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Im Video: Katastrophen-Warn-Apps weiter in der Kritik

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21 Kommentare 21

Sie heißen Katwarn, Nina oder SAIP, wurden mit Steuergeldern finanziert und sollen ihre Nutzer im Katastrophenfall vor gegenwärtigen Gefahren warnen. Richtig funktionieren wollen die bislang erhältlichen Katastrophen-Warn-Apps aber noch nicht.

Nina

Eine Tatsache, mit der wir uns auf ifun.de bereits in der vergangenen Woche auseinandergesetzt haben und unter der Überschrift „Ausfall im Ernstfall“ auf den missglückten Start des Katastrophenwarnsystem KATWARN hingewiesen haben.

Inzwischen ist das Thema auch in der deutschen TV-Landschaft angekommen und wurde in der laufenden Woche sowohl von den ARD-Netzreportern als auch vom NDR-Magazin „Hallo Niedersachsen“ und dem Verbraucherjournal „Volle Kanne“ aufgegriffen. Löblich, finden wir.

Die öffentliche Diskussion läuft, die Clips haben wir euch im Anschluss eingebettet. Vor allem die Bestandsaufnahme des Lokalmagazins „Hallo Niedersachsen“ ist sehenswert. Das NDR zeigt nicht nur Warnserver-Logik der NINA-Applikation, sondern erinnert auch daran, dass die beiden Systeme Katwarn und NINA langfristig wohl in direkter Konkurrenz zueinander stehen werden.

Das Morgenmagazin hingegen versucht sich an einer einfachen Erklärung des Angebotes und der Missstände. Volle Kanne spricht mit Florian Roth vom „Center for Security Studies“ am ETH Zürich.

Hallo Niedersachsen – Diskussion über Warn Apps fürs Handy

ARD-Netzreporter: Warn Apps

Volle Kanne: Warn-Apps für den Katastrophenfall

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29. Jul 2016 um 17:56 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Warum schaffen die CombiRisk GmbH und die Materna GmbH es eigentlich eine richtige native iOS App zu programmieren? Da hätte man sich bei der Ausschreibung mal die Referenzen etwas genauer aussehen sollen, bevor die Steuergelder so verpulvert wurden und es später jemand komplett neu machen muss. Die Apps gibt es nun schon seit 10/2012 bzw. 06/2015 und entsprechen nicht einmal den Apple UI Guidelines. Von Funktionalität und Qualität will ich mal gar nicht reden.

    Hätte gehofft, dass die Entwickler wenigstens lesen können, wenn sie schon kein Swift können… :-S

  • Was immer die Regierung in Sachen IT anpackt kommt mir irgendwie albern vor. Sei es de-Mail oder diese Warn Apps. Das muss denen doch klar sein das die Infrastruktur auf Ernstfall Zugriffe + xx% Safety / Zuwachs ausgelegt sein muss… Sonst kann man sich den Mist gleich sparen.
    Aber man erwartet aber inzwischen auch nicht mehr… :-/

    • Das Problem liegt an den Ausschreibungen.
      Es gibt viele Leute mit mittelviel Ahnung, die die Ausschreibung erstellen. Diese vielen Leute erstellen ein Profil, was dann ausgeschrieben wird. Haken: Der günstigste bekommt den Zuschlag.
      Wenn in der Ausschreibung ein Detail fehlt, wird es selbstverständlich vom Programmierer weggelassen, weil man somit die Kosten drücken kann. Und dann wird es nicht nativ für iOS und Android, sondern ein Aufwasch für beides. Sowas kommt halt von Billigbillig und von Menschen, die Ausschreibungen ausschreiben dürfen, ohne sich auszukennen.

  • Das iPhone hat ja seit iOS 6 die Emergency Alerts aber leider nur in den USA und Japan aktiv soweit mir bekannt ist. Warum geht man da denn nicht auf solche Lösungen oder einfache Cell Broadcast Lösungen über die Mobilfunk Netze wie es diese früher auch schon gab? Damals hatten wir am Handy auch kein Internet und die Nachrichten kamen an

  • Ich denke das solche Apps nur gut funktionieren wenn dem Ereignis nahe Stehende dort sofort eine Meldung in der App abgeben können, meinetwegen moderiert.

    Bei Katwarn wird auf der Webseite gesagt das man sich anmelden soll bei den Apps, dabei braucht mannshohe nur laden und einrichten. Da gibt es keine Anmeldung. Tja….

  • So wie es in Amerika ist ist es doch 1000mal besser. Und wenn einer wieder wegen Datenschutz rumheult soll ers eben deaktivieren und schauen wie er an die Infos kommt. Sehe darin wirklich keinerlei Nachteile! Aber nein die deutschen müssen wieder ihr eigenes Zeug machen… Denke die Hersteller wie Apple wären sofort bereit das hier zu aktivieren aber die Behörden wollens nicht.

    • Hat mit Apple nix zu tun. Das ist im OS eingebaut und würde auch in D funktionieren, wenn es einen Broadcaster gäbe.

      Laut. den Verantwortlichen braucht es das in D nicht, weil die Warnversorgung überdurchschnittlich ist, im Vergleich zu USA.

  • BIWAPP aus Lüneburg funktioniert zumindest im Heidekreis gut.
    IOS hat aber auch ein intrigiert es System, welches zweckmäßiger weise auch genutzt werden sollte.

  • Kann das nicht der Mobilfunkanbieter machen? Die haben doch – zumindest in der Schweiz, nehme an auch in DE – die Möglichkeit eine Fullscreen-Nachricht zu versenden.

  • Warum führt man nicht wieder ein flächendeckendes Sirenensystem ein? Die ist sehr zuverlässig und hat einen Weckeffekt. Kein Wunder, dass diese Warnapps nicht immer perfekt funktionieren, weil die Server überlastet werden! Daher sollen Sirenen zurück auf die Dächer und können uns bei Netzausfall Bescheid geben, dass die Kacke am Dampfen ist!

  • Warum bekommt nicht einfach jeder, der im Gefahrenbereich in eine Funkzelle eingebucht ist, eine SMS!? Fertig! Ganz ohne App und funktioniert auch noch! Der Erdogan kann das doch auch.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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