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"Pläne ersticken Innovation"

Einheitliches Ladegerät: Apple argumentiert gegen EU-Pläne

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95 Kommentare 95

Die EU will den Druck auf die Hersteller von Mobiltelefonen, Tablets und ähnlichen Geräten erhöhen, auf einen einheitlichen Ladestandard umzustellen. Wir haben vergangene Woche bereits diesbezüglich berichtet. Das erneute Aufkommen des seit gut zehn Jahren immer wieder diskutierten Themas ruft nun auch Apple auf den Plan. In einer Stellungnahme lehnt der iPhone-Hersteller eine herstellerübergreifende gemeinsame Strategie ab, eine Regulierung würde die Innovation hemmen und Unmengen von Elektroschrott produzieren.

Anker Usb C Auf Lightning Kabel Schwarz

Wohl auch um seine Aktionäre zu beruhigen, sah sich Apple gezwungen, insbesondere amerikanischen Medien gegenüber Stellung mit Blick auf die Diskussion um einen einheitlichen europäischen Standard für Ladegeräte zu beziehen.

Wir glauben, dass Vorschriften, die die Konformität des in allen Smartphones eingebauten Steckertyps erzwingen, Innovationen eher ersticken als fördern und den Verbrauchern in Europa und der Wirtschaft insgesamt schaden würden. Wir hoffen, dass die Kommission weiterhin nach einer Lösung sucht, die die Fähigkeit der Industrie zur Innovation und zur Einführung aufregender neuer Technologien für die Kunden nicht einschränkt.
Financial Times

Hintergrund ist zweifellos, dass Apple schon seit jeher nicht nur auf teils eigene Standards, sondern jeweils die für den jeweiligen Anwendungszweck als optimal erachtetete Lösung setzt. Vollkommen kabellose Geräte sind dabei wohl noch Zukunftsmusik. Bislang taugt der Qi-Standard zwar als komfortable Alternative zum Anschluss ans Ladegerät, kann allerdings weder mit der Geschwindigkeit einer Kabelverbindung noch mit deren Vielseitigkeit mit Blick auf den Anschluss von Zubehör konkurrieren.

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27. Jan 2020 um 08:30 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Nunja gebe es ungerne zu aber stimmt schon, was Apple sagt. Aber man könnte sich darauf einigen, dass jeder Hersteller mit „anderem Anschluss“ einen Adapter beilegen muss

    • Juhuu noch ein Adapter. Juhuu weniger Elektroschrott :-P

    • Viel besser ist ja das es Verpflichtend sein muss das man Ladekabel und Netzteile extra kaufen muss. So nutzt man die älteren länger.

    • Ist bei Apple doch schon dabei.
      USB-Kabel auf Lightning-Stecker.
      ;-)

    • Wie kommst du denn darauf, dass Apple hier recht hat? USB kann alles was Lightning kann schon lange auch und wenn es nur noch USB für alles gäbe hätten wir doch weniger Elektroschrott. Viele Geräte liefern überhaupt keine Netzteile, und manche sogar keine Kabel mehr aus, weil sie wissen, dass eh jeder ein USB-Kabel hat. Es wäre mit Blick auf die Umwelt sicher besser einen Standard zu haben. Apple lebt vom Lock-in-Konzept und zieht hier ein paar lahme Argumente aus der Tasche, die aber bei Tage betrachtet Unsinn sind.

      • +1

      • Das Gefummel mit dem Mini-USB Stecker war die dümmste Erfindung und in der Handhabung im Gegensatz zum Lightning Stecker um Jahre hinten an.

      • Typ -C ist aber anfälliger als Lightning.
        Die gehen schnell kaputt.

      • Typ-c ist sicher nicht anfälliger als lightning. Bei lightning hast du viel schneller oxidierte kontakte.

      • Typ C sind mir bereits 2 Stecker abgebrochen, obwohl ich die selten und erst seit einigen Monaten am Laptop für Messtechnik nutze. Lightning habe ich in Form des Apple Docks und stecke die iPhones vielfach täglich auf und ab und das seit Jahren – ohne Probleme.

