Türkei, die mit den O2-Marken „Fonic“ und „Türk Telekom“ konkurrieren. Offiziell erklärt die deutsche Telefónica, es sei keine Entscheidung für die Zeit nach dem Zusammenschluss gefallen.
Darüber hinaus geht der FOCUS aktuell davon aus, dass der bisherige E-Plus-Chef Thorsten Dirks das neue Gemeinschaftsunternehmen leiten soll.