Mit Software 14.1 verfügbar
HomePod als Gegensprechanlage: Apples Intercom muss noch lernen
Mit der gestern veröffentlichten HomePod-Software 14.1 stellt Apple auch die ersten Intercom-Funktionen für die Lautsprecher bereit. So ist es nach dem Update möglich, Durchsagen über einen bestimmten oder alle im Haus vorhandenen HomePod-Lautsprecher zu machen.
Intercom ist bislang allerdings auf HomePods beschränkt. Zukünftig will Apple diese Funktion noch erweitern und es ermöglichen, Intercom-Durchsagen auf alle im selbigen iCloud-Konto aktiven Apple-Geräte schicken. Auch die iPhone-Nutzung über CarPlay soll dabei berücksichtigt werden, zudem soll das Versenden nicht mehr nur vom HomePod, sondern von allen iOS-Geräten aus möglich sein.
Im aktuellen Zustand erinnert Apples Intercom allerdings noch an die bereits länger bekannte Möglichkeit, Amazons Echo-Geräte per „Drop In“ als Gegensprechanlage zu verwenden. Erste Erfahrungsberichte zeigen sich zudem enttäuschend. Siri erledigt vermeintlich einfache Aufgaben wie „Hey Siri, Intercom ins Wohnzimmer: Essen ist fertig“ nur nach mehreren Versuchen korrekt und verwirrt mit unterschiedlichen Fehlermeldungen und Feedback. Zumindest mit Blick auf die Nutzung in Deutschland muss Apple hier definitiv noch nachbessern.
Über die zum Start bei der Nutzung des HomePod als Gegensprechanlage verfügbaren Möglichkeiten informiert Apple in dem neu veröffentlichten, noch nicht übersetzten Hilfe-Dokument „Use HomePod as an intercom“ im Detail. Das Einrichten der Funktion muss über die Home-App geschehen. Sobald ihr die neuesten Betriebssystemversionen auf HomePod und iPhone installiert habt, findet sich dort in den HomePod-Einstellungen der neue Bereich „Intercom“. Hier könnt ihr nun alle oder einzelne der vorhandenen HomePods für die Funktion freigeben.
Sind alle Vorbereitungen getroffen, dürft ihr experimentieren. Intercom-Nachrichten lassen sich an einzelne oder alle HomePods ebenso wie an Räume oder Zonen senden. Siri sollte dabei Kommandos wie „Hey Siri, Intercom: Alle aufwachen“ oder „Hey Siri, frage die Küche: Was gibts zum Frühstück?“ verstehen. Erste Tests ließen bislang allerdings zu wünschen übrig.