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Ersatzteilpflicht und neue Akku-Vorgaben

EU: Smartphone-Energielabel werden Reparierbarkeit zeigen

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66 Kommentare 66

Über die Pläne der Europäischen Union, nach Einführung des USB-C-Standards für den Ladeanschluss mobiler Geräte auch verpflichtende Ersatzteil-Vorgaben und ein Energielabel für Smartphones einzuführen, konnten wir auf ifun.de bereits berichten.

Energy Label
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) hat die Erwartungen in Sachen Smartphone-Energielabel kürzlich etwas konkretisiert und darüber informiert, dass dieses auch die Reparierbarkeit der Geräte anzeigen wird.

Fünf Noten von A bis E

Abgebildet werden soll diese über einen so genannten Reparierbarkeits-Index, der mit einer Skala von A bis E darstellt, wie gut die jeweiligen Geräte zu reparieren sind. Geplant ist, dass die neuen Smartphone-Energielabel ab 2025 auf allen neuen Smartphones angebracht werden müssen, die innerhalb der Europäischen Union neu in den Verkauf gehen. Der Reparierbarkeits-Index wird dabei durch ein Werkzeug-Icon dargestellt.

Wie das BMUV mitteilt wird die Vergabe der Reparierbarkeits-Note von mehreren Kriterien abhängen. In die Gesamtbewertung einfließen werden:

  • Die Anzahl der Schritte, die zum Auseinandernehmen des jeweiligen Gerätes benötigt werden.
  • Die Verfügbarkeit von Ersatzteilen.
  • Die Verfügbarkeit von Softwareupdates.

Ersatzteilpflicht und neue Akku-Vorgaben

Innerhalb der Europäischen Union hatte man sich erst kürzlich darauf verständigt Smartphone-Anbieter dazu zu verpflichten 15 Kernkomponenten moderner Geräte für mindestens fünf Jahre nach dem Marktstart zur Verfügung stellen zu müssen um Reparaturen zu gewährleisten und einen stärkeren Fokus auf die Langlebigkeit der Geräte zu legen.

Zudem spielt die Europäische Union mit dem Gedanken die Smartphone-Hersteller fortan auch dazu zu verpflichten ihre Akkus nicht mehr fest in die Geräte zu Verbauen, sondern einen einfachen Austausch der Stromspender durch die Anwender möglich zu machen.

27. Dez 2022 um 11:06 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Die Akkus leichter austauschen zu können ist ein richtiger Schritt. Dazu muss das noch mit wenig Kosten einhergehen.

    • Wer möchte denn bitte ernsthaft ein Handy haben was älter als ein Jahr ist?!

      • Also mir reicht mein Xr noch völlig!

      • Bei den Preisen findest du sehr viele Leute. Außerdem nicht jeder kann sich jedes Jahr ein neues smartphone leisten. Woher kommt diese Überheblichkeit???

      • Ich. Die Wegwerfgeneration sollte mittlerweile begriffen haben, dass die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen endlich sind und die seltenen Metalle und Erden oftmals unter unwürdigen Bedingungen gewonnen werden. Deshalb halte ich mein Handy im Durchschnitt 4-5 Jahre, bevor ein Neues angeschafft wird. Ach ja, ich gehöre nicht zur jüngeren Generation der „letzten Generation“ oder „Fridays for Future“, sonder zur älteren, der die Zerstörung der Erde vorgehalten wird.

      • Wer bitte „braucht“ jedes Jahr ein neues Smartphone?
        Ich habe meine mittlerweile mindestens 4 Jahre, bevor ich mir ein neues hole.

      • +1

      • Ernsthaft? In der heutigen Zeit derartige Aussagen zu machen …

        Meiner Meinung nach sollten max. alle 2 Jahre neue Geräte, Automodelle etc. auf den Markt kommen. Die meisten sog. Neuerungen rechtfertigen nicht solch eine Rohstoffverschwenfung

      • Käpt'n Blaschke

        Weil Du es nicht verstehst, ist es falsch und muss verboten werden. Am besten alles verbieten, regeln und gesetzlich vorschreiben. Sie Gesetze weiterhin so stümperhaft umsetzen, dass neue stümperhafte Gesetze gemacht werden, die wieder umgangen werden und die Gerichte überfordern. Hätten unsere Vorfahren das so gemacht würden wir jetzt alle noch in Höhlen Feuer machen und mit der Keule „einkaufen“ gehen.

