Periskop-Kamera im iPhone 14?
In Zahlen: iPhone 13 Pro schultert größten „Kamerabuckel“ bislang
Darüber, dass das iPhone 13 Pro in diesem Jahr mehr Kamera mit integriertem Smartphone als Smartphone mit integrierter Kamera ist, haben wir bereits gewitzelt. Das Fünkchen Wahrheit ist hier aber nicht von der Hand zu weisen. Apple räumt dem Kamera-Modul der aktuellen iPhone-Familie mittlerweile so viel Autorität über den Gestaltungsprozess ein, dass diese das Aussehen der Geräte und deren Darstellung auf Apples Produktseiten maßgeblich beeinflussen.
It’s crazy how *sᴍᴏʟ* my older iPhone 11 Pro Max & iPhone XS Max’s camera bumps look in front of the iPhone 13 Pro Max… Soon the camera bump will be 1/4th of the phone. #iPhone13 pic.twitter.com/XCGtkfsc31
— Ishan Agarwal (@ishanagarwal24) September 25, 2021
So tritt das iPhone 13 Pro in diesem Herbst mit dem größten „Kamerabuckel“ bislang auf. Wie enorm das Plateau dabei ausfällt, zeigt sich vor allem im direkten Vergleich mit den Vorgängergenerationen. Diesen hat Ryan Jones äußerst akribisch angestellt und die Größen der Kamera-Rückseiten aller bislang vorgestellten iPhone-Modelle in einem Balkendiagramm zusammengetragen.
Ab dem iPhone 12 unterscheidet Jones dabei auch zwischen dem eigentlichen Plateau und den kleinen „Türmen“, die die Linsen der der Kameras beherbergen. Zusammen bringen es diese beim iPhone 13 Pro auf 3,25 Millimeter – mehr als ein Drittel der Gerätetiefe des restlichen Gehäuses. Zum Vergleich: Der „Kamerabuckel“ des iPhone X brachte es seinerzeit auf nur 1,24 Millimeter.
Periskop-Kamera im iPhone 14?
Für gute Fotos wird eben viel Platz benötigt. Größere Abstände zwischen Sensor und Linsen fangen mehr Licht ein, was den Ergebnis-Schnappschüssen zugute kommt. Müssen wir uns also auch in den kommenden Jahren auf stetig weiter wachsende Kamera-Rückseiten einstellen? Nein, lautet die Antwort aus der Gerüchteküche.
Schon im kommenden Jahr soll das iPhone 14 wieder mit einer flachen Rückseite auftreten, die durch den Wechsel der eingesetzten Kamera-Technologie ermöglicht werden könnte.
Statt hinten aus dem Gerät herauszustehen, könnte Apple die Kamera schlicht auf die Seite kippen und im Gehäuse-Inneren verschwinden lassen. An der Periskop bzw. der sogenannten „Liquid Lens“-Technologie die dies mit einer Reihe von Spiegeln oder Flüssigkeiten realisieren könnten, forscht Apple schon länger und hat erst im Sommer eine entsprechende Patentschrift veröffentlicht.