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App Store macht iOS-Ausgabe unmöglich

DW Access: Neue App der Deutschen Welle soll Zensur umgehen

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Die Deutsche Welle hat mit DW Access eine neue App veröffentlicht, die Menschen in Regionen mit eingeschränkter digitaler Freiheit den Zugang zu unabhängigen Inhalten sichern soll. In Staaten wie Iran, Russland oder China werden internationale Nachrichtenangebote zunehmend blockiert.

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Die App richtet sich an Nutzerinnen und Nutzer, die trotz staatlicher Eingriffe verlässliche Informationen abrufen möchten. Nach Angaben des Senders wurde DW Access so entwickelt, dass sie auch unter strenger Zensur und schwacher Netzabdeckung funktioniert.

App Store macht iOS-Ausgabe unmöglich

Der Download erfolgt nicht über die bekannten App-Stores. Die App wird über die Plattform access-unlocked.org bereitgestellt und kann zusätzlich über Messenger oder Bluetooth geteilt werden. Die Deutsche Welle will sich damit unabhängiger von App-Store-Regeln und politischen Vorgaben machen. Der Verzicht auf die klassischen Distributionswege ist ein zentraler Bestandteil des Konzepts, da viele Sperrmaßnahmen auf der Kontrolle dieser Plattformen basieren.

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Die App ergänzt die bestehende DW News App, die weiterhin regulär über Google Play und den Apple App Store erhältlich ist. DW Access selbst erscheint jedoch ausschließlich für Android. Eine iPhone-Version ist nicht verfügbar, da iOS (außerhalb der Europäischen Union) strikt an den App Store gebunden ist und damit die angestrebte Unabhängigkeit von zentralen Vertriebsstrukturen nicht möglich wäre. Die Deutsche Welle verweist darauf, dass gerade in zensierten Märkten Android-Geräte weit verbreitet sind.

Funktionen gegen Sperren und Überwachung

DW Access integriert beim Start automatisch einen VPN-Dienst, der Verbindungen verschlüsselt und regionale Blockaden umgehen kann. Die App nutzt eine eigene Gerätekennung, die nicht mit dem eigentlichen Gerät verknüpft ist. Persönliche Daten und IP-Adressen werden nicht an die Deutsche Welle oder Dritte übermittelt.

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Ein Datensparmodus soll den Abruf von Artikeln auch bei stark begrenzter Bandbreite ermöglichen. Inhalte können lokal gespeichert und offline gelesen werden, außerdem lassen sie sich bei Bedarf per Bluetooth weitergeben. Mit der Einführung von DW Access reagiert der deutsche Auslandssender auf zunehmende staatliche Kontrolle des Netzes. Ziel ist ein Angebot, das Menschen in restriktiven Medienumgebungen auch unter schwierigen Bedingungen informiert hält.

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Entwickler: Deutsche Welle
Preis: Kostenlos
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03. Dez. 2025 um 08:26 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    19 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
    • Die Deutsche Welle wird aus dem Bundeshaushalt (also durch Steuern) finanziert, nicht durch GEZ/Rundfunkbeitrag.

      • Und die GEZ ist nichts anderes als Steuern die sich „Rundfunkgebühren“ nennt.

      • Das stimmt so nicht. Aber ich erkläre dir gerne auf einfache Art mal den unterschied zwischen einer Steuer und einer Gebühr.
        der Unterschied zwischen einer Steuer und einer Gebühr liegt vor allem im Zweck und in der Verwendung.
        Eine Steuer ist eine Abgabe, die der Staat von Bürgern oder Unternehmen erhebt, ohne dass eine direkte Gegenleistung erbracht wird. Mit den Steuereinnahmen finanziert der Staat öffentliche Ausgaben wie Bildung, Straßen oder Gesundheit. Beispiele sind die Einkommensteuer oder die Umsatzsteuer.
        Eine Gebühr hingegen ist eine Zahlung, die für eine konkrete Leistung oder Dienstleistung des Staates erhoben wird, z. B. für die Ausstellung eines Führerscheins oder eine Baugenehmigung.
        Zusammengefasst: Steuern finanzieren allgemein öffentliche Aufgaben, während Gebühren für spezifische Leistungen stehen.

    • Die Deutsche Welle ist vollständig aus Steuern finanziert, nicht aus dem Rundfunkbeitrag. Aber ja, gut angelegte Steuern.

  • Hört sich gut an, ich hoffe es funktioniert wie geplant

  • Mit derselben Begründung könnte RussiaToday eine App für Europa anbieten!?!?

  • Mich würde es nicht wundern wenn alleine der Besitz der App dann unter Strafe steht.

  • Das hört sich mal nach einem sinnvollen Beispiel für Sideloading an.

  • Und was hindert jetzt einen Staat dran die Domains/ Server zu sperren?

  • Als da hier bestimmte Begriffe nicht veröffentlicht werden:
    Gestriger Bericht bei Welt.de:
    „Wenn „Faktenchecker“ die Fakten verzerren
    Ein „Faktencheck“ der Deutschen Welle zum Gaza-Krieg stützt sich auf fragwürdige Quellen, übernimmt aktivistische Narrative und lässt zentrale Fakten aus. Nach einer Anfrage von WELT wurde der Beitrag geändert – doch das wesentliche Problem bleibt….“

    Hat schon was Satirisches: L_inke Deutsche Pr_opa_ganda, die gerne die Opposition im eigenen Land verboten sehen will, bemüht sich darum, in autokratischen Staaten konsumiert werden zu können, um die Menschen dort mit ihrer eigenen „Wahrheit“ zu beglücken.
    Kann man sich nicht ausdenken…

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