      • Wegen dieser Wegwerfmentalitätsgeneration braucht es überhaupt solche Gesetze.

        Jeder, der ein bisschen Nachhaltig denkt repariert Geräte lieber als sie wegzuschmeißen.

      • Füttert bitte nicht den Troll @„Tom“ (auch wenn er jetzt bestimmt erwidert, dass dies ja angeblich nur seine Meinung ist, aber geflissentlich vergisst, dass diese Meinungsäußerung mit einem Hintergedanken durchgeführt wurde).

      • ich würde sogar vermuten, dass ein nachlassender Akku einer der Hauptgründe für den Kauf eines neuen Smartphones darstellt.
        Beim Neukaufen wird dann meist gleich das neueste Modell genommen, da ältere Modelle nur gebraucht verfügbar sind und da dann auch die Akkus nicht mehr neuwertig sind.
        Sehr viele Menschen kämen ansonsten auch mit einem >4Jahre altem Smartphone gut zurecht.
        sollte der Akkutausch einfacher und günstiger möglich sein, wer weiß, vielleicht würden die Allus auch plötzlich länger durchhalten;-)

      • Ja, der nachlassende Akku (früher hat man einfach einen neuen bestellt und in das Handy geklickt) sowie die langsameren iOS Versionen, als auch das Auslaufen des supports (beim iPhone zum Glück recht vorbildlich) sind wohl die drei Hauptgründe für neue Handies bei rationaleren Menschen.

        Es gibt natürlich Leute, die z.B. aus mangelndem Selbstbewusstsein, immer die neueste Handygeneration braucht.

      • Ich würde mein iPhone 4s wohl heute noch als Zweitgerät verwenden, wenn es noch Betriebsystemupdates gegeben hätte.

      • Hier, ich! Zudem geht mein Handy nach mir in der Familie weiter, meist erst an meine Schwester, die es dann wieder weiter gibt an meine Mutter bzw meinen Vater!

    • Aber genau das ist es, der Service für den Wechsel ist kostenfrei in Vergleich zu Mac Reparaturen bei Apple wo man ein Service Gebühr zahlt.

      Die Akkus werden wenn dann teuere dadurch nehme ich an.

    • Käpt'n Blaschke

      Prima, dann ändert sich für Apple ja nichts. Sie nennen die Geräte dann einfach Akku mit kostenloser Smartphone Funktionen. Den Akku kann dann jeder leicht für günstige 1.200€ austauschen und bekommt gratis ein integriertes Gehäuse, Tasten, ein Display, diverse Kamera und Chips dazu. Neue „Akkus“ gibt es exklusiv im Apple Store. ;-)

      • Tja, da träumen die Applejünger immer davon, dass Apple außerhalb der Gesetze stehen würde – das hat auch schon bei lightning nicht funktioniert.

      • Käpt'n Blaschke

        Ach ja? Mir ist noch bekannt das es bereits ein iPhone ohne Lightning Anschluss gibt, sieht man mal von den alten iPhones mit 30 poligem Anschluss ab.

    • Bei den iOS-Geräten ist dies auch einfach. Einfach Apple Support kontaktieren und/oder zu einem zumindest zertifizierten Händler gehen und dort einfach austauschen lassen.

      (Von der Schnelligkeit haben sie nichts gesagt.)

    • Wie willst du das erzwingen? Letztlich wird dadurch das Geräte Design stark beeinflusst. Und den Preis kann man ja wohl schlecht vorgeben.

  • Das hat aber gedauert.
    Ist ja immerhin eine völlig neue Gerätekategorie.
    *ironieoff

  • Wer möchte denn ernsthaft ein Handy haben, was älter als ein Jahr ist?

  • Ich sehe es schon kommen, Apple verkauft bald keine iPhones mehr in DE :D

  • Haltet mich für verrückt, aber sehe ich da auf dem Label zur Reparierbarkeit nicht nur ein A-D? Also kein E, wie in der Subheadline erwähnt? Wollte die „Fehler melden“-Funktion auf der Website nutzen, funzt aber irgendwie nicht. :)

  • Ich finde es zwielichtig.
    Wenn ein iPhone leicht zu repparieren ist heist das doch nicht das es auch günstig ist. Batterie Wechsel ist nicht so leicht aber Vergleichsweiße billig im Gegenzug zu Display Wechselung. Ich bin dennoch für gute Reparierlichkeit und vorallem für den Kunden selber durchfürliche…

    • Zwielichtig? Was ist an guter Reparierbarkeit bitte zwielichtig?
      Und natürlich wird das iPhone durch die Möglichkeit den Akku selbst zu tauschen nicht günstiger. Weshalb auch?
      Es bedeutet aber, daß der Besitzer nicht darauf angewiesen ist einen „teuren“ Akkuwechsel z.B. im AppleStore vornehmen lassen zu müssen, um die volle Garantie des iPhones zu erhalten.

