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Apple kämpft mit Währungsschwankungen

Inflation lässt das iPhone in Japan deutlich teurer werden

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Apple hat seine Hardware-Preise in Japan teils massiv erhöht. Verantwortlich dafür sind allem Anschein nach die starken Verluste der japanischen Währung gegenüber dem Dollar. Seit dem Frühjahr ist der Yen gegenüber der US-Währung deutlich abgesackt, der Yen ist aus amerikanischer Sicht aktuell rund 15 Prozent weniger wert, als noch vor vier Monaten.

Nachdem Apple in Japan bereits im Juni seine Preise für Mac-Computer angehoben hat, wurden dort jetzt auch andere Geräte verteuert. Einem Bericht von Nikkei Asia zufolge kostet das iPhone in Japan seit heute 19 Prozent mehr und beim iPad ist der Preis sogar um 25 Prozent gestiegen.

Apples Finanzchef Luca Maestri hat bereits bei der Bekanntgabe der letzten Quartalszahlen im April darauf aufmerksam gemacht, dass Apple mit Währungsschwankungen zu kämpfen habe und sich dies negativ auf die im Ausland erwirtschafteten Gewinne auswirke. Apple dürfte in diesem Zusammenhang auch ein Auge auf den Euro haben. Während die europäische Währung noch im Februar mit 1,18 Dollar gehandelt wurde, steht der Euro-Kurs aktuell bei 1,04 Dollar.

App-Preise wurden zuletzt 2021 geändert

Zumindest kleinere Preiskorrekturen infolge von Währungsschwankungen sind bei Apple nicht ungewöhnlich. Dies betrifft gleichermaßen die von Apple angebotene Hardware wie auch digitale Güter. Wir erinnern uns hier an die letzten Anpassungen im App Store. Nachdem die Preise hier im Jahr 2017 gestiegen sind und aus 99 Cent 1,09 Euro wurden, hat Apple dies vier Jahre später wieder in die andere Richtung auf das bis heute gültige Niveau korrigiert.

Nicht zuletzt auch vor diesem Hintergrund dürfte die Bekanntgabe von Apples Wirtschaftszahlen für das dritte Quartal im Apple-Geschäftsjahr 2022 besonders interessant werden. Hier stellen sich im Anschluss stets auch Apples Top-Manager den Fragen von Journalisten und Finanzexperten. Als Termin für diese Veranstaltung hat Apple mittlerweile den 28. Juli genannt.

01. Jul 2022 um 19:59 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Nur mal so zur Korrektur: Preissteigerung ist nicht gleich Inflation. Preissteigerung ist eine Folge der Inflation( Ausweitung der Geldmenge auf dem Markt)

    • Nope. Inflation steht synonym für Preissteigerungsrate. Inflation (und Deflation) können sich auch unabhängig von der vorhandenen Geldmenge entwickeln.

      • Die Ausweitung der Geldmenge kann ein Treiber für Inflation sein. Die Geldumlaufgeschwindigkeit spielt auch eine Rolle. Und auch die Erwartungshaltung der Verbraucher spielt eine große Rolle (bsp. FOMO am Immobilienmarkt)

      • Ja, aber das ändert nichts daran, dass Thomasmehls Aussage, dass Inflation nicht die Preissteigerungsrate sei, sondern „Ausweitung der Geldmenge“ bedeutet, schlichtweg falsch ist.
        Auch Verschiebungen von Angebot und Nachfrage können Inflation/Deflation treiben. Aber das hat ebenso nur beiläufig etwas damit zu tun, dass Thomasmehl falsch liegt.

  • Siehe Schweizer Preise im Store! Ebenfalls ca. 5 CHF mehr bei fast allen Produkten, was zu komplett dämlichen Preisen führt. Mich würden die Hintergründe interessieren @ifun. Wisst ihr mehr? LG

    • Ganz einfach. Es gibt so eine Massive Geldmenge, das hat es noch nie geben. Das Geld wird aus dem „Nichts“ erschaffen. Mal Fiat Geldsystem lesen, was dies bedeutet.

