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Für Entwickler: Finanzamt-freundliche Rechnungen aus Apples Financial-Reports

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13 Kommentare 13

Der iOS-Entwickler Dominik Hauser, im App Store unter anderem mit der physikalische Formelsammlung PHY vertreten, hat am Wochenende ein Problem gelöst, von dem deutsche iPhone Entwickler wahrscheinlich schon schlecht träumen: Die Aufschlüsselung der eigenen App Store Umsätze gegenüber dem Finanzamt.

Ich habe ein Open-Source-Projekt veröffentlicht, das für die iOS-Entwickler unter euren Lesern interessant sein könnte. Es geht darum aus dem Financial-Reports von Apple eine Rechnung zu erstellen, die vom Finanzamt angenommen wird. Das Script erzeugt eine tex-Datei, die dann mit dem Terminal-Komando pdflatex in ein pdf umgewandelt wird. Zumindest mein Finanzamt hat noch nie gemeckert.

Die Beschreibung und den Download-Link des kleinen Helfers „CreateAppStoreBill“ könnt ihr in Hausers Github-Profil einsehen. Wir wünschen euch mit dem Jahresabschluss viel Glück.

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04. Nov 2013 um 08:45 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • schweigen im walde – mit LaTeX kann hier keiner was anfangen, scheint’s…
    bin zwar kein app-entwickler, aber wie man LaTeX als ausgabeformat einer kleinen report engine verwenden kann, schaue ich mir dann doch an. danke für die info!

  • Naja, LaTeX ist ganz nett für Seminar- und Abschlussarbeiten. Setze ich in diesem Bereich selber ein. Allerdings gibt es immer wieder Probleme mit Inkompatibilitäten und fehlenden Paketen. Von daher nicht mein Favorit aber es gibt keine Alternative.

    Besser wäre hier gewesen man würde alle benötigten Daten in eine kleine OS X App ziehen und er generiert eine Postscript-File. Die kann man via Vorschau als PDF speichern. Keine Installation von irgendwas wäre damit nötig.

  • Das ist schon ein Ding, dass es für dieses Problem, das ja viele Entwickler haben, noch keine 100 Lösungen gibt. Das ist ja schließlich auch ein Markt.

  • Sehe ich das richtig, dass das Tool nur eine Rechnung erzeugt? Dann ist es leider nicht ausreichend, da mindestens zwei Rechnung benötigt werden: eine für Apple EU und eine für alle anderen vier Apple Niederlassungen. Die gesonderte Rechnung für die EU (über die übrigens auch China mit abgerechnet wird) ist zwingend notwendig, da man für innereuropäische Geschäfte eine Zusammenfassende Meldung (ZM) machen.

    • Ja, nur eine Rechnung. Bei mir hat das bisher immer gereicht. Das Finanzamt hat sich nie beschwert.
      Aber ich kann das Skript anpassen. Also eine Rechnung für EU & China und eine Rechnung für den Rest? Ist das richtig so?

      • Das Finanzamt interessiert das auch nicht, sondern das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt), an welches man diese Meldung schicken muss.

        Welche Währungen in iTunes S.a.r. abgerechnet werden, steht im Payments Finance Reports Guide (als PDF in iTunes Connect erhältlich). Momentan werden folgende Währungen aufgeführt: EUR, GBP, CNY, USD RoW, CHF, NOK. Für diese braucht man eine gesonderte Rechnung.

        Wäre super, wenn du das noch berücksichtigen könntest.

      • Soweit ich informiert bin, ist Rechnungsempfänger für uns immer iTunes SARL in Luxembourg!? Da muss also nichts aufgetrennt werden…

        Die Umsätze sind steuerfrei.

        P.S.: USt-ID von iTunes (LU20165772) und Reverse-Charge-Verfahren-Hinweis auf der Rechnung nicht vergessen!

      • Ok, ich bin freier Entwickler und hatte noch nie mit dem Bundeszentralamt für Steuern zu tun (zahle Steuern seit 2009). Ich schau mir das an und erweitere das Skript.

  • BZSt und Finanzamt wollen unterschiedliche Formulare haben; das BZSt jedenfalls keine Rechnungen

  • Danke noch dafür, werde mich ab Neujahr intensiver damit beschäftigen, da kommt mir so etwas gerade recht!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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