      • Da verwechselst du was. Die Garantie erlischt in jeden Fall wenn der Anwender daran bastelt. Kein Hersteller kann die Funktionalität des Gerätes noch Gewährleisten.

      • Naja teuer finde ich den Akku Wechsel bei Apple jetzt nicht. Alles original und sauber gearbeitet, Garantie bleibt auch bestehen falls da noch welche war.

      • Genau, dann wird irgendein billig Akku eingesetzt, der wenn Du Pech hast noch weitere Dinge kaputt macht.
        Und die Wasserfestigkeit ist dann auch futsch.

        Diese ganzen EU Verordnungen sind einfach nur Müll.
        Und verursachen genau das Gegenteil.
        Ich habe in meinen Jahren als iPhone Benutzer mindestens 10-20 Lightning Kabel angesammelt, die MUSS ich dann entsorgen, weil für nichts mehr zu gebrauchen. Und so wird es ein Großteil der Gemeinde gehen.

        Genauso wenn ich das Gejammers höre wenn jemand jedes Jahr das neuste iPhone kauft, wegen „Wegwerfnation“.
        Absoluter Bullshit, als wenn das Gerät dann verschrottet wird. Es wechselt nur den Besitzer und läuft jahrelang weiter.
        Mein Dad z.b. hat noch ein 6S,
        Und sein 4s landete bei meinem Onkel.

    • Unsinn!
      Du hast keine Ahnung.
      Schon beim iPhone 4 konnte man den Akku ganz einfach tauschen. Und dieses Modell war wesentlich kleiner und kompakter gebaut als die heutigen iPhone-Lappen.
      Es genügte 3 Schrauben und einen kleinen Stecker zu lösen und dann den verklebten Akku mit etwas Isopropanol herausholen. Nach 15 Minuten war der komplette Akkutausch erfolgt.
      Apple will die Leute aber heutzutage wie ein jugendlicher Bauernfänger auch beim Akkutausch abziehen.

  • AnotheriPhoneUser

    Einfache Austauschbarkeit bedeutet nicht verklebt. Nicht verklebt bedeutet aber definitiv ein geringerer Schutz gegen Wasser und Flüssigkeiten. Ich bevorzuge es dann doch mein iPhone nach 3 Jahren zum Support zu bringen um den Akku wechseln zu lassen, als einen geringeren Wasserschutz zu haben.

    • Ganz genau meine Meinung. Das ganze ist eher ein Schritt zurück. Ich will mein iPhone gar nicht öffnen „können“. Sowas gebe ich lieber in gute (Support)hände, mal abgesehen davon dass ich das seit 2007 noch nicht musste. Die paar Akkus die real wirklich gewechselt werden zwingen jetzt pauschal zur Öffnungsfähigkeit eines jeden iPhones von jedem DAU. Das kann nur zu Nachteilen führen. Und dicker werden die Geräte dann auch wieder. Könnt ihr euch selber ausmalen warum

  • Das finde ich sehr gut.
    Mal sehen, ob Apple sich dann noch traut den Akkutausch absichtlich zu erschweren oder ob sie ihre kunden- und umweltfeindlichen Praktiken endlich abstellen.
    Ich habe letzte Woche erst bei drei iPhones (XR, XS, XS Max) den Akku selbst getauscht.
    Apple hatte bei diesen Modellen absichtlich den Vorgang so aufwendig und kompliziert gemacht, dass man je nach Modell zwischen 15 und 25 Schrauben lösen muss um vernünftig an den verklebten Akku zu kommen. Zum Vergleich: Beim iPhone 4 waren es damals nur 3 Schrauben und der Akku saß trotzdem fest.
    Dabei war das iPhone 4 zwar etwas dicker, aber wesentlich kleiner und kompakter gebaut als so ein XR.
    Und das XR hätte im Gegensatz zu iPhone 4 eigentlich sogar noch genügend Platz oberhalb des Akkus gehabt um so etwas wie eine Vorrichtung zum schnellen Akkutausch zu bieten.
    Aber die geldgierigen Verbrecher bei Apple wollten lieber ihre Kunden beim Thema Akkutausch abzocken.
    Deswegen hoffe ich auf weitere Regulierungen und Strafen von Seiten der EU.