    • gibt eine interessanten Artikel auf Heise. Hätte die USB-IF damals nicht so verschlafen und kein Bock gehabt, hätte Apple USB-C ebenfalls genutzt. Da die USB-IF nicht reagierte hat man überhaupt Lightning erst entwickelt.

    • Ich lade seit Jahren alle möglichen Geräte mit meinem Apple-Ladegerät. Wieso sollte das nicht andersherum funktionieren? Zum Glück legen die selten Ladegeräte bei, so dass der Elektroschrott nicht bei mir rumliegt.

      • Weil, wenn es Apple nicht passt, was das Ladegerät liefert, das iDings plötzlich nicht mehr lädt, weil kein Original-Apple-Ladegerät.
        Erlebt mit diversen, trotz Original-Apple-Kabel

    • An sich ja, aber Apple hat bereits das Gegenteil bestätigt. USBC am iPad Pro, warum denn nicht gleich bei allen Geräten usbc, dann wäre die EU auch glücklich und wir auch mit weniger kabelsalat.
      Sowieso eine Katastrophe aktuell mit den MacBooks bzw. den Kabeln am iPhone. Kannste net mal dein iPhone am MacBook laden/anschließen ….

  • Welche „Innovationen“ hat es denn in den letzten 10 Jahren im Ladestecker-Bereich gegeben? Apple hat sich vom „breiten Stecker“ hin zum Lighning-Stecker entwickelt und ist dann beim iPad und MacBook zu USB-C gewechselt. Ich kann man iPhone nicht mehr ohne Adapter am Mac laden und muss auch ansonsten eine halbe Tonen an Adaptern herumschleppen. Der Anschluss für den Klinkenstecker ist auch weg, so dass für die Kopfhörer entweder auch einen Adapter benötige oder Bluetooth Teile benötige die (neben Vorteilen auch) den Nachteil haben eigene Akkus zu benötigen und damit sicherlich nicht zu weniger Elektroschrott beitragen…

    Klar ist es für Apple ein Vorteil sein Ökosystem so gut wie möglich abzuschotten und daraus Profit zu schlagen. Aber dass als Dienst an den Konsumenten, der Gesellschaft und der Umwelt zu verkaufen ist schon sehr abenteuerlich…

    • Lightning war die Innovation. Erst 2 Jahre später haben die verantwortlichen den Arsch hoch bekommen und so etwas wie Lightning aufgestellt. Heißt heutzutage USB-C.

      Beidseitig einsteckbar war schon super zu der Zeit wo es noch Micro, Nano USB gab. Wirklich sehr schreckliche Anschlüsse. Auch heute noch.

    • ich bin vollkommen bei dir, sehe es auch nur als vorgeschobenes Argument – wobei ja niemand sagt hat, dass man wenn man sich auf einen Anschlusstyp geeinigt hat – z.B. USB C – diesen dann nicht in x Jahren wechseln kann – z.B. auf USB D ;-)

      Zum Thema Innovation: ich denke, dass das Argument Innovation weit verstanden werden muss und daher nicht nur den Ladeanschluss meint. Vielmehr auch andere Fälle erfassen soll; etwa durch weglassen eines Anschlusses bzw. Nutzung eines möglichst kleinen Ladeanschlusses ist das Gerät nur Wasserdicht oder kann dünner gebaut werden

    • „Ich kann man iPhone nicht mehr ohne Adapter am Mac laden“
      Ich empfehle an dieser Stelle ja ein USB-C auf Lightning Kabel, wie es sie zuhauf zu kaufen gibt. (Man munkelt Apple würde solche sogar bei manchen iPhones mit in die Packung legen, weil das Netzteil eine USB-C Buchse habe *HINT*)

  • Dass ausgerechnet Apple das argument Elektroschrott bringt ist klasse, deren Kabel haben bei mir nie länger als ein halbes Jahr gehalten

    • Das ist nicht nur bei Apple. Die USB Kabel von Samsung halten auch nicht länger. Habe schon viele weg schmeißen müssen weil Wackelkontakt. Da hilft nur ein gutes Drittanbieterkabel. Zwar sind die noch Umweltbelastener aber die halten in der Regel länger.

