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Im Betrieb zudem 3 Mio./Monat

Deutsche Corona-Warn-App kostet 20 Millionen Euro

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178 Kommentare 178

Die unter Federführung der Bundesregierung von Telekom und SAP entwickelte Corona-Warn-App soll 20 Millionen Euro gekostet haben, dies verlautete am Donnerstag aus Regierungskreisen.

Damit ist das Projekt aber noch nicht in trockenen Tüchern. Neben den initialen Kosten für Entwicklung und Infrastruktur sollen monatlich weitere 2,5 bis 3,5 Millionen Euro in den Betrieb mehrsprachiger Hotlines bei der Deutschen Telekom investiert werden.

Nach Angaben des Bayerischen Rundfunks müsse bei den Kosten für die Callcenter berücksichtigt werden, „dass die Anwender nicht in langen Warteschlangen landen sollten“. Zudem soll die Service-Hotline sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch und Türkisch angeboten werden.

Die deutsche Corona-Warn-App steht kurz vor dem Start. Die Veröffentlichung ist laut Bundesgesundheitsminister Jens Spahn für kommende Woche geplant.

Spahn geht von einer großen Nachfrage auf das freiwillige Angebot aus: „Wenn wir in den kommenden Wochen einige Millionen Bürger von der App überzeugen, dann bin ich schon zufrieden.“

Die an der offiziellen deutschen Corona-Warn-App arbeitenden Entwickler von Telekom und SAP haben uns erst Anfang des Monats einen ersten offiziellen Blick auf die Anwendung gewährt.

Corona Warn App Screen 2

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11. Jun 2020 um 21:13 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Dann hoffe ich mal auf eine schnelle 20% Aktion bei iTunes Karten…

  • 20 Millionen für das bisschen Code? Wenn ich mir das auf Github anschaue frage ich mich echt was da so viel gekostet haben soll.

    • Frag‘ mal andere Behörden wie die Arbeitsagentur oder die Polizei, wieviel die schon -und oft völlig sinnfrei- rausgehauen haben. Vor allem, wenn man sieht, was am Ende für ein „Schrott“ rausgekommen ist.
      Bin gespannt, ob diesmal die Schnittstellen zwischen den Bundesländern funktionieren oder, ob dann doch wieder verschiedene Süppchen gekocht wurden, die das Projekt da absurdum führen.. :-)

    • Vielleicht vergisst Du wesentlich Punkte, die oben im Text stehen. Der Code und die Arbeitsstunden sind es ja nicht allein.

    • Hab ich auch letztens lernen können: willst du eine App haben mit Backend, was vermutlich nach 5 Bugfixes funktioniert und dann doch etwas anderes macht als der Auftraggeber wollte?

      Oder eine App die exakt das macht was der Auftraggeber will, dies nachweislich, wo du nachvollziehen kannst warum welcher Code enthalten ist, was auf den ersten Versuch funktioniert und was für mehrere 10 Millionen Menschen auf funktioniert?

      Einfach eine App programmieren: das ist einfach und billig. Eine App mit hoher Codequalität die nachvollziehbar ist und gut geplant und umgesetzt ist: das kann schon viel Geld kosten.

      • Wobei 20 Millionen schon ein ganz schöner Batzen ist. Da steckt vermutlich noch ein Geschwindigkeitsbonus mit drin. Für so ein Projekt war die Umsetzung innerhalb eines Monats schon verdammt schnell.

      • Die eigentliche Programmierung ist bei ordentlichen Softwareprojekten meist der kleinste Kostenfaktor. Der Rest sorgt dafür dass du die Programmierung nur genau 1x machen musst und vorher genau weißt was du programmieren sollst.

      • prettymofonamedjakob

        Diese App wird aber der letzte Schrott sein. Das kann ich jetzt schon prophezeien.

      • Eben, dahinter stecken zertifizierte Prozesse, die App wird ein Audit erhalten. Damit das alles gut funktioniert setzt man auch eher Senior Entwickler an das Projekt.
        Dazu das Projektmanagement, welches sicherlich aus einem größeren Team besteht.

        Dann wird man hier auch nicht einfach ein Boilerplate zum benutzt haben sondern sich ernsthafte Gedanken um jedes Modul gemacht haben.

    • Na da hättest doch richtig Kohle verdienen können hättest du sie programmiert

    • Überleg mal was dahinter steckt. Server, Strom, Wartung, Entwicklung… könnte jetzt noch zig weitere Faktoren nennen. Bei sowas großen sind auch nicht einfach ein paar Mitarbeiter für abgestellt sondern locker im mittleren 3 stelligen Bereich. Die App soll sicher sein und Datenschutzkonform. Das heißt hier sind Menschen intergroert die mit der Programmierung der App nix zu tun haben. Nur 1 Beispiel dafür…

    •  ut paucis dicam

      Mich würden die Kosten anderer Länder interessieren: Entwicklung, Unterhalt. Gibt es da sichere Daten dazu? Im Netz habe ich haufenweise Deutschlands Entwicklungskosten gefunden, nicht aber Österreich, Frankreich, etc. Fände einen Vergleich diesbezüglich interessant!