  • Jeder depp kann den Akku wechseln…, wer das nicht hinbekommt, findet auch den Schalter zum ausschalten nicht.

    • Soll das ein schlecht gemachter Scherz sein? Dan sage mir bitte, wo der Aussachalter beim iPhone ist (Ausschalten im Sinne von richtigem Ausschalten). Viel Spaß beim Suchen! :-)

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      Hint: Gibt es nämlich gar nicht.

    • Unsinn.
      Beim Akkutausch der XS/XR Modelle werden so einige Leute ihre liebe Mühe haben.
      25 Schrauben lösen und wieder rein schrauben nur um einen Akku beim XR zu wechseln, ist einfach absurd. Beim wesentlich kleineren iPhone 4 waren es damals lediglich 3 Stück.
      Ich habe mich beim Austausch des XR schlapp gelacht, was man fast alles rausholen musste um an den Akku zu kommen. Das ist so als ob man für einen Reifenwechsel im halben Motorraum rumschrauben müsste, damit endlich die Reifen raus können.
      Was für eine geniale Ingenieursleistung.
      Hier waren das waren absolute Dilettanten oder geldgierige BWLer am Werk.

  • Ich sehe die EU-Vorgabe eher kritisch. Mir sind bei einem iPhone Größe, Gewicht, Akkulaufzeit und Wasser-/Staubdichtigkeit wichtig!
    Eine leichte Austauschbarkeit des Akkus durch den Endbenutzer wird zu Lasten genau dieser Eigenschaften gehen.
    Wenn ich ein iPhone über 4-5 Jahre nutze, habe ich keinerlei Problem damit, es bei Bedarf in der Zeit einmal (!) nach Apple zu Akkutausch zu bringen mit der Gewähr, dass ein hochwertiges Ersatzteil professionell eingebaut wurde und der alte Akku umweltgerecht dem Recycling zugeführt wird.
    Für die grob gerechnet 20,- pro Nutzungsjahr möchte ich keine Kompromisse bzgl. der o.g. Kriterien inkauf nehmen!

    • Sir Rolf von Herd

      Seh ich genauso. Diese Vorgaben werden mehr schaden als nutzen….

    • Sehe ich genau so…!!! Der IP Standard wird nicht mehr gegeben sein. Und durch austauschbare Akkus wird das ganze Gehäuse nicht mehr so Stabil werden. Ja Nokias waren damals, genau dicke Plastik Bomber, mit einem kleinen Display. Da war es egal wenn es mal die Treppenstufen hinunter gefallen ist, aber heute… Sorry aber der EU Label Wahnsinn ist krank. Bekommt Unterwäsche demnächst auch ein Label ???

    • Das ist schön für dich. Aber es gibt nunmal Leute, bei denen der Akku nach 2 Jahren massiv nachgelassen hat und über deine Milchmädchenrechnung von 20€/Jahr nur müde lächeln, weil sie für sie nachweislich nicht hinkommt.

      Früher gab es weit kleinere iPhones, bei denen der Akkutausch schneller und unkomplizierter von statten ging. Ebenso gab es bei der Konkurrenz diverse Smartphones, welche lange vor dem iPhone wasser- und staubdicht waren und trotzdem einfacher reparierbar waren.

      Zudem: Wieso soll ich mich als Kunde dazu nötigen lassen wollen, nach dem Kauf eines Sache immer zurück zum Hersteller zu gehen um ausschließlich bei ihm (und seinen Vertragspartnern) die Verschleißteile wechseln zu lassen? Insbesondere auch nur deswegen, weil der Hersteller den Wechsel absichtlich erschwert hat und den Verkauf von originalen Ersatzteilen stark reglementiert hat.

      Man stelle sich mal vor, man dürfte nach dem Kauf eines VW-Autos solche Verschleißteile wie Bremsen ausschließlich bei einer VW-Vertragswerkstatt wechseln und auch beim Wechsel von Reifen-, Motoröl-, oder Glühlampen müsste man immer direkt zu VW (oder einem Vertragspartner) dackeln, weil der eigentlich simple Vorhang durch den Hersteller absichtlich verkompliziert worden ist.

