Erste Einschränkungen stehen fest
iOS 16-Bedienungshilfen im Video: Türerkennung und Live-Untertitel
Aus Anlass des weltweiten Aktionstages für digitale Barrierefreiheit, der unter der Abkürzung GAAD stets auf den 19. Mai fällt, hat Apple bereits gestern zwei neue Bedienungshilfen von iOS 16 vorgestellt: Türerkennung und Live-Untertitel.
Türerkennung und Live-Untertitel im Video
Nachdem sich Cupertino im vergangenen Jahr auf die Einhandbedienung der Apple Watch konzentrierte, steht in diesem Jahr wieder das iPhone im Vordergrund. Dieses wird mit der Türerkennung eine neue Funktion für Menschen mit Sehbehinderungen einführen, die in der Lage ist Türen zu erkennen und deren Schließzustand zu ermitteln, um blinde iPhone-Anwender dann darüber zu informieren, ob diese geschlossen oder geöffnet sind und welche Informationen die möglicherweise vorhandene Beschriftung zu vermitteln versucht.
Ebenfalls für iOS 16 angekündigt hat Apple sogenannte Live-Untertitel, die lokal auf dem Gerät erstellt werden und Videoinhalte wie etwa FaceTime-Gespräche, zu denen keine Untertitel verfügbar sind, dennoch für Menschen mit eingeschränktem Gehör bereitzustellen.
Die Transkriptions-Funktion wird sich unabhängig von der Anwendung einsetzen lassen, die für die laufende Audioausgabe verantwortlich zeichnet, und sich in ihrer Darstellung an die eigenen Vorlieben anpassen lassen.
Erste Einschränkungen stehen fest
Mittlerweile hat Apple die beiden neuen Funktionen auch in ersten Videos demonstriert und kündigt in diesen auch direkt die ersten Einschränkungen der neuen Bedienungshilfen von iOS 16 an.
So wird sich die Türerkennung ausschließlich mit dem iPhone 13 Pro, dem iPhone 12 Pro und dem iPad Pro nutzen lassen. In jedem Fall wird das Vorhandensein eines LiDAR-Scanners im Gerät vorausgesetzt.
Die Live-Untertitel werden zum Start ausschließlich in Englisch (in den USA und in Kanada) verfügbar sein und mindestens ein iPhone 11 zur Nutzung voraussetzen.