      • in der schweiz hat eine vergleichweise kleine agentur (ubique) die app entwickelt (unter berücksichtung der apple/google covid-prozesse) und bekommt 1.6mio euro dafür. die agentur hat in der verganheit mit ausgezeichneten lösungen von sich reden gemacht. wer stattdessen unternehmensriesen wie sap und telekom beauftragt, zahlt auch für den gewaltigen overhead, den die dort üblichen, wenig agilen strukturen mit sich bringen.

  • ein grund mehr diese nicht zu laden. grüde habe ich schon in den anderen beiträgen zu der app hier angegeben.

  • hand aufs herz. das ist doch sicher nicht viel mehr als ein wrapper um die apple/google-API mit einem backend-bootstrap-formular für die gesundheitsämter. wie kann das 20 mio kosten?

  • Lasst mich raten:

    0,5 Mio Entwicklungskosten
    0,5 Mii veranschlagte Serverkosten über 5 Jahre
    19 Mio Beraterhonorar

  • Die haben ja einen an der Waffel!!!Dafür kann ich die gesamte Firma kaufen!

  • 20Mio?

    Die haben das Teil doch in 2 Monaten gestrickt. Wieviele Leute haben den daran gearbeitet das es 20Mio geworden sind.

  • 20 Mio für’ne App – Ein Schnapper ^^ Ob die auch In-Apps hat!? :D

  • Peanuts – weitermachen. Wir haben schließlich die BESTEN DER BESTEN DER BESTEN beauftragt

  • Sobald Behörden Dinge in Auftrag geben, reiben sich private Unternehmen die Hände. Das fängt bei Baustellen an, geht über neue Logos die aussehen wie das alte für schlappe 40.000€ (Köln) bis hin zu dieser App.

  • 20 Mille? Ich glaube der komplizierteste (und teuerste) Teil war die Entwicklung der API von Google u. Apple.

    Das Auslesen der Tokens inkl. Datenbank-Abgleich mit den Testzentren ist programmiertechnisch eigentlich nur noch „Schablonenarbeit“.

    Naja…

  • Davon gingen sicher 90% für Rechtsberatung zum Datenschutz drauf…

  • Ich frage mich ernsthaft wie das angehen kann. Da wird Steuergeld ohne Ende verbrannt. Ich weiß natürlich nicht im einzelnen was die App alles kann und wie aufwendig die Features sind. Ich behaupte aber, dass 5 (eigentlich sollten 2-3 reichen) fähige Entwickler pro Plattform (Android & iOS) ausreichen um in einigen Wochen eine solche App zu programmieren. Wenn man von Jahresgehältern von 120.000€ ausgeht (was sicherlich sehr großzügig ist) dann kommt man bei sagen wir 10 Entwicklern auf 1,2 Millionen.
    Ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, wie die es wieder geschafft haben das 20-fache auszugeben. Das ist eine bodenlose Frechheit.
    Von den ca. 3 Millionen monatlich (!!!!!!) will ich gar nicht anfangen. Aber Hauptsache die Hotline steht in sämtlichen Sprachen und ohne jegliche Wartezeit zur Verfügung. So ein Schwachsinn!

      • Was haben die Entwicklungskosten einer App mit den potenziellen Nutzern zu tun??? Jede App hat Milliarden potenzielle Nutzer

      • Quatsch. Wenn kein Potential da ist wird auch nichts investiert.

    • Und dabei ist noch nichtmal berücksichtigt, dass die App in zwei Monaten entwickelt wurde und nicht in einem Jahr. Das heißt von den angenommenen 120.000 müssten theoretisch nur 20.000 pro Entwickler gezahlt werden.
      Die Rechnung über die 20 Millionen würde ich gerne mal sehen

      • Das heißt, wenn dein Haus in zwei Monaten fertig gebaut wird, zahlst du den Handwerkern nur die zwei Monate? Na bei dir will ich ja kein Auftragnehmer sein

      • Hä??
        Wenn mein Haus fertig ist werden die Handwerker von ihrem Arbeitgeber weiter bezahlt. Oder sind das dann meine ganz privaten Handwerker, die nur noch in meinem Haus arbeiten?
        Im Fall der App wäre das dann zb SAP. SAP kann aber nicht lebenslang die Mitarbeiter, die diese App entwickelt haben, aus diesem Projekt bezahlen. So ist es in der Wirtschaft nämlich immer. Wenn ein Projekt beendet ist, muss sich der Auftragnehmer einen neuen Auftrag suchen mit dem er sich finanziert.

