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Gemeinsam gegen PayPal und Apple Pay

Grünes Licht für XPay: Neustart für Paydirekt, Giropay und Kwitt

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82 Kommentare 82

Nachdem sich das Gemeinschaftsprojekt Paydirekt hierzulande nicht wirklich etablieren wollte, arbeiten mehrere Deutsche Bankhäuser schon seit mindestens zwei Jahren an einer neuen Bezahl-Lösung, die mit dem Angebot der Online-Bank PayPal konkurrieren soll.

Paydirekt

Konnte sich bislang nicht etablieren: Paydirekt

Der neuerliche Anlauf soll das digitale Zahlen und Geld-Versenden vereinheitlichen, die unübersichtliche Landschaft wenig populärer Insel-Lösungen wie Kwitt oder Giropay begradigen und nebenbei dafür sorgen, dass sich die deutsche Kreditwirtschaft und Tech-Riesen wie Apple und Google wieder auf Augenhöhe über die Zukunft des digitalen Zahlungsverkehrs unterhalten können.

Bundeskartellamt hat keine Bedenken

Intern soll das Projekt unter dem Namen „XPay“ bzw. „X-Pay“ und „#DK“ firmieren. Arbeitstitel, die im vergangenen Jahr vom Handelsblatt in Erfahrung gebracht wurden und aktuell in einer Pressemitteilung des Bundeskartellamtes wieder auftauchen.

Aus Sicht der Behörde gibt es gegen „XPay“ keine Einwände und damit grünes Licht für das Kooperationsprojekt von Commerzbank, Deutscher Zentral-Genossenschaftsbank, Deutscher Bank und den vier Bankenverbänden Bundesverband deutscher Banken, Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken, Deutscher Sparkassen- und Giroverband und Bundesverband Öffentlicher Banken Deutschlands.

So hat die Behörde jetzt gemeldet, dass man gegen die erste Ausbaustufe eines einheitlichen Bezahlsystems der Deutschen Kreditwirtschaft keine kartellrechtlichen Bedenken geltend machen würde.

Paydirekt, Giropay und Kwitt verschmelzen

Diese soll sich um die Verschmelzung der bislang konkurrierenden Lösungen Paydirekt, Giropay und Kwitt kümmern, deren Angebote demnächst gemeinsam unter neuer Marke auftreten werden.

Neben dem Online-Einkauf soll sich „XPay“ auch für die Bezahlung stationären Handel nutzen lassen und Peer-to-Peer-Zahlungen zwischen privaten Nutzer mit Hilfe spezieller Apps ermöglichen.

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21. Dez 2020 um 11:58 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Funktioniert doch wunderbar mit Paypal, wieso steigen die deutschen Banken dort nicht einfach ein?

    • Weil die noch genug Pöstchen für Geschäftsführer suchen und zuviel Geld haben, welches sie mit Paydirekt verbrennen können.

      • Das trifft es auf den Punkt. Die Sparkassen dürfen ja keinen Gewinn erwirtschaften, also wird alles verjuckt.

      • Dürfen sie schon. Da freut sich dann der Gewährträger :-))

      • Gewinn erwirtschaften ist so ziemlich das Einzige, wie Sparkassen aus dem Geschäft heraus ihr Eigenkapital erhöhen können. Und Eigenkapital wird immer wichtiger, um Bankgeschäfte überhaupt betreiben zu können.

    • Naja aus meiner Sicht wäre es schön wenn es „richtige“ Konkurrenz geben würde. Vielleicht wirkt sich das positiv auf die Gebühren aus.
      Wenn die Vergangenheit ein Maßstab ist dann wird das Projekt aber eh ein Flop (wie fast alles in DE das mit Digitalisierung zu tun hat).
      Der Name hört sich an als wenn das ein Zahlungsabwickler für Schmuddelseiten werden soll.

    • Die Idee hinter PayDirekt ist, dass die Daten nicht über den großen Teich gehen sollen. (Zumindest offiziell) :-)

    • Was ich nicht verstehe: Warum nicht von Anfang an so? Es ist doch wirklich klar, dass das einheitlich laufen muss. Das ist doch der Witz an PayPal: Ich kann mit allen Karten/Konten umgehend zahlen. Außerdem sollte der Käuferschutz nicht vergessen werden. In den letzten Jahren hatte ich insgesamt vier „Konflikte“ und die wurden immer zu meinen Gunsten entschieden (nicht gelieferte Ware, defekte Ware, ramponierte Ware und kein Geld zurück trotz ausgeübtem Widerruf). Da war richtig Geld im Spiel. Es hat zwar manchmal etwas gedauert, aber an Komfort unschlagbar.

      Anzumerken ist natürlich, dass auch andere Zahlungsmethoden die Möglichkeit der Erstattung bieten – aber meist absolut krampfig und in einer unangenehmen und langwierigen Auseinandersetzung mit dem Verkäufer/Händler.

    • Paypal ist gnadenlos und unberührt eine sehr unsichere Plattform.

      Warum? Weil Dreiecksbetrüger mit dem „Fall öffnen“ und dem „Käuferschutz“ mit speziellen Begründungen die AGBs und Richtlinien umgehen können und kinderleicht Ware + Geld zurück erhalten.

      Finger weg von Paypal!

      • @Exitmode: Ich bin seit dem Paypal Start (in D) Anfang der 2000er dabei. Sowohl gewerblich als auch privat. In der ganzen Zeit hatte ich kein einziges Mal Probleme.

      • Ich bin auch seit 15 Jahren oder mehr bei Paypal und hatte nie Probleme. Im Gegenteil, Paypal funktioniert eigentlich immer problemlos, zuverlässig und vor allem schnell. Die Banken hier schaffen es ja bis heute nicht, dass eine 0815 Überweisung von einer Bank zur anderen, egal ob Wochenende oder nicht, nach einer Sekunde beim Empfänger ist.
        Und dann diese unsägliche IBAN die kein Mensch auswendig kann. Dazu häufig noch BIC, obwohl die ja angeblich nicht mehr nötig ist, aber trotzdem ständig in allen möglichen Formularen gefordert wird.
        Trotzdem dauert eine normale Überweisung vom Freitag Abend bis Montag Morgen. Wer schneller will muss zahlen und das nicht zu knapp – oder eben Paypal verwenden.

      • Wer sich über PayPal betrügen lässt (Stichwort: Dreiecksbetrug) war einfach unachtsam und hat sich nicht an die Spielregeln gehalten.
        Wenn ich per PayPal bezahlte Ware z.B. persönlich (ohne Nachweis) übergebe oder als unversichertes Päckchen ohne Sendungsverfolgung versende, bin ich selber Schuld. Das steht ganz klar in den PayPal Bedingungen, dass ich ohne Nachweis auch keinen Verkäuferschutz habe.

        Bisher spielen alle PayPal Betrugsmaschen, die ich Kennengelernt habe auf Unachtsamkeit oder Dummheit der Menschen.

        PayPal ist nicht kompliziert. Wer sich bei PayPal an die Regeln hält ist auf der sicheren Seite. Das sage ich als Einer, der schon viel über PayPal verkauft hat und auch schon als Verkäufer geöffnete Fälle kennt…

      • Ich habe schon einige Echtzeitüberweisungen gemacht. Bisher hat keine einzige was gekostet und der Empfänger hatte nach wenigen Sekunden sein Geld auf dem Konto. Ich mache das aber auch nur in Ausnahmefällen, weil ich normal halt spätestens einen Tag vor Fälligkeit überweis. Dann ist das Geld am nächsten Werktag beim Empfänger. In der Regel ist es zumindest bei mir nicht nötig, dass der Empfänger Sekunden später über das Geld verfügen können muss.

    • Wer seine Seele an Facebook und Co verkauft hat, soll auch ruhig mit PayPal weiter zahlen. Dieses System ist für eine andere Gruppe von Interessenten!

    • Dachte ich mir auch gerade. War Paydirekt nicht schon der 3 Versuch so etwas zu etablieren :D

      • Eventuell kann sich ja der eine oder andere noch dran erinnern bei der Sparkasse hieß das damals „Geldkarte“ :))))))

    • Das ist halt typisch deutsch. Man steht ohnmächtig daneben und sieht zu, wie die Banken völlig absehbar Gelder verbrennen statt in ein sehr etabliertes System einzusteigen.

      • Das Einzige was typisch deutsch ist, ist dieses jammernde „typisch deutsch“ Gelaber. Um es mit deinem Namen auszudrücken: es geht mir auf den Keks.

        Paypal ist ein US Unternehmen, welches US Recht unterliegt. Das bedeutet u.a., dass die Bezahlung bestimmter Waren verboten ist (derzeit u.a. kubanische Produkte, aber das kann jederzeit erweitert werden, insbesondere hinsichtlich des Handelskrieges mit China) und dass allein auf Grund von Namensähnlichkeiten dein Konto eingefroren werden kann. Außerdem gilt dank PATRIOT Act und CLOUD Act kein ernsthafter Datenschutz für Nicht-US-Bürger.

        Insofern wäre ein deutsches, oder besser europäisches System wünschenswert. Das muss aber den gleichen Verbreitungsgrad, Komfort und ähnliche Zahlungsoptionen (alle Konten und Karten) wie Paypal bieten um akzepiert zu werden.

      • Danke Doc!

      • Und weil das nie passieren wird, dass es annähernd eine gleiche Akzeptanz erreicht wie die bisherigen Anbieter. Ist es verschwendetes Geld!!! Also typisch deutsch.

    • Das Problem fängt mit dem Problem an. Was will man hier eigentlich lösen? Ich sehe das Problem nicht. Wenn ich Geld von einem Konto auf ein anderes überweisen will, kann ich das mit meinem Konto schon immer machen – besonders jetzt, wo alle Überweisungen instant sind.

      Paydirekt und Giropay … Da weiß doch keiner, was das ist. Und dann nutzt man’s nicht. Dachte immer Paydirekt wäre ein Zahlungsabwickler wie Klarna. Wozu sollen die meine Bankdaten bekommen? Giropay steht auf meine EC-Karte. Scheint ein offener Standard zu sein. Nutze ich – Stimmt nicht. Da steht VPay. Aber ich hab ein Girokonto und damit gibt es diese positive Verwechslung und es klingt offizieller, weniger nach Anbieter als nach Technologie/Standard.

      Im Grunde will ich nichts neues, ich will nur bezahlen. Ohne mich irgendwo anmelden zu müssen, ohne dass meine Daten irgendwo hingehen, wo sie nicht hin müssen. Nehm ich halt die Visa-Card. Steht Visa drauf, ist Visa drin. Wenn jetzt irgendwo ein XPay-Logo hängt, achtet auch keiner drauf, weil keiner weiß, dass das von seiner Bank ist.

      Und Paypal ist halt gut, weil man nur eine E-Mailadresse braucht, nicht mehr diese unmerkbare IBAN. Für Freunde und eBayK. Aber nur, weil’s jeder hat, nicht weil’s jeder braucht.

      Das Feature ist ein sogenanntes Hygiene-Feature. Es wird keine Jubel-Schreie auslösen. Stattdessen wird sich jeder fragen „Ach, das ging noch nicht?“. Neben der reibungslosen, einfach, sicheren Technik muss vor allem das Marketing stimmen. Es muss sich anfühlen, wie ein System meiner Hausbank. Nicht wie eine Marke, ein Drittanbieter, sondern wie eine Technik, ein Standard – die auch meine Hausbank unterstützt. Ich muss das ohne Aufwand nutzen können. Wie meine EC- oder Visa-Card. Da hab ich auch keine Fragen, ob und wie ich das nutzen kann.

      • Paydirekt ist im Endeffekt das gleiche wie Paypal nur eben von den Deutschen Banken.
        Immer nur jammern wie schlecht doch alles in Deutschland ist und wie Hinterweltlerisch. Aber wenn es dann was aus Deutschland gibt was man auch nutzen kann dann macht es keiner.
        Vorteil ist das deine Daten. Ei deiner. An bleiben die sie eh schon hat und alles somit deutschen Gesetzen unterliegt.
        Jeder klagt darüber das seine Daten heilig sind aber geben sie dann gerne an amerikanische Unternehmen weiter.
        Ihr habt es doch selbst in der Hand ob die Entwicklungen aus Deutschland was werden oder nicht. Rausgeschmissenes Geld ist es nur wenn es keiner nutzt.

      • +1 für besseres Marketing!

  • Probieren können sie es ja… Ich hoffe immer noch auf ApplePay Cash in Deutschland irgendwann.

  • Ich finde die Idee gar nicht so schlecht. Ich zahle zwar gerne mit PayPal aber wenn es ohne großartige Registrierung ein Pendant gäbe, dass vielleicht auch günstigere Gebühren verlangt (ebay Kleinanzeigen usw.) dann wäre ich dem sehr aufgeschlossen. Nicht Alle nutzen PayPal bzw. können es überhaupt nutzen, weil sie wegen eines Käuferschutz-Problems gesperrt wurden.

  • Nett gemeint aber anhand dieses ist mal wieder so ein Paradebeispiel, wie langsam und Technologiefremd dieses Land ist. Paypal gibt es wie lange? 1999? So sehr ich für Wettbewerb auch bin, aber ich habe das Gefühl, dass auch dieses „XPay“ ( ich denke, wenn man „cool“ klingen möchte, muss man immer ein „X“ im Namen haben) wieder eine Totgeburt sein wird. Wie lange haben sich am Anfang die Banken gegen Apple-Pay gewehrt und versucht ihre eigene Suppe zu kochen nur um dann Jahre später mit großem Tamtam Apple-Pay zu begrüßen? Lächerlich diese IT-Nation bzw. die Politiker, die allesamt einfach zu alt und altbacken sind und keine Ahnung von Internet und Fortschritt haben. Zu lange hat sich Deutschland als Rüstungsland und Autoindustrie auf seine Lorbeeren ausgeruht. Und die kleinen Start-Up´s, die wirklich Köpfchen und Willen haben, werden nicht genug supportet bzw. Flaschenhals ist mal wie immer das leidige Thema, dass das Internet einfach zu lahm ist. Naja, bin mal neugierig was aus XPay wird. Ich bleibe aber trotzdem bei PayPal. Noch nie Probleme mit denen gehabt und ist voll in mein Alltag integriert.

    • Das würde ich genau so unterschreiben! Sehr gut zusammengefasst!

    • Sogar die neuen Nachwuchs Politiker zumindest die die neue Gesichter repräsentieren sollen haben manchmal ganz bedenkliche Ansichten. Da würde mich es nicht wundern wenn sich in der Zukunft auch nichts ändern wird.

      Um mal einen Namen in den Raum zu werfen Philipp Amthor

      • Herr Kaffeetrinken

        Ja, Amthor hat sich wunderbar in das Lobby- und Korruptionsnetzwerk seiner Mentoren eingearbeitet. Jetzt mauschelt er ein wenig im Verborgenen rum bis Gras über die Sache gewachsen ist und dann startet er wieder vol durch. So wie der Lügenbaron zu Guttenberg. Dann geht es weiter mit der Hinterwältlerpolitik im Auftrag seiner Auftraggeber.

      • Nun es liegt einfach an den Privilegien und der Bezahlung, da muss sich ernsthaft keiner mehr realistische Gedanken machen was ordentliches für die Zukunft auszubaldowern :) würden die Jungs und Mädels der oberen Schicht in Berlin anderweitig vergütet und an gewissen Erfolgen gemessen. Gäbe es auch Fortschritt. Aber wenn der Sessel einmal gefestigt ist muss nicht dran gerüttelt werden

    • Absolut.
      So sehe ich das nämlich auch.
      Zu viele alte Politiker die keinen Plan haben, Oldschool unterwegs sind und jeglichen modernen Kram nicht anerkennen.
      Sieht man doch jetzt an den ganzen Schulen und ihrem Digitalpaket, nix is da.
      Andere Länder wie Schweden sind da Welten voraus. Genau wie bei der Bürokratie, mit Ämtern…

    • Und zu guter letzt, kommt irgendein Datenschutz Trottel daher und redet alles klein, so das guten Lösungen nie was werden kann
      Außer beim Überwachen der Bürger, da können se alle mitspielen… (Thema Datenspeicherung, Einsicht in Messenger Dienste usw.)

    • So pauschal kann man das nun auch nicht verteufeln. Apple Pay und Google Pay kamen auch erst Jahre später als Paypal, trotzdem sind sie erfolgreich.

      Wenn XPay gut, sicher und bequem gemacht wird, warum sollte es dann keine Chance haben? Es müsste dann eben auch weltweit verfügbar sein, sonst wird es nur wieder eine deutsche Insellösung.

    • In den meisten Punkten gebe ich dir recht. X soll aber nicht aus Coolness benutzt werden, sondern es steht für „Cross“, wenn ich das richtig verstanden habe.

      Andonsten denke ich, auch wenn es viel zu spät kommt, wenn es gut gemacht ist und funktioniert, belebt es das Geschäft. Ob ich es nutzen werde, wird sich zeigen. Wenn sie aber anfangen, Gebühren einzuführen etc. dann ist das gleich ein Rohrkrepierer.

    • Kann keinen der genannten Punkte nachvollziehen. Es ist einfach zu bequem immer alles auf alte Politiker und Lobbyismus zu schieben. Das alles gibt es in den USA ebenfalls nicht zu knapp.
      Warum können sich junge innovative Firmen (und Ideen) dort eher durchsetzen? Sie bekommen Risikokapital! Man ist nicht geächtet, wenn man ein mal Versagt hat! Und – die Leute (Kunden) reden nicht immer alles im Ansatz kaputt sondern nehmen es erstmal an. Es ist die ganze Kultur!

  • In der Schweiz funktioniert es mit TWINT schon gut.
    Aber ich hoffe man denkt hier noch weiter damit die Funktion in Zukunft im kompletten Euroraum genutzt werden kann.
    Hoffentlich wird es ein System, das nicht aus den USA kommt, endlich schaffen sich durchzusetzen.

  • „… dass sich die deutsche Kreditwirtschaft und Tech-Riesen wie Apple und Google wieder auf Augenhöhe über die Zukunft des digitalen Zahlungsverkehrs unterhalten können“

    Haha, never ever. Das ist jetzt schon zum scheitern verurteilt. Alles rausgeschmissenes Geld, das man besser hätte investieren können.

    • Ich frage mich bis heute, warum die klassischen Geldhäuser Paypal nicht schon lange gekauft haben. Kapital wäre da, und den Geldfluss von Paypal hätten die bestimmt auch gerne mit dabei gehabt. Hat da das Kartellamt nicht mitgespielt, oder waren sich die Geldhäuser (mal wieder) nicht einig?

      • Vielleicht möchte paypal einfach nicht gekauft werden. Schon mal daran gedacht?

      • Herr Kaffeetrinken

        Jeder will gekauft werden, wenn nur der Preis stimmt. Salesforce hat ein lächerliches Chatprogramm names Slack für !!27,7 Mrd. US $ gekauft. Würde jemand einen ähnlich absurden Preis für PayPal bezahlen würden die sich mit Sicherheit kaufen lassen.

