In Deutschland "sehr lang"
IKEA TRÅDFRI: Zertifizierung soll HomeKit-Steckdose aufhalten
Am 2. April kommunizierte IKEA die zweite Verzögerung der HomeKit-Steckdose erstmals öffentlich. Anders als noch kurz nach der Vorstellung im vergangenen Oktober angekündigt könne man den selbst gesetzten April-Termin nicht halten und müsse die Markteinführung in Deutschland auf Februar 2020 verschieben.
ifun.de gegenüber erklärt das Unternehmen lediglich:
In Deutschland wird die TRÅDFRI Funksteckdose voraussichtlich im Februar 2020 erhältlich sein. Der Verkaufsstart des Produktes kann in den verschiedenen IKEA Märkten zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt stattfinden. Diese Aussage gilt also nur für den deutschen Markt.
Warum unsere europäischen Nachbarn den 10-Euro-Zwischenstecker bereits kaufen können blieb damals unklar. Inzwischen hat sich das TRÅDFRI-Team des Einrichtungshauses zum Thema geäußert.
Schuld soll die langwierige Zertifizierung sein, die für den hiesigen Markt durchlaufen werden muss. So heißt es aus Reihen der TRÅDFRI-Mitarbeiter:
Alle elektrischen Geräte müssen gemäß den Normen zertifiziert sein, die in dem jeweiligen Land bzw. der Region gültig sind. Für jedes Land gelten möglicherweise andere Anforderungen, und in Deutschland ist der Zertifizierungsprozess für die Steckdose sehr lang.
[…] unser Hauptanliegen ist es, Produkte zu liefern, die alle lokalen Vorschriften erfüllen. Wir werden ein Produkt erst dann freigeben können, wenn die Voraussetzungen am Markt erfüllt sind. Und eine Veröffentlichung in Deutschland scheint in diesem Jahr leider nicht zu passieren.
Immerhin: IKEA hat damit angefangen das schon länger angekündigte Firmware-Update für die Bridge auszurollen und erntet positives Feedback.