    • Also ich habe seit mehreren Jahren iPhones und iPad und hatte mir bisher nie ein Kabel nachkaufen müssen (außer damals das USB-C zu Lightning).

      Und das obwohl ich oft verreise und die Kabel mit im Koffer landen.

      • Meine Erfahrung aus der Betreuung hunderter PC/Mac/iPhone-User in der Firma: Manche Leute gehen mit ihren Sachen um, als wäre es der letzte Dreck. Smartphones, Tastaturen und Mäuse starren vor Dreck, Notebooks sehen aus, als wenn sie einen Grabenkrieg durchlebt hätten und Kabel, als wenn damit Autos abgeschleppt wurden. Genau der Typ User beschwert sich dann über mangelnde Qualität de Geräte … lächerlich.

      • Exakt das was noyoulikeme sagt kann ich aus langjähriger Betreuung von Apple Kunden nur unterstreichen.

      • Für Leute mit feuchteren Händen sind Lightning Kabel mit den glatten Endstücken die Hölle. Die müssen dann ja am Kabel ziehen.
        Meiner Meinung nach ein großer Designfehler bzw. wahrscheinlich mit Absicht von Apple so konstruiert um den Absatz zu erhöhen.

      • @ Ben, man kann sich ja vor dem Kabelherausziehen die beiden Finger an Hose/Jacke/t-Shirt/Rock/Jupe/Pulli/Ärmel/… trockenwischen. Ist eine Bewegung, die keine Sekunde dauert und onthefly fast vollautomatisch ablaufen könnte.

      • Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Der eine pflegt sein Zeug, der andere Massakriert es.

    • Kabel sind auch kein Elektroschrott sondern Altkupfer.. der lade Adapter, welcher Elektroschrott wird, ist ja schon relativ Standard: 230v/110v auf usb A oder usb C
      Ich sehe das Problem nicht.

    • was macht ihr denn mit den kabeln? Ich habe noch mein kabel vom iphone 3g und es geht noch. Ein kabel ist bei mir noch nie kaputt gegangen von Apple. Geht mal besser mit euren dingen im. :-D

  • Ärgerlich ist die Sache vor allem, weil man für die meisten mobilen DACs auch noch den häßlichen, klobigen und teuren USB-Adapter braucht.

  • So ein Unsinn von der EU!
    Mal davon ab sind doch durchgehend USB-Ladegeräte in Verwendung! Das dann die Kabel zum Gerät nicht gleich sind stört dich nun weniger.
    Und gerade bzgl der Schnittstelle nach außen sollten doch besser die Firmen als die träge EU entscheiden. Sonst entsteht auch hier mehr Stillstand als Innovation.

    • Diese Reglementierungen der EU gehen mir so langsam auf den Keks!
      Die sollten sich mal mit den wirklich wichtigen dingen beschäftigen.

      • Das geht nicht, bei den wirklich wichtigen Dingen versagt die EU völlig, da muß man sich auf solch einen Unsinn konzentrieren :-)

    • Ein einheitlicher und übergreifender Standard macht absolut Sinn. Die Äpfel sind schon längst bei George Orwell gelandet…

      • Wenn alle gleich, dann doch bitte alle Lightning. Besser geht kaum.

      • Bei Orwell geht es vor allem darum, dass den Menschen ein X für ein U vorgemacht wird. Letztlich um Anpassung durch Unterwerfung.

      • @Danipe
        Lightning ist wesentlich langsamer in der übertragung als usb-c. Also wenn schon usb-c für alle. Aber dann hat apple halt eine einnahme quelle weniger, was ihnen sicher nicht gefallen würde.

      • @Simon: Mal wieder vergessen, dass USB-C erstmal nur den Steckertyp spezifiziert und damit nicht besonders viel über die Spezifikation der verwendeten Protokolle oder überhaupt der aktiven Pins aussagt? Es gibt durchaus USB-C Kabel sowie Buchsen, die lediglich den USB 2.0 Standard unterstützen. Auch die unterstützte Spannung und Stromstärke variiert. Je nach verwendetem Kabel kann bei 5 bis 20V bzw. 900mA bis 5A Schluss sein. Steht zwar nicht außen auf den Kabeln drauf, aber zumindest sind die meisten Geräte entsprechend abgesichert. Und wenn nicht, dann riecht man es ja allerspätestens bei Verwendung (das betrifft aber sowieso nur Bastler, die wissen sollten was sie tun. Und Nutzer irgendwelcher Chinaböller-„Gadgets“).