      • Exakt so ist….die Gelddruckmaschinen laufen auf Hochtouren

      • Jaja, diese schlimmen schweizer Gelddruckmaschinen! [/sarcasm]
        Es handelt sich um Währungsschwankungen, bedingt durch einen in den letzten Monaten stärker gewordenen Dollar. Auch gegenüber dem CHF.
        (Das liegt unter anderem an den gestiegenen US Anleiherenditen, aber ich glaube bereits damit wird’s für die simpel gestrickte „Fiat ist böse“ Fraktion schlichtweg zu kompliziert.)

    • Die 5 CHF haben sicherlich nichts mit den Währungsschwankungen zu tun. Dafür ist die Erhöhung viel zu gering und dazu zu sehr pauschal unabhängig vom Preis. Sicherlich irgendeine Abgabe die für Elektroartikel fällig wird seit 1.7. in der Schweiz.

    • Apples Gewinnmaximierung halt.

      Der Dollar hat in den letzten Jahrzehnten stark gegenüber dem Schweizer Franken nachgegeben.

      Da hätte es nach der Logik des Artikels Preissenkungen von Appleprodukten geben müssen

  • Bei so knapp kalkulierten Produkten muss man den Preis halt auch mal anpassen.

  • Bin gespannt was das Base 14Pro hier kosten wird dieses Jahr

    Ich spekuliere mal von 1149 hoch auf 1299

    • Deswegen hab ich mich vorher noch versorgt
      Da es aber ein angeblich mehr abgegrenztes pro geben soll, denke ich wird das noch teurer.
      Allerdings ist der Preis bestimmt das geringste Problem, ich denke die Lieferzeit wird dieses Jahr das Kriterium

  • Wer ein iPhone 14 möchte, hätte sich Dollar kaufen müssen ;-)

    • Hab ich probiert, ganz schlechte Verbindung und dauernd WLAN Abbrüche.
      Probiers jetzt mal mit dem Euro ;-)

      • Dummer Kommentar. Ziehe ich wieder zurück.

        Aber ernsthaft: Was soll das bringen? – Wie kann man im US-Applestore einkaufen (das ist wahrscheinlich die idee dahinter) und selbst wenn das ginge, ist der Preisvortel mit der Einfuhrversteuerung nicht wieder aufgehoben?

      • Dank des aktuellen Wechselkurses sind die Apple Produkte aktuell so günstig wie nie (im Verhältnis zum USD Preis). Es würde dir nicht nur nichts bringen im US Store zu kaufen, du würdest sogar dank der EUSt mehr zahlen als direkt im DE Store.

    • Nein, lohnt sich nicht. Kannst Du selbst ausrechnen: Wechselkurs +10% Zoll +19% Mehrwertsteuer.

      • 19% MwSt ;) ;) ;)

      • Ab 700€ werden 19% beim Zoll fällig (Einfuhrumsatzsteuer)
        unter 700€ sind es 17,5% für die Einfuhrumsatzsteuer

        Wichtig ist aber das du den Sales Tax dir geben lässt in den USA sonst zahlst doppelt Steuern (US und DE).

        Kann sich mal lohnen muss es sich aber nicht.

      • Betrifft aber nur Waren, die man persönlich in die EU einführt. Online Bestellungen werden direkt mit 19% beim Zoll besteuert.

      • Es geht hier um Devisenhandel.

    • SATYRUS schreibt doch gar nichts vom US Store. Wer vor Monaten US$ gekauft hat, kann diese mit Gewinn (in € gerechnet) verkaufen und damit im hiesigen Store einkaufen

  • Das Sponsoring der Fußball wm muss ja irgendwoher kommen.

  • Hä? Moment, jetzt mal nur zum Verständnis: Ich habe letztens gelesen, dass uns die Inflation nutzt und wir sie positiv ausnutzen können. Das erscheint mir jetzt aber eher negativ. Wie ist das? Ist das in Japan irgendwie anders als hier?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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