Die GEMA kämpft mit euren 36€ gegen Youtube, gutes Fernsehen und unterhaltsame Konzerte
Warum ifun.de schon wieder über die GEMA schreibt? Unter anderem weil die „Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte“ 36€ vom Verkaufspreis jedes iPhones abgreift. Heute im Speziellen, weil sich die GEMA seit Anfang des Jahres im Stunden-Rhythmus mit schlechten Vorschlägen, gierigen Forderungen und realitätsfernen Theorien disqualifiziert. Das alte Spiel also.
Und versprochen, die GEMA wird aus unseren Überschriften erst dann verschwinden, wenn wir vom Stuss den die staatlich legitimierte Verwertungsgesellschaft verzapft, nicht mehr automatisch betroffen sind.
Nach den gescheiterten Gesprächen mit Youtube haben die Verwerter sich jetzt zwei weitere Patzer geleistet, die wirklich nur noch mit einem Kopfschütteln quittiert werden können.
Zum einen verblüfft die GEMA mit dem Versuch den Unterschied zwischen einem Konzert und einer Tanzveranstaltung auf den Punkt zu bringen. Eine Differenzierung, die vor allem mit Blick auf das neue Vergütungsmodell der GEMA relevanter als je zuvor ist und nun im Rahmen einer Pressekonferenz adressiert wurde:
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Wem das noch nicht reicht, liest sich bei Ronny Kraak die Hintergründe zum Aus der BR-Sendungsreihe „Space Night“ durch. Die Ausstrahlung des musikalisch unterlegten Blicks in die Sterne wurde am 7. Januar eingestellt, da sich der Bayerische Rundfunk die von der GEMA veranschlagten Zusatzkosten nicht mehr leisten kann:
[…] Ihre Anfrage an das Bayerische Fernsehen. Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir die Sendereihe “Space Night” nicht mehr im Programm von BR-Alpha führen. Grund hierfür ist, dass die GEMA eine Gebührenreform durchgeführt hat, sodass die Produktionskosten für “Space Night” für den Bayerischen Rundfunk erhöht wurden.
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