      • Ah ja, jeder..aha, Chanel zum beispiel nicht. JEDER. Absolut jeder! Die welt ist nur schwarz und weiss und jeder tut so als hätte er von allem Ahnung.

  • Von Paydirekt und Giropay habe ich zwar mal was gehört … wie es funktioniert – keine Ahnung. Kwitt höre ich heute zum ersten Mal. Ich selbst nutze seit, es könnten schon zwei Jahre sein, Apple-Pay, aus heutiger Sicht würde ich nichts mehr anderes wollen. Schön wäre Apple-Pay-Cash, um Geld direkt per iPhone zu iPhone weitergeben zu können. Genau das soll ja Bauchbei XPay möglich sein … allerdings „mit Hilfe spezieller Apps“?? Da sehe ich Potential für eine Totgeburt. Ich habe keine Lust dann vier oder fünf Apps zu installieren, wo ich jenes und dieses eingeben muss, ehe ich es vernünftig verwenden kann. Nur meine Meinung!

  • Sind wir mal froh dass ihr Experten nichts bei Apple zu sagen hattet. Sonst hätte es nie ein iPhone gegeben – warum auch, gab ja schon ein Samsung und LG mit Multitouch.

    • Wenn sich X-Pay zu Applepay verhält, wie damals das Iphone zum Rest, dann hast du Recht.

      Aber glaubst du das wirklich? Was kann man denn im Vergleich zu Applepay bzw. Applepay Cash (wenn es dann hier auch funktioniert) noch viel besser machen?

  • Seit 2 Jahren? Also quasi seit es Google/Apple Pay in Deutschland gibt? Also (mal wieder) erst, wenn es quasi zu spät ist.

  • Warten wir es doch mal ab. Ich habe Apple Pay dieses Jahr ausprobiert. Der Vorteil gegenüber einer Bankkarte mit kontaktloser Bezahlmöglichkeit (Cash) ist mir immer noch nicht klar.
    PayPal im Internet ist da schon was anderes. Klappt im Alltag einwandfrei. Und ist flächendeckend verfügbar. Da werden es die deutschen Banken schwer haben. Sollte es aber mit dem neuen System gelingen, beide Welten intelligent zu verbinden. Dann …
    schaun mer mal. ;0)

    • Dann hast du dich nicht genügend mit Apple Pay beschäftigt. Es gibt dir noch eine weitere Sicherheit im Vergleich zu einer Kreditkarte, und das aus mehreren Gründen.
      – die Bezahlung ist für den Händler anonym.
      – bei Verlust des iPhones kann damit nicht einfach so gezahlt werden, wie mit einer Kreditkarte.
      – die physische Abnutzung, wie bei der Karte, ist nicht gegeben.

      Und nicht zuletzt die Bequemlichkeit, kein Portemonnaie mitführen zu müssen (oder wo auch immer du die Kreditkarte(n) trägst).

      • Naja, nicht wirklich große Vorteile, schon gar nicht seit den letzten Veränderungen bei Zahlung per Kreditkarte. Meiner Meinung nach ist eine Bezahlung per KK in Deutscheland aber sowieso nicht notwendig und wird mal wieder, wie so vieles, zum Trend aus den USA (muss ja einfach toll sein) gemacht.

      • Andersrum wird ein Schuh draus: überall in der Welt ist die Kreditkarte Standard, nur Deutschland geht einen Sonderweg mit der Girocard (EC-Karte).

