Einspruch: Microsoft wehrt sich gegen Wortmarke „App Store“
Die Geschichte ist schnell erzählt: Apple ist, wenn es um Wortmarken geht, ebenso emsig wie mit seinen Patentanträge (563 sollen es allein in 2010 gewesen sein). iPod, iPhone, iTunes und CO. lassen keinen Platz für Eierbecher und werden beinahe Wöchentlich um einen Neuzugang erweitert. So meldete Apple im Jahr 2008 auch Interesse an dem Marken-Namen „App Store“ an und beschrieb das schützenswerte Wording als
„retail store services featuring computer software provided via the internet and other computer and electronic communication networks“
Ein Marken-Antrag gegen den sich Microsoft nun zur Wehr setzt und am Dienstag Morgen Einspruch gegen das laufende Trademark-Verfahren einlegte.
Der Terminus „App Store“, argumentierten die Windows-Entwickler, sei ein generischer und gemeinhin bekannter Begriff und führen als Beispiel für seinen Alltagseinsatz ein Zitat des Apple Chefs Steve Jobs an. Dieser hatte die zunehmende Popularität der Online-basierten Softwarekaufhäuser mal mit dem Satz beschrieben „Verizon and Vodafone have all announced that they are creating their own app stores for Android“ – für Microsoft ein klares Argument, dass die Apple allein keinen Anspruch auf die Wortmarke anmelden könne.
Momentan pausiert das Vergabeverfahren vor dem U.S. Patent and Trademark Office. Wir informieren euch, sobald eine Entscheidung gefällt wurde.