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Gegen Handy-Diebstahl: Bremens SPD fordert bundesweite Datenbank

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Von 100 Raubtaten in Bremen zielen inzwischen 30 auf Handys und Smartphones ab. Dies berichtet der Bremer Innensenator Ulrich Mäurer in der heutigen Ausgabe des Weser Kuriers und will zur Innenministerkonferenz am 11. Juni den Aufbau einer bundesweiten Datenbank vorschlagen, mit deren Hilfe gestohlene Handys unbrauchbar gemacht werden sollen – das Vorbild USA lässt grüßen.

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Bild: Shutterstock

Geht es nach dem SPD-Politiker, sollen die vier deutschen Mobilfunk-Anbieter – Telekom, Vodafone, O2 und E-Plus – die IMEI-Nummern gestohlener Geräte registrieren und diese anschließend von der Kommunikation in ihren Netzen ausschließen.

Der Weser Kurier berichtet:

Alles was dafür aus seiner Sicht notwendig wäre, ist die Einführung eine zentralen Datei mit den IMEI-Nummern der gestohlenen, geraubten oder auch schlicht verlorenen Geräte, die bei der Polizei angezeigt werden. Bei den gestohlenen Handys würde zwar in der Regel sofort die SIM-Karte ausgetauscht. Damit wird jedoch nur die Telefonnummer, nicht aber die Gerätenummer geändert. Sobald das Telefon mit der neuen Karte in Betrieb genommen wird, taucht die Gerätenummer wieder mit auf. „Die Provider müssten sich verpflichten, alle auf der Liste geführten Geräte nicht in ihre Netze zu lassen.“

Ob die Mobilfunker das Vorhaben kritiklos mittragen werden ist noch nicht geklärt. Laut Mäurer profitieren die Netzbetreiber zumindest mittelbar von den Diebstählen hochwertiger Smartphones. Letztlich fördern auch diese den Umsatz. 2011 hielt die Bremer Polizei nach 2303 gestohlenen Handys Ausschau, 2013 bereits nach 3573. Mäurer vermutet, dass in diesem Jahr erstmals die 4000er-Marke durchbrochen werden könnte.

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28. Mai 2014 um 11:18 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Genau so sieht es aus – Google und Apple sind hier in der Pflicht und Apple hat ja auch schon einiges getan! Deswegen finde ich diesen öffentlich gewordenen Aktivierungshack auch so bedenklich und Apple sollte schnell handeln.

  • Leider nutzt das nur wenig da die Profis (auf die fällt ja der größte Teil der Taten) durchaus in der Lage sind die imai der Handys zu ändern, wenn dann müsste man die Datenbank so organisieren das nur noch registrierte Handys deren Besitzer zweifelsfrei identifiziert sind funktionieren .

  • Nicht sperren sondern melden bei der Polizei mit der Nummer der neuen Karte und des Vertragspartners. Und schon kommt das Handy zurück zum Besitzer.

  • Totaler Blödsinn warum gehen die dann nicht in eine live Fahndung mit aktuellem Standort und den Daten des SIM Karten Besitzers.

      • Dann macht das Smartphone für die Diebe auch kein sinn. Spätestens wenn ne neue drin ist.

    • Wo sollen die ganzen Polizisten her kommen die Handys verfolgen. Über 4.000 allein in Bremen das sind da schon mehr als 10 pro Tag. Ein gestohlenes Smartphone ist ärgerlich aber die wenigen Polizisten die wir noch haben sollen sich lieber um echte Straftaten kümmern.

      • Ist Diebstahl keine echte Straftat? Laut StGB schon!
        Oder sind hier „Verbrechen“ gemeint?
        Dann fragt sich aber, bleiben alle Straftaten, die keine Verbrechen sind unbestraft?

    • Wo sollen die ganzen Polizisten her kommen die Handys verfolgen. Über 4.000 allein in Bremen das sind da schon mehr als 10 pro Tag. Ein gestohlenes Smartphone ist ärgerlich aber die wenigen Polizisten die wir noch haben sollen sich lieber um echte Straftaten kümmern.

  • Das einzigeproblem in Deutschland sind die zu geringen Strafen bei verübten Straftaten. Egal um welche es sich handelt. Da lacht sich doch jeder Straftäter ins Fäustchen.

  • Einfach die Dinger nicht in der Kneipe auf dem Tisch hinlegen, wie es viele Leute immer machen. Meins ist immer in der vorderen Hosentasche. Wer es da raus haben will muss mich schon bedrohen und/oder zusammenschlagen. Aber oft wird es den Dieben auch zu einfach gemacht.

  • die Provider werden auch mit dieser Datenbank weiterhin Umsatz machen, sofern lediglich die Nutzung gestohlener Geräte in Deutschland unmöglich gemacht wird – was sollte also dagegen sprechen? Nicht jedes Kid hat gute Kontakte ins Ausland, sondern klaut die Dinger wohl eher, um sie z. Bsp. auf dem Schulhof oder in irgendwelchen Clubs gg. Chrystel einzutauschen…
    Apple hat hier mMn bereits den richtigen Weg eingeschlagen.

  • Super Idee. Aber noch nicht ganz ausgereift würde ich sagen, da Leute die ihr Smartphone verkaufen die IMEI kennen und diese nach Belieben auch Monate später um der Person schaden zu zufügen einfach sperren lassen könnten. Ebenso bei verschenkten Smartphones. Dafür muss man dann noch eine Lösung finden. Die Grundidee ist aber sehr gut

  • hmmm…
    also ich kann meine imei-nummer ändern…
    so einen blödsinn!!

  • Die Politik in Bremen sollte sich lieber um den Miri-Clan kümmern…

  • Ich geh davon aus das die meisten gestohlenen iPhones zerlegt und in Einzelteilen verkauft werden.

  • Schöne Daten in Staatshand…
    Aber sich über die NSA aufregen…

  • Handys müssten sich auch im Sim losen zustand Orten lassen (auch wenn dafür traffic an fällt). Auch müssten Handy’s bei einer neuen Sim immer eine Mail an einer hinterlegten Adresse schicken. Mit Neuer Nummer, Ort, Screenshot.

    Für den Weiterverkauf muss es ein leicht verständlichen Reset Modus geben. Das Wort „Zurücksetzen“ müsste mindestens um einen Beschreibungstext erweitert werden der erklärt das dieses zurücksetzen notwendig ist das Handy an dritte weiter zu geben.

    Gefasste Täter müssten zu den Strafen eine gewisse Zeit keine Smartphone nurzen dürfen. Verbot für 1Jahr bsw. Umsetzung… keine ahnung.

  • Mal wieder son Politiker der sich wichtig machen will. Womöglich ist er selber beklaut worden.
    Oder vielleicht möchte die NSA einiges abgeben weil der Serverplatz knapp wird. Daher Freedom Act und jetzt sowas.
    #epicfail

  • Wenn das Handy wieder mit SIM im Netz auftaucht hat man direkt ne Adresse des neuen SIM Karten Besitzers.
    Da kann es nicht zuviel verlangt sein zu fragen wo er das Handy her hat.

    Noch dazu kann es dann der Besitzer zurück bekommen und die Leute hören auf aus fragwürdigen Quellen zu kaufen.

  • So war das vor 15 Jahren bereits gedacht – behaupteten damals die Provider und die damalige Werbung.

    Passiert ist bis heute: NICHTS.

    Guten Morgen.

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