      Leute, die keine Zeit und noch weniger Ahnung haben, können sich ja gerne abzocken lassen und für jeden Handgriff zahlen, aber man sollte dem Rest doch bitte zumindest die Möglichkeit lassen günstigere Alternativen zu finden oder es auch selbst machen zu können.
      Ich lasse mir doch nicht vom Hersteller vorschreiben, was und wie ich mein gekaufte Sache nutze, wie und von wem ich Verschleißteile wechseln lasse.

      Apple arbeitet hier sicher nicht zum Wohle des Kunden, sondern vornehmlich dafür die Gewinne abseits des Hauptgeschäfts zu steigern und seine Bestandskunden zu schröpfen.

      • Willkommen bei Tesla

      • Falls das der Fall wirklich ist, dann sollte natürlich auch Tesla zur Räson gezwungen werden.

        Ich habe nichts dagegen, wenn ein Hersteller mir zusätzlich zu seinem eigentlichen Produkt darüber hinaus noch weitere Abos, Dienstleistungen, Garantien und Ersatzteile anbieten möchte, aber wenn ich hier dann überhaupt keine Wahl mehr habe, weil der Hersteller meint meine Optionen auf ausschließlich sein vollkommen überteuertes Angebot zu kastrieren und mir sogar noch erschwert mein Gerät selbst zu reparieren oder auf andere Weise zu nutzen, dann ist mir klar, dass er auf meine Kosten ein Monopol kreieren bzw. festigen will. Aber ich gehöre (anders als viele Leute hier) nicht zu dem tumben Konsumvieh, was sich alles gefallen lässt und am Nasenring durch den Kakao ziehen lässt.
        Das Aufbrechen solcher monopolartigen Geschäftsfelder hat in der Vergangenheit dem Kunden immer mehr Auswahl, besseren Service und niedrigere Kosten gebracht.

        Ich mag es eigentlich nicht, dass der Staat den Unternehmen immer mehr vorschreiben möchte, aber leider ist das manchmal absolut notwendig. In diesem Fall ist das umwelt- und kundenfeindliche Gehabe von Apple und Co. einfach nur noch erbärmlich. Apple kann sich das jämmerliche Greenwashing hinten reinstecken. Kein Mensch kauft ihnen diesen geheuchelten Dreck ab. Wenn ihnen die Umwelt auch nur einen Pfifferling interessieren würden, würden sie die Board-Schaltplänen für alte Produkte offen legen, den Zulieferern nicht verwehren die verbauten Chips auch an andere Unternehmen zu verkaufen. Wenn ich einen Apple-Gnom etwas über Umweltschutz und irgendwelchen selbst auferlegten Zielen schwadronieren höre, kommt mir regelrecht die Kotze hoch. Das glauben die doch selbst nicht. Die scheißen in den See, aber lassen sich dafür feiern, weil sie mit dem Fahrrad gekommen sind.

      • Könnte es VIELLEICHT sein, dass ein Handy früher mit einem kleinen Akku ausgekommen ist, weil die verbauten technischen Komponenten nur einen Bruchteil des Energiebedarfs hatten?

        Es ist schon echt der Knaller, dass Du anderen eine Milchmädchen-Rechnung vorwirfst…

        Zudem: wenn ein Akku nach 2 bis 2,5 Jahren ausgetauscht werden muss und ich eine Nutzungsdauer von 4-5 Jahren zugrundelege, macht dies bei Tauschkosten von 80-100€ genau die ca. 20€ pro Jahr… nix Milchmädchen, sondern einfachste Arithmetik!

      • @Atylarap: Puh, es ist gar nicht so einfach, bei dem ganzen mit Beileidigungen gespickten „Rumgenöle“ Deine Argumente zu finden…

        Daher mal ganz allgemein: Jedes Produktengineering hat eine komplexe Anforderungsmatrix abzudecken, die neben inhaltl. Features, Robustheit, Design, etc. auch Herstellungskosten, Verfügbarkeit von Materialien, usw. enthält… gesetzliche Auflagen und darüberhinausgehende unternehmsintern festgelegte „ethische Richtlinien“, die beispielsweise Umweltschutz & gesundheitliche Aspekte betreffen, kommen dann noch on top.
        Und selbstverständlich stellt jedes Produkt einen Kompromiss seitens der sich oft widersprechenden Anforderungen und der selbstverständlich angestrebten Gewinnoptimierung dar.
        Und nur, weil einem Hinz oder Kunz oder Atylarap einen (Umwelt-)Aspekt des Produktes verbesserungswürdig heißen, bedeutet dies noch lange nicht, dass die unternehmensinternen Richtlinien reines Greenwashing sind … verstanden?

