Die von Apple versteckte, magische Giraffe: So lässt sich die „neue iPhone-Auflösung“ im iOS-Simulator testen
Um die eigentlich interessante Information aus den beiden gestern aufgetauchten Bildern eines verlängerten iPhone-Displays zu extrahieren, muss der interessierte Betrachten ganz genau hinschauen. Die Bildschirmfotos zeigen den iOS-Simulator, Apples Entwickler-Werkzeug mit dem iPhone-Programmierer ihre Apps vor der Veröffentlichung am Rechner ausprobieren können.
Während sich die auf dem iPhone abgelegten Homescreen-Icons unter iOS 5 einfach über das Display strecken und schlicht den Abstand zwischen den vier Homescreen-Reihen und dem Dock vergrößern, lässt sich iOS6 auf die neuen Display-Maße von 1136 x 640 ein und erweitert das iPhone-Display um eine zusätzliche Icon-Reihe.
Die bislang undokumentierte Funktion kann als Indiz für ein verlängertes iPhone-Display der nächsten Geräte-Generation gewertet werden – ein Trick ermöglicht den Test der größeren Bildschirmanzeige auch am eigenen Rechner.
Die magische Giraffe
Zur neuen Größe überreden lässt sich Apples iOS-Simulator mit einer modifizierten Konfigurationsdatei, die die Schlüsselwörter „Giraffe Enabled“ und „Eagle Enabled“ beinhalten muss. Codewörter die sich Cupertino ausgedacht haben muss.
Wollt auch ihr den iPhone-Simulator auf die mutmaßlichen Screen-Größe der nächsten Geräte-Generation aufziehen, schnappt euch Apples Entwickler-Paket Xcode 4.4.1 (4F1003) und besorgt euch eine Kopie der Konfigurations-Datei, die sich hier herunterladen oder von dieser Anleitung abtippen lässt und kopiert die Datei in das Verzeichnis „~/Library/Application Support/iPhone Simulator“.
Anschließend muss zudem die Datei „Info.plist“ im Verzeichnis Retina-Verzeichnis der Xcode.app (diese Anleitung hilft weiter) mit der neuen Display-Größe versehen werden.
Nach einem Neustart des iPhone-Simulators darf dann die eigene iOS-Anwendung auf einem größeren Display ausprobiert und mit der Standard-Höhe heutiger Retina-Displays von 960 Pixeln verglichen werden.
If anything then this can serve as a gentle reminder to never hard-code resolutions in your iOS apps. You should make proper use of autoresizing masks or auto-layout to have our interfaces adapt to different resolutions automatically.