Schicksalsjahr
Geringe Nachfrage: iPhone-Zulieferer warnen vor Umsatzeinbrüchen
Das Schicksalsjahr läuft, ihr erinnert euch. Und während wir auf die Bekanntgabe der Apple-Quartalszahlen am 26. Januar warten, ist die Stimmung unter den asiatischen Unternehmen, die an der Produktion des iPhones beteiligt sind, deutlich schlechter als im letzten Jahr.
Dies berichtet das Wall Street Journal und zitiert die Klagen mehrerer iPhone-Zulieferer, die vor einem Absatz-Rückgang im ersten Halbjahr 2016 warnen.
So soll sich unter anderem das in Taiwan ansässige Unternehmen TSMC zu Wort gemeldet haben, das unter anderem für die Produktion des im iPhone verbauten A9-Chips verantwortlich zeichnet. Mit Verweis auf die sinkende Anwender-Nachfrage im Bereich der High-End-Smartphones habe TSMC jetzt einen erwarteten Umsatz-Rückgang von bis zu 11% im erste Quartal 2016 angekündigt.
Auch der für die iPhone-Kamera zuständige Zulieferer „Largan Precision“ und der Gehäuse-Produzent „Catcher Technology“ erwarten Umsatz-Stagnationen. Das Wall Street Journal berichtete:
The year’s first half is traditionally a slow season for Apple’s supply chain and the broader gadget industry. But this year’s slowdown could be more pronounced, with sluggish sales of the iPhone 6S and iPhone 6 Plus launched last fall, compared with the booming popularity of the iPhone 6 in 2014, said people familiar with iPhone production.
Apple soll seine iPhone-Bestellungen erst in der vergangenen Woche deutlich reduziert haben. Verglichen mit dem letzten Jahr, sind die Fertiger im ersten Quartal 2016 mit einem Produktionsrückgang von rund 30% konfrontiert.
Der 26. Januar wird spannend.