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Entwickler: Neue Datenschutzrichtlinien für Kinder-Apps in den USA

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8 Kommentare 8

Seit vorgestern gelten im US-Amerikanischen Online-Geschäft schärfere Datenschutzbestimmungen für Inhalte, die sich gezielt an Kinder unter 13 Jahren richten. Das Regelwerk mit dem etwas sperrigen Namen „Childrens Online Privacy Protection Act„, wird mit dem Akronym COPPA abgekürzt und versucht, frei übersetzt, einen „kindgerechten Datenschutz im Netz“ zu etablieren.

Deutsche Entwickler, die ihre Apps auch in den USA anbieten, sollten überprüfen, ob ihre Produkte folgende Anforderungen erfüllen:

  • Die Veröffentlichung einer leicht zugänglichen, verständlichen Datenschutzrichtlinie, aus der hervorgeht, welche Daten für welchen Zweck gesammelt werden
  • Eltern müssen dem Sammeln und Verwenden der Daten zur internen Nutzung zustimmen können
  • Für das Anbieten der Daten an Dritte muss ein extra Einverständnis eingeholt werden
  • Eltern müssen Einsicht in die gesammelten Daten haben und Teile löschen lassen können
  • Für die Sicherheit der Daten ist ausschließlich der Anbieter der App/Webseite verantwortlich

Coppa2

Wer die neuen Regeln nicht implementiert, muss mit Bußgeldern in Höhe von 16.000 Dollar rechnen. Es bleibt natürlich abzuwarten, wie rigoros die Vorschriften durchgesetzt werden. Denkbar wäre auch, das Branchen-Größen wie Apple Druck auf Entwickler ausüben und nur Kinder-Apps auf ihren Seiten featuren, die COPPA-konform sind.

Weitere Informationen könnt ihr auch auf der Federal-Trade-Commission-Webseite einsehen.

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03. Jul 2013 um 16:55 Uhr von Johanna Fehler gefunden?


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    8 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich hätte es ja gut gefunden, wenn sie die Richtlinien für inApp-Käufe geändert hätten, um die für Kinder-Apps abzuschaffen, oder zumindest sinnvoll genutzt werden. Aber spiele mit dem Freemium-Prinzip an Kinder verteilen halte ich für falsch.

      • Man kann alle InApp Käufe bei den Einschränkungen deaktivieren – dafür muss man auch kein Technikgenie sein.

      • Und was ändert das? Zugriff wird bei der Passwort Abfrage sowieso gestoppt. Worum es geht, ist doch generell das Umdenken, Kinder garnicht erst in solche „Fallen“ zu locken.

      • Wieso fallen? Auch ein InApp-Kauf kann nützlich sein. Es ist halt ein Geschäftsmodell – wie gesagt können die Eltern das ganze ja deaktivieren. Das iPhone, oder iOS hat recht viele Tools zur guten Verwendung bei Kindern.

      • Darum ja „Fallen“ in Anführungszeichen. Gibt genug, die damit Kunden fangen wollen, Stichwort: freemium! Da ist es nicht vorgesehen, eine App auf eine sinnvolle weise zu erweitern.

  • Toller Artikel!
    an EDoubleDWhy:
    In der Regel gehören doch den Eltern die iTunes accounts und damit laden sie die Apps für ihre Kinder herunter: damit ist das abschaffen von In-App-Käufen bzw freemium doch ganz simpel: einfach nicht laden und mal ein paar wenige Euros bezahlen!

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