    • Vorteile:

      Geldbeutel bleibt in der Mittagspause im Büro …

      Geldbeutel muss beim Bezahlen nicht hervorgeholt werden (nicht jeder packt diesen in die Hosentasche)

      Keine PIN-Eingabe und somit kein Anfassen des keimigen EC-Terminals notwendig …

      One-Click Einkäufe bei diversen Anbietern ohne jegliche Registrierung (gut, gibts auch bei Paypal) …

    • Die Bankkarte (nicht Kreditkarte) steckt in der Schutztasche des iPhones. ;0). Das habe ich immer dabei. Und die Karte ist bei Verlust schnell gesperrt. Eine Abnutzung ist bei kontaktloser Zahlung auch nicht gegeben. Ok zugegeben, falls Geheimzahl notwendig, gibt es ein Hygieneproblem. Die Entscheidung was genutzt wird bleibt halt jedem selbst überlassen. Ich finde nur, dass Apple Pay nicht ein wirklich neues Rad ist, das erfunden wurde. Die. deutschen Banken wurden mir da etwas zu sehr gerupft hier im Forum. Oder ist Euch Lehmann Brothers bzw. deren internationale Zockerstrategie lieber?

  • Der nächste aussichtsloseVersuch. Wann lernen es die deutschen resp europäischen Banken zeitnah zu reagieren, sich endlich von ihren Insel-Lösungen zu trennen und global zu agieren?

  • Hoffentlich setzt sich der Name #DK nicht durch, bevor man sich als „D“ummer „K“unde fühlt. ;-)

  • Hihi wir sind jung und cool und wenn ich dir Geld schicke dann sind wir quitt, also Kwitt hihihi verstehst du? Wir sind kwitt! Hihihihi! Das präsentieren wir jetzt mal dem Vorstand bestehend aus 60 jährigen Männern, die finden die Idee bestimmt super. Kwitt! Haha, was für ein Wortspiel!

  • Die Skepsis hier im Forum hinsichtlich der Digitalkompetenz unserer Banken kann ich sehr gut nachvollziehen. Trotzdem begrüße ich dieses Bestreben sehr – zumindest jetzt, wo man offenbar begriffen hat, dass Inseln niemandem helfen.

    Die letzten Monate haben gezeigt, dass die USA einen ganz massiven Druck auf uns ausüben können. Ohne die (alles andere als uneigennützige) Initiative Russlands wäre North Stream am Ende gewesen, weil sich kein Unternehmen gegen die USA auflehnen konnte. Die Dominanz im Zahlungsverkehr hätte die Unternehmen ruiniert und Europa hätte nichts dagegen tun können. Ich liebe Apple Pay und zahle fast nur noch damit. Dennoch ist es eine sehr gute Idee unseren digitalen Zahlungsverkehr nicht vollständig aus der Hand zu geben. Wenn das jetzt noch zügig als europäische Lösung ausgebaut würde und die EU dann dafür sorgt, dass auf meiner Watch nicht nur Apple Pay funktioniert… Aber, jetzt träume ich wohl…

    • Das ganze wird einfach ein Traum bleiben. Ich teile ja die Meinung, dass die Idee eines europäischen Paypal, Facebooks, Teams/Zooms gut wäre. Aber leider wird da einfach nichts draus.

      1. Weil die Staaten der EU immer wieder aufs Neue zeigen, dass die Grundidee der EU immer noch nicht angenommen wurde (wer würde sich in 1. Linie schon als EU-Bürger und nicht als Deutscher, Franzose etc. sehen?

      2. Naja Deutschland und Digitalisierung, das ist wie Schalke und guter Fußball, das passt einfach nicht.

  • Wenn das kommt wird alles bei diesen Anbietern gelöscht. Ohne mich.

  • Fehlt die App noch? Ich finde nichts im Appstore.
    Also : irgendwann wird irgendwas umgesetzt und irgendwelche Banken unterstützen das für einen unbekannten Zeitraum = Marketing vor eigentlicher Entwicklung ohne gesichertes Geschäftsmodell?

  • Wieso eine deutsche und keine europäische Lösung?
    Letzterem hätte ich tatsächlich Chancen eingeräumt, etwas zu bewegen. Eine einfach zu handhabende Lösung, sowohl für Kunden als auch Händler, die man im europäischen Binnenmarkt verwenden kann, wäre ein vielversprechender Start.
    Lösungen nur für Deutschland gibt es mehr als genug.