      • Ich sehe schon, dass hier ein ganz ausgebuffter Wirtschaftsexperte am Start ist…

  • Einfache Erklärung:
    19,8 Millionen für Beraterverträge und 20.000 Euro für die Entwickler. Und mit diesem Schuß ins Blaue liege ich wahrscheinlich gar nicht mal so verkehrt.

    This is Germany:
    Monatelang nicht aus der Hefe kommen, über Datenschutz und bla streiten und am Ende der ersten Welle wird die App entwickelt. Das ist tatsächlich Neuland. Und wenn ich lese in welchen Sprachen die Hotline angeboten werden soll ist mir alles klar.

  • Für Solche Projekte in Konzernen zu entwickeln braucht es neben Entwicklern auch noch UXler, QSler, PO, Scrum Master, Architekt(ein), Datenschützer, Controller, Juristen, Marketender und etliches an Hardware Und und und … (ihr dürft die Liste gerne ergänzen)

  • Und bringen tut sie null! Ich frage mich warum letztes Wochenende die ganzen Demo zugelassen wurden? War da Corona auf einmal nicht mehr da? Wir werden doch ver****

    • natürlich bringt sie nix. wie der BERn der bringt auch nix und kostet nur steuergeld…

      • Warum bringt die 0? Diese populistischen Aussagen ohne Argument und sinnlosen Zusammenhängen sind einfach nut traurig. Man könnte sagen Dummheit bringt auch null, aber kostet im Endeffekt doch was .. (aber ich ahne schon, das du das nicht verstehen wirst).

  • die app wird der größte Reinfall des Jahres..aber was soll’s die paar Steuermillionen ..

  • Das ist doch ein Witz… wie viele Obdachlose man für das Geld hätte retten können.

  • 20 Mio ~= 16 Mio Netto

    1 PT bei SAP kostet so in der Regel um die 2.000€ Netto (Consulting). Besondere Umstände, maximale Prio. Sagen wir mal 5.000 pro Tag/Entwickler. Soll ja schließlich laufen die App.

    Das sind 3200 Tage Entwicklung. Sagen wir mal eine Armada von 50 Entwicklern* hat daran gewerkelt. Also 64 Tage.

    Haben jetzt also 50 Devs, 64 Tage lang für 5.000€ täglich daran gearbeitet?

    *Entwickler: Ich habe Architekten, PMs, RE, QM etc. unter diesem Begriff zusammengefasst.

  • Jetzt mal ehrlich… das zeigt wieder mal wie verschwenderisch die öffentliche Hand ist. Ein Privatunternehmen Würde niemals 20 Mille raushauen, da wird kosteneffektiv gearbeitet.

    • Solange Deutschland einen Auftrag vergibt und jede Summe zahlt, die dann häufig im Nachhinein exponentiell steigt, wird es immer so weitergehen. Hätte man einen Wettbewerb als Ausschreibung, dass das beste umgesetzte Angebot das Geld bekommt und eben die anderen Pech gehabt hätten, würde das in Deutschland dann jahrelange Rechtstreitereien nachsichziehen, weil sich ein Anbieter im Nachteil sah.

      • Ja Ahnung hast du auch keine.
        Ausschreibung europaweit würde bedeuten das sich das ganze Projekt um mindestens ein Jahr verzögert. Ist das wirklich in deinem Interesse.?
        20 Mio sind wirklich für ein Staatshaushalt gering, wenn man sieht wie im
        Moment Mrd. € ausgegeben werden.

    • +1
      Sehe ich auch so. Bei staatlichen Projekten geht es irgendwie immer nur um , was kostet die Welt. Immer raus mit der Kohle.

    • Die öffentliche Hand zahlt kaum bis Jahre später….
      Wenn was 20 Mios kostet, ist da noch lang kein Geld geflossen …….

  • Tja, bei staatlichen Aufträge kostet es halt ein bisschen mehr. Geld ist ja im Überfluss vom Steuerzahler da. Also immer raus mit der Kohle. Wahnsinn.

  • In der Schweiz hat das Pendant 1,8 Millionen gekostet. Schon noch spannend der Unterschied:)

    • Dabei leben in der Schweiz ja zehnmal soviele Einwohner. Ach nee, war ja andersherum…

      • Was hat die Einwohnerzahl mit den Entwicklungskosten zu tun? Über- und Unterbau sind zwangsläufig gleich. Einzig laufende Kosten (die hier aber, wenn man mal von der Hotline (?) absieht, sehr gering sein werden) sind bedingt durch die Anzahl der Nutzer und steigen / fallen zwangsläufig mit der Nutzerbasis.

      • Es macht schon einen Unterschied, ob Du ein stabiles System für 80 oder 8 Millionen Nutzer baust. Die dadurch entstehenden Kontakte potenzieren sich entsprechend.

      • Ja. Aber die Entwicklung bleibt eigentlich gleich. So wie ich gelesen habe ging Deutