Googles Platzierung als Standard-Suche im iPhone: 100 Millionen Dollar im Jahr, streit um Maps-Applikation und auslaufende Verträge
Der im Business Insider von Jay Yarow veröffentlichte Artikel ist mit vorsicht zu genießen – die fünf hier einzusehenden Absätze stützen sich im Wesentlichen auf eine „mit Apples Angelegenheiten vertraute Person“. Nichts desto trotz: Die gelieferten Informationen sind lesenswert und liefern etwas Substanz zu den Mitte Januar aufgekeimten Gerüchten, Apple könnte Bing! als neuen Standard-Suchanbieter im iPhone in Betracht ziehen.
Doch zum Punkt. Laut Business Insider zahlt Google Apple jährlich gut 100 Millionen US-Dollar für den Platz der Standard-Suchmaschine im iPhone. Die Summe ist Teil eines „revenue share deals“ aus den über Google generierten Werbeeinnahmen und in etwa doppelt so viel, wie der Suchmaschinen-Riese in seine Firefox-Präsenz investiert.
Mit Blick auf die sich verschärfende Konkurrenz zwischen Google und Apple berichtet der BI zudem über ein zusehend schlechteres Miteinander der beiden Geschäftspartnern. Während man den ersten Suchmaschinen-Deal (zum Verkaufsstart des iPhone classic) innerhalb weniger Wochen unter „Dach und Fach“ brachte, streckten sich die Verhandlungen zur Markteinführung des iPhone 3G bereits auf sechs Monate.
Auch Googles Wunsch, die in der Maps-Applikation generierten Nutzer-Daten einzusehen, lehnte Apple der anonymen Quelle nach ab. Wir wissen warum.