    • Ich bin auch deiner Meinung. Es wird sich nachteilig auf alle Smartphones auswirken

  • Interessant, Apple muss wohl wahrscheinlich fast nichts ändern. Die Android-Flaggschiffe sind alle genau schlecht selbst reparierbar. Und auch der Akku ist bei denen fest eingebaut. Im Gegensatz zu den Android-Herstellern kann man den Apple Support leicht kontaktieren oder zu einem zumindest zertifizierten Laden gehen und dort den Akku auswechseln lassen. Es ist zwar nicht das Billigste, aber oft preiswerter, weil man man dann nicht das Risiko hat, dass ein schlechter Akku eingebaut wird, der z.B. explodieren kann und dies meist zum Totalverlust des Gerätes führt (& somit der gezwungene Austausch viel teurer ist als der einmalige nicht ganz so billige Akku-Austausch).

    & aus der Hackerszene ist längst bekannt, dass durch das Löten lediglich der Lightning-Anschluss durch USB-Typ-C-Anschluss ausgetauscht werden muss (evtl. muss Apple intern noch etwas ändern, damit die Performance bei der Datenübertragung etwas höher ist, aber prinzipiell nur mit USB-2-Geschwindigkeit ging es anscheinend problemlos).

    Da Akkuqualität lebenswichtig (für den Menschen selbst) sein kann, bin ich nicht mehr so bedenkenlos für einen leichten Akkuaustausch. Früher war ich ein Verfechter für einen einfachen Akkuaustausch, als ich noch wenig Ahnung über den technischen Aufbau hatte.

  • Weiß jemand? Wieso diese Labels immer nach oben hin begrenzt werden? Da kommt dann wieder ++++ bis man es erneuern muss und nicht mehr vergleichbar ist mir Daten von vor x Jahren, vor der Änderung.

    Wieso nicht mit Zahlen?!
    1 ist schlecht und und 2 ist besser. Man kann die Farben ja immer wieder anpassen. Mal war 5 grün und 1 rot. Und ich 5 Jahren ist 50 grün und 40 rot. Aber ich weiß, dass 40 definitiv besser ist, als mein altes 5 (was damals noch grün war).

    • Sicherlich ist das marketingtechnisch angepasst. könntest dir das selbst eigentlich beantworten. Frage dich selbst: Wenn du keine Ahnung hast – also nur höchstens verpflichtende Schulbildung, also keine Uni-/Hochschulbildung -, würdest du ein Gerät mit Bewertung 1 oder 6 kaufen?

      Laut Schulnoten aus Grundschule und danach Haupt-/Real-/Oberschule/Gymnasium ist man schon konditioniert, das etwas mit 1 besser sein muss als etwas mit 6. Wäre die Benotung wie bei einigen anderen Länder z.B. Punktesystem 1-10, dann könnte man wie von dir vorgeschlagen so ein System übernehmen, da dann laienhaft nahezu sofort erkenntlich ist, dass 6 besser als 1 ist. Aber ändere du das historisch gewachsene Schulsystem! Es ist natürlich möglich, aber nicht so leicht. Und dann würde es mind. eine Generation dauern, bis die Meisten an das andere System gewöhnt sind.

      • Addendum: & wenn man Zahlen als Bewertung nimmt, wäre dies technisch zwar einfacher = es gäbe dann 0, -1, -2 … -, aber wie du optisch sicherlich selbst festgestellt hast, würdest du laienhaft sicherlich ein Gerät 2 statt -2 bevorzugen, da das „-„ mit etwas Negativem assoziiert wird (und in Grundschule lernt man nichts mit negativen Zahlen … ja, ein Minus kommt auch dort vor, aber nur als mathematische Operation im Algebra-System … erst in weiterführenden Schulen lernt man die einzig fehlende algebraische Eigenschaft, dass Zahlen negativ sein können bei dem gewöhnlich verwendeten 10er-Zahlensystem (& man lernt zudem, dass dieser Körper nicht abgeschlossen ist, also kein Ringkörper ist, den wie in der Oberschule/Gymnasium, sicherlich auch in Realschule und vermutlich auch in Hauptschule verwendet wird). Sonst lernt man in Haupt-/Real-/Oberschule und Gymnasium nur Analysis (erst im Studium, falls man es nicht selbst erlernte, erlernt man, dass es noch viele andere algebraische Systeme gibt, wovon in Informatik das Binärsystem technisch wichtig ist). Und dort erlernt man oft parallel dazu (ohne das dies einem sofort bewusst ist), dass negative Zahlen angeblich etwas Negatives sind.