  • Sie haben doch beim MAC und beim iPad Pro USB-C, warum wird diese Hemmschwelle nicht beim iPhone überwunden?

    Dann hätte man doch auch für viele viele Jahre Ruhe, verstehe den Gegenwind hier nicht…

    • Weil man dann an der Lightning Lizenzierung nichts mehr verdienen kann.
      Hier geht es nicht darum das Innovationen verhindert werden könnten. Hier gehts nur ums Geld.

    • Weil dann schlagartig alles Lightning-basierte Zubehör beim nächsten Modellwechsel nicht mehr passt. Und es würde Lightning auch nicht komplett ersetzen: Mac-Tastaturen, -Mäuse, Touchpads, AppleTV-Fernbedienung: Die laden alle per Lightning.

      • Und? Das hat Apple auch herzlich wenig beim Wechsel vom breiten Stecker auf Lightning interessiert.
        Da gab es auch schon massig Zubehör das dann schlagartig nicht mehr nutzbar war.

      • Auch dafür gibt’s, bzw. gab es einen Adapter! Ist also sehr wohl noch benutzbar.

      • Diesen Adapter könnte man aber auch auf USB-C bauen.

      • Lightning ist ja wohl besser als der „breite“ aber USB-C/D sicher nicht.

      • Das wurde wie hier bereits geschrieben ja bereits getan, aber dieses zweigleisige fahren mit USB-C und Lightning ist doch völlig bekloppt.
        Hätte tatsächlich gedacht, dass jetzt 2020 endlich USB-C auf dem iPhone einzig hält. Aber so sieht es nach der jetzigen Aussage von Apple ergibt nicht aus, wohl auch in den nächsten Jahren nicht… schöne scheisse

    • Lightning hat Männchen auf Stecker- und Weibchen auf Buchsenseite. Bei USB-C ist es genau umgekehrt. Die regelmäßigen Belastungen auf Kabel, Stecker und Buchse sind bei einem Smartphone höher als bei einem Tablet oder Laptop. Insofern kann man sich bei iPad und MacBook gut mit einem Männchen auf Seite der Buchse arrangieren. Das Apple sich aber bei den Smartphones davor sträubt ist nicht gänzlich unbegründet. Zumal sie mit Lightning einen Stecker haben, der das Gewicht des Smartphone halten kann. USB-C ist hingegen schlichtweg nicht für größere mechanische Belastungen ausgelegt. Und im Schadensfall wird es bei USB-C richtig teuer, da die Buchse getauscht werden muss. Bei Lightning genügt es ein neues Kabel zu kaufen.

  • Ich verstehe das Problem nicht ganz. Soweit ich weiß geht es nicht um das Kabel sondern um das Netzteil. Und die Netzteile haben seit je her USB.

  • Für die Zukunft kann ich mir vorstellen das Apple auch in den Trafo einen Chip einbaut der mit dem iPhone kommuniziert um vom iPhone die Information zu bekommen Akku ist 100% geladen um dann den Ladevorgang zu beenden und den Strom abschaltet. Auch könnte der Akku grundsätzlich aus sein wenn kein iPhone angeschlossen ist um unnötig Strom zu verbrauchen.

    • Strom fließt nur wenn Abnehmer vorhanden sind. Wenn das iPhone keinen Ladestrom abnimmt, dann fließt auch keiner. Dazu braucht man keine extra Schalter.

      • @Uwe da haben wir aber so gar keine Ahnung oder ?

        Also im StandBy fließen sehr wohl Ströme und zwar so viel, dass die EU diese in der Vergangenheit bei so Kleinnetzteilen auch auf 2 Watt und dann auf maximal 1 Watt limitiert hat.

