Im Betrieb zudem 3 Mio./Monat
Deutsche Corona-Warn-App kostet 20 Millionen Euro
Die unter Federführung der Bundesregierung von Telekom und SAP entwickelte Corona-Warn-App soll 20 Millionen Euro gekostet haben, dies verlautete am Donnerstag aus Regierungskreisen.
Mit d Hotline zum Gelddrucken für d DTAG lag ich bei meinem twitter Thread wohl nicht falsch (https://t.co/8HRbxSKgZU), monatl. 2.5-3.5mio€ sind einfach Abzocke. Es braucht keine 24/7 Hotline. Niemand muss sich nachts um 4 Uhr infiziert melden können. #CoronaWarnApp https://t.co/bezz8d6dyw
— anke domscheit-berg (@anked) June 11, 2020
Damit ist das Projekt aber noch nicht in trockenen Tüchern. Neben den initialen Kosten für Entwicklung und Infrastruktur sollen monatlich weitere 2,5 bis 3,5 Millionen Euro in den Betrieb mehrsprachiger Hotlines bei der Deutschen Telekom investiert werden.
Nach Angaben des Bayerischen Rundfunks müsse bei den Kosten für die Callcenter berücksichtigt werden, „dass die Anwender nicht in langen Warteschlangen landen sollten“. Zudem soll die Service-Hotline sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch und Türkisch angeboten werden.
Die deutsche Corona-Warn-App steht kurz vor dem Start. Die Veröffentlichung ist laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn für kommende Woche geplant.
Spahn geht von einer großen Nachfrage auf das freiwillige Angebot aus: „Wenn wir in den kommenden Wochen einige Millionen Bürger von der App überzeugen, dann bin ich schon zufrieden.“
Die an der offiziellen deutschen Corona-Warn-App arbeitenden Entwickler von Telekom und SAP haben uns erst Anfang des Monats einen ersten offiziellen Blick auf die Anwendung gewährt.