        Also wie gesagt: Dies könnte man ändern, wozu man aber auch das Schulsystem ändern müsste, aber das ist natürlich nicht leicht, da die große Mehrheit des Systems nicht geändert werden muss und oft gut ist.

      • Addendum 2: Ob das Integralzeichen zum algebraischen System gehört, weiß jetzt nicht genau. Letztendlich muss es nicht zum algebraischen System gehören, da man dies mit bereits vorhandenen bekannten algebraischen Zeichen abbilden kann und somit das Integral nur ein praktische Abkürzung beim Schreiben ist, aber nicht unbedingt benötigt wird, wenn es kein Problem ist möglicherweise unendlich lange Terme aufzuschreiben. :)

  • Ich meinte Die Android-Flaggschiffe ist genauso wenig selbst gut reparierbar.

    Nun mein Addendum; Gegenüber allen Android-Geräten haben inzwischen alle Apple-Geräte sogar deutlich länger als 5 Jahre Support durch Updates (inzwischen ungefähr 8 Jahre oder länger). Da müssen Android-Gerätehersteller etwas ändern und können dann ihre Geräte nicht mehr minimal billiger im Ankaufspreis anbieten (& verschweigen, dass für sicheres Android man das Gerät nach kurzer Zeit auswechseln muss). Z.B. aktuell die Google Pixel a-Serie (also 3a, 4a, 5a …) erhält man nach einer gewissen Zeit (ca. 1 Jahr) nach Verkaufsstart zwar günstig für ungefähr 350€, aber Android-Support gibt es dann nur ca. 2 Jahre (ok, später noch eine Zeit lang ein paar Security Fixes – ob genügend, weiß ich nicht genau -, aber nicht mehr wie bei iOS neue Android-Versionen mit neuen Fähigkeiten).

  • Wenn das genauso gehandhabt wird wie bei Nahrungsmittel, dann kann man sich die Mühe sparen…

  • Wird am Ende nur dazu führen das die Geräte noch teurer werden, auch wenn es vor 10 Jahren noch der Standard war.
    Ehrlich gesagt kann ich auf das „Feature“ verzichten.

    • Nein, nicht unbedingt, aber Akkus werden technisch bedingt kleiner ein müssen (vor allem, wenn der Verschluss auch wasserdicht abschließen können muss – aber Produktion kleinerer Akkus ist preiswerter und somit können sich die Kosten dadurch aufheben) und wegen dem kleineren Akku wird das Gerät natürlich nicht mehr so lange autonom bleiben können.

  • Bald gibt es wie bei samsung damals schöne Plastik Deckel und gut ;)

  • Leider hab ich noch nie ein Smartphone in der Hand gehabt, welches mit einem leicht wechselbaren Akku auch nur im Ansatz die Haptik und Verarbeitung eines iPhones hatte. Wird oft erzählt, stimmte halt noch nie.

  • Wieder was nett gemachtes aus Brüssel. Ich gla und es wird kaum jemanden interessieren, wie Energieeffizienz das neuste iPhone ist. Natürlich ist die batteriekapazitätunddamit verbunden die Einsatzwagen schon ein Kriterium aber das sagt ja nichts darüber aus wie effizient das iPhone ist – es kommt ja auch auf die Apps an, die gerade laufen und die den Akku unterschiedlich leerkaufen.

    Wenn ich ein iPhone möchte, denke ich zuletzt dran, ob ich den Akku wechseln kann- ich will das iPhone haben.

    Wenn ich einen 85″ tv kaufe, möchte ich die beste Bildqualität und nicht 60% Helligkeit und ich möchte auch nicht, dass am 28.02. 100 tausende LED-Leuchten weggeschmissen werden nur weil das Label geändert worden ist und die neuen Leuchten statt A++ mit F oder G bezeichnet werden, ohne, dass sich am Inhalt der Schachtel nur das geringste geändert hat

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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