  • „Bundeskartellamt hat keine Bedenken“
    Sagt denke ich schon alles aus über diese Dienste xD

  • Paypal habe ich zuletzt 2010 benutzt und würde es nie wieder machen. Aber braucht man überhaupt noch was neues? Gibts doch mehr als genug Zahlungsarten und klappt alles bestens mit Apple Pay, Kreditkarten, Lastschrift, Rechnung etc.

  • Deutsche Bankenhäuser… Wenn ich das schon lese.
    Wie war das nochmal mit der EU?
    D.h. wenn ich Geld nach Österreich, Italien oder Polen transferieren will, wird mir dieses XPay also nichts bringen. Super, das System will ich ja unbedingt und sofort nutzen…
    Genau aus dem Grund bin ich damals überhaupt zu Paypal gekommen. Ich hatte Hardware an einen ebay User in Schottland verkauft und der hat mich gefragt ob ich auch ein Paypal Konto habe. Damals, Anfang der 2000er Jahre, war mir Paypal völlig unbekannt, aber es hat auf Anhieb und ohne viel Registriergedöhns funktioniert – bis zum heutigen Tag.
    Hierzulande muss ich regelmäßig und tagelang auf einen Brief von meiner Bank warten um wieder überweisen zu können, weil diese unsägliche SecureGo App wieder völlig versagt und der Meinung ist, ich hätte das Passwort mehrfach falsch eingegeben (trotz FaceID…)

    Ich bin grundsätzlich offen für neue Systeme und wenn sie es wirklich gut umsetzen werde ich es auch nutzen, aber die letzten 20 Jahren zeigten mir, dass die deutschen Banken vieles können und sicher auch sehr vertrauenswürdig sind, aber jeder Versuch in der Richtung war so zum Scheitern verurteilt wie der WhatsApp Ersatz von Telekom und Co.

  • Schon mal was von der Echtzeitüberweisung gehört? Da kann der Empfänger nach 10 Sekunden über den Betrag verfügen. Wenn deine Bank das nicht anbietet: es gibt genug die das können und das schon seit über 2 Jahren. Übrigens: die Einführung der IBAN war ein europäisches Projekt und nannte sich SEPA. Dafür können die deutschen Banken nichts. Also zuerst informieren bevor man hier rumtollt.

    • Schonmal geschaut was sich die Banken für diesen sensationellen Raketentechnik-Service „Echtzeitüberweisung“ bezahlen lassen? Und, muss ich als Kunde erst irgendwie herausfinden ob die Empfängerbank das auch kann? Nein, muss ich nicht.
      Andere Dienste kosten mich nichts und transferieren Geld seit 20 Jahren in Echtzeit – ohne ellenlange IBAN oder gar BIC.

      Die Banken hätte sich längst eine Alternative zur IBAN einfallen lassen können, zum Beispiel die Email Adresse des Kunden, die dann mit der IBAN verknüpft wird. Wird aber nicht kommen, da die Banken einfach nicht über ihren eigenen Horizont hinausschauen wollen und lieber Geld in den x-ten lieblosen Versuch stecken ein Neuland-Bezahlsystem einzuführen – möglichst nur für die eigenen Kunden.

      Visa, Paypal und Co klopfen sich angesichts dessen täglich auf die Schenkel.

  • Es muss europäisch umgesetzt werden und nicht deutsch…. sonst wird es ein Rohrkrepierer.

  • Vielleicht sollten die „Deutschen Bankhäuser“, die einen solchen Service entwickeln und einführen wollen, zunächst einmal die Markchancen prüfen. Meiner Meinung nach liegt die Chance für einen erfolgreichen Markteintritt bei 0%. Der Zug ist längst abgefahren. Offensichtlich haben Banken genug Geld, dieses in sinnlose nicht zukunftsfähige Projekte zu investieren. Bon Chance.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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