Leder-Wallet fällt schnell ab
Könnte stärker haften: MagSafe erntet auch Kritik
Apples neuer Accessoire-Standard, die in allen iPhone 12-Geräten verbaute MagSafe-Schnittstelle, wird von vielen Marktbeobachtern als weiterer Schritt hin zu einem iPhone komplett ohne externe Anschlüsse gewertet. Ehe Apple seine Smartphones von Lightning- auf USB-C-Buchsen umstellt, so die Theorie, fallen die Anschlussmöglichkeiten ganz weg.
Einspringen wird dann Apples neuer MagSafe-Standard, der sich in zukünftigen Geräte-Generationen auch um die Datenübertragung kümmern könnte.
Fällt schnell an: Apples MagSaafe-Wallet
Ob Apples neuer Magnet-Anschluss allerdings das Zeug dazu hat, sich bereits in seiner initialen Ausgabe am Markt durchzusetzen, steht noch in den Sternen. Den Berichten erster iPhone 12—Rezensenten nach, könnte die neue Magnetrückseite durchaus stärker haften als dies derzeit der Fall ist.
Dies hat unter anderem der populäre YouTuber Marques Brownlee in seiner Auseinandersetzung mit der magnetischen Rückseite der neuen iPhone-Generation festgestellt. Brownlee spricht der MagSafe-Rückseite nicht nur die Kapazitäten ab, das iPhone sicher in einem kompatiblen Fahrzeughalter zu arretieren, der Videomacher wundert sich auch über Apples immerhin 64 Euro teures Leder-Wallet. Dieses scheint „gerade so“ an der Rückseite des iPhone 12 zu haften und wird stellenweise schon beim Einstecken des neuen Smartphones in die Hosentasche von diesem getrennt – und zwar ohne dazwischenliegendes Case.
Während davon auszugehen ist, dass sich der MagSafe-Anschluss vor allem zum drahtlosen Beladen der neuen iPhones durchsetzen wird – dieser bietet mit einer Ladeleistung von 15 Watt doppelt so viel Energie wie die maximal unterstütze Qi-Ladung mit 7,5W – bleibt fraglich ob Apple MagSafe-Schnittstelle auch den Zubehör-Markt au den Kopf stellen wird. Hier scheint uns im kommenden Jahr wohl erst mal eine Verbesserung der Magnetkraft ins Haus zu stehen.