        Ich habe durchaus verschiedene Netzteile von Apple, welche auch teilw. über 1 Watt liegen – macht dann 0,001 kW * 24h * 365 Tage = 8,76 kWh pro Gerät.

        Das Fraunhoferinstitut hat im Jahr 2015 berechnet, das ca. 43 TWh an Energie für StandBy drauf gehen – ich befürchte durch den ganzen SmartHome Dreck liegen wir vermutlich heute bei fast 100 TWh (100.000.000.000.000 Wh).

        Das Braunkohlekraftwerk in Neurath erzeugt mit seinen 7 Kraftwerksblöcken 30 TWh elektr. Energie – also könnte sich die EU den Betrieb ca. 23 Kohlekraftwerksblöcke sparen, welche ca. 100 Milliarden Tonnen CO2 dann nicht emittieren würden.

        Gerne darfst Du das jetzt mal Weltweit hochrechnen.

      • HotFire, genau auf diesen Kommentar habe ich gewartet! Dankeschön! +1

  • Ich verstehe die Ansätze der EU in gewissen Grenzen, aber Apple kann man hier ja kaum die Alleinschuld zuschieben, nur weil Andere wieder mal nicht in die Pötte gekommen sind:

    https://www.heise.de/newsticker/meldung/USB-Entwickler-ueber-Apples-Lightning-Stecker-Wir-waren-zu-traege-4645413.html

    Mal davon abgesehen, dass in der EU irgendwie keiner zu begreifen scheint, dass das mechanische Kabelproblem nur ein Bruchteil des gesamten Problems ist. Wenn die elektrischen Parameter nicht passen, dann reisst es das Kabel auch nicht mehr raus. Auch fände ich es sinnvoll wenn die Hersteller hier mal über ihren Tellerrand schauen würden (gerade Apple) und Geräte anbieten würden, die sowohl USB-A- als auch USB-C-Anschlüsse zur Verfügung stellen. Dann könnte man vorhandene und neue Kabel nutzen.

    Und was wirklich was bringen würde: Den ganzen Pseudo-USB-Kabelschrott verbieten, der nur zum Laden und nicht zum Datenübertragen taugt. Da könnte man Elektroschrott vermeiden!

  • Vor allem aber reduzieren die EU-Pläne den Profit von Apple aus proprietären Lösungen… USB-C für Mac und iPad, aber Lightning für iPhone und Airpods müsste eigentlich sogar die Fanboys nerven.

  • Ich habe noch nie ein Ersatzkabel benötigt, habe mir ein 2m Kabel vor ca. 5 Jahren gekauft, das sieht noch wie neu aus. Wenn man natürlich immer am Kabel zieht, beim abstecken, statt am Stecker, das Kabel knickt, dann hält es keine 6 Monate (persönlich schon im Freundeskreis gesehen und innerhalb der Familie (dort einmalig, da nach Aufklärung nicht mehr vorgekommen))

    Zum USB-C Kabel, soweit ich weiß, taugt nicht jedes USB-C Kabel zum Aufladen von jedem Gerät, sondern das falsche USB-C Kabel kann das eigene Gerät sogar Beschädigen. Auch gibt es verschiedene USB-C Kabel die nicht alle die gleiche Übertragungsrate bieten.

    https://www.techstage.de/ratgeber/Kaufberatung-USB-C-Kabel-Nicht-jedes-kann-alles-4493435.html

    https://www.pc-magazin.de/news/usb-typ-c-kabel-notebook-tablet-zerstoert-fehler-schaden-3195700.html

  • Wenn EU-Komissionen versuchen die Notwendigkeit ihrer Existenz zu beweisen – als gäbe es nichts dringenderes: Welcher Nutzer braucht das so unbedingt?

  • „Unmengen von Elektroschrott produzieren“ – Sent from my AirPods.

  • Sie ersticken einzig und alleine die Lizenzzahlungen an Apple mit dem Mfi Programm…

  • Ich wäre zur Zeit absolut für einen momentanen USB-C Zwang. Wie sehr Apple den Lightning-Anschluss in die Länge zieht, ist schon mehr als fragwürdig. Die Argumente liegen in diesem Fall definitiv nicht auf deren Seite.

  • Wenn ich mir überlege, dass Lightning nach wie vor nur USB 2.0 Geschwindigkeit bei der Datenübertragung erlaubt, ist der Verweis auf Innovationen echt lächerlich.

    Auch wenn ich Lightning vom Stecker her besser als USB-C finde….USB-C bietet einfach vieeeel mehr Features. Egal ob es jetzt Power Delivery ist, die hohen Übertragungsraten mit 3.2 Gen 1 oder Gen 2 oder auch einfach die Kompatibilität mit externen SSD’S…..Apple hat es einfach verpennt Lightning zu updaten….

    Da nun im iPad Pro eben doch auf USB-C gesetzt wird (ganz zu schweigen von den Mac’s die alle auf USB-C setzen) fehlt mir wirklich jegliches Verständnis dafür, warum Apple weiterhin teilweise an Lightning festhalten will. Es ist einfach an der Zeit für den Umstieg.

    • Lightning wird sich in der Tat nicht mehr unendlich lange halten können. Dafür muss sich auch dieser Standard zu vieler technischer Krücken bedienen. Was aber wohl auch daran liegt, dass Lightning von 2012 und damit auch schon etwas betagt ist.
      Ob USB-C der Weisheit letzter Schluss ist weiß ich aber auch nicht. Grundsätzlich bin ich großer Befürworter wirklich universell nutzbarer Schnittstellen. Mich hatten bereits die alten seriellen Ports in beliebiger Größe, Länge und Geschmacksrichtung aufgeregt.
      Der Steckertyp USB-C hat jedoch ebenfalls einige Probleme:
      1. Du weißt nie was drin ist:
      USB-C ist halt nur der Stecker, unterstützte Protokolle, zulässige Spannung etc. muss man erraten.
      2. mechanische Belastbarkeit:
      Der Stecker ist das Weibchen, die Buchse das Männchen. Der Schutzgedanke wie zum Beispiel bei XLR, über das man auch mal 48V Phantomspeisung betreibt, findet bei USB-C mit seinen 5V (bzw. bei manchen Kabeln bis 20V zulässig) weniger Anwendung. Dafür bricht man sich schnell mal den zu filigran konzipierten Schnibbel ab und darf dann kostspielig und zeitaufwendig die Buchse austauschen, statt nur das Kabel erneuern zu müssen. Und das mal ganz davon abgesehen, dass man auch mal schnell zum 20V statt 5V Netzteil greifen könnte und sich kurzerhand die nicht hinreichend abgesicherte Hardware frittiert.
      USB-C ist leider sehr inkonsequent umgesetzt worden und steckt voller Kompromisse für irgendwelche Befindlichkeiten der dutzenden Gremiumsmitglieder. Der Ansatz ist gut, aber leider noch verbesserungswürdig.

  • Es geht in erster Linie um dad Ladegerät und nicht um das Kabel selbst. Das ist nur eine kausale Folge der Entscheidung.

    Bis jetzt hat kein Hersteller, egal von welchem Produkt, sein Ladegerät aus der Verpackung heraus gekommen.

    Wenn man Apple wegen propäritärer Ladegeräte an den Karren fahren will, dann auf jedem Android Gerät, dass das nicht standardisiert und propäritäre QuickCharge einer beliebten Firma einsetzt.

    Das fällt ebenfalls unter dem selben Standard.

    • Thorsten, definiere: „propäritärer“. Oder sag uns, in welcher Sprache Du hier eigentlich schreibst. Oder lerne mal richtig Rechtschreibung – ich wette mit Dir, daß Du hier „proprietärer“ meintest.

      Die EU fährt nicht nur Apple wg. proprietärer Ladekabel an den Karren, indem sie -was ich mehr als begrüße!- einheitliche Kabel für alle fordert. Zur werten Beachtung.

  • Hallo Apple,
    hier ein kleines „Leck mich, Ihr habt doch nicht mehr alle Tassen im Schrank“!
    USB-C im iPhone und fertig!
    Grundsätzlich finde ich von vielen Zubehörherstellern schon gut, dass sie keine Kabel mehr beifügen sondern die eh vom Hersteller mitgelieferten benutzt werden sollen.
    Nur so gehts!

  • EINMALIGER Elektroschrott Ihr Professoren.
    Wenns den Kapitalinteressen nicht dient wird Umweltschutz weggelogen.

  • Gäbe es die einheitlichen HDMI Kabel ohne Regulierung (weiß ich wirklich nicht)? Und wurde damit Innovation behindert? Und wenn ich an meine Hifi-Anlage denke….der Stromanschluss da passt auch problemlos an meinen Receiver…das finde ich schon praktisch wenn ich Kabel suche, sollte für Handys eben auch eingeführt werden. Die könnte man dann generell ohne Kabel verkaufen, ist zudem auch Quatsch jedesmal Kopfhörer mitkaufen zu müssen….

    • Ja, Gott sei Dank wurden für den Netzanschluss ja lediglich C1, C3, C5, C7, C9, C11, C13, C15, C17, C19, C21 und C23 Stecker entwickelt. Tatsächlich sind ein paar der Gerätestecker aus der Liste herausgeflogen. Bleiben also noch zwölf übrig.
      Ganz ehrlich, ich bin ja großer Freund des Runden. Aber eine zwölf bekomme ich beim besten Willen nicht auf eins abgerundet.

      • 12 = 12 x 1 = 111111111111
        Annahme 1x1x1x1x1x1x1x1x1x1x1x1
        1x1x1x1x1x1x1x1x1x1x1x1 = 1
        geht doch :D

        Aber wenigsten schlägt beim Strom das Herz nur bei 50 oder 60.

  • Mal wieder sehr amüsant, wenn Apple, die seit langem quasi als einziger Hersteller im vergleichbaren Preissegment noch größtenteils USB-A-Ladekabel und -geräte ausliefern, davon spricht, dass eine Regulierung Innovationen behindern würde…

  • Prinzipiell ist es sinnvoll (gerade mit USB-C) einen einheitlichen Standard zu haben. Das Problem (für Apple) ist, dass die Gelddruckmaschine MFI angegriffen wird. Apple hätte gerne die vollständige Kontrolle über das Ökosystem (inkl. Anschlußgeräte und Ladekabel). Dies kann man nur über den MFI (und somit Lightning) regeln.

  • USB C wäre wahrscheinlich die einzig sinnvolle Lösung. Aktuell ists einfach nervig: MacBook USB C, iPads teilweise Lightning, teilweise USB C, AirPods Lightning, iPhone Lightning und die Apple Watch hat ja noch sein eigenes Ladegerät…

  • Wieder eine Ohrfeige von Apple für alle Verbraucher!

    Und das Elektroschrott-Argument hätte Apple besser nicht gebracht – diese Firma produziert, durch Verwendung der Baustellen-Firmware IOS-/iPadOS 13.x.x, schon seit geraumer Zeit Elektroschrott.

    Wer im Glashaus sitzt, Apple, sollte nicht mit Handgranaten werfen!! :-<

  • Die EU will Lösungen für die Zukunft.

    Ist nicht mehr zeitgemäß, wenn ich Apple Netzteile und Kabel nicht zum Laden von Samsung nutzen kann und umgekehrt.

    Punkt. Aus. Ende. Keine Diskussion darüber.

  • Ob Apple hier einfach nur mit MFI Geld verdienen will oder wirklich Innovationen blockiert sieht – wird von beidem etwas stimmen. Fakt ist jedenfalls, dass sowohl der Lightning- als auch der USB-C-Anschluss ihre Vor- und Nachteile haben (schon vielfach hier in den Kommentaren gut erklärt). Was die Innovationen angeht, kann ich Apple aber verstehen. Wenn man einen Standard (vermutlich USB-C) festlegt, wird man keine Entwicklung mehr sehen. Auf sehr lange Zeit! Niemand investiert Geld in neue Anschlüsse, wenn er sie nicht an breiter Maße ausprobieren kann.
    Und Apple war schon immer Vorreiter. Durch den Lightning-Anschluss ist es überhaupt erst zu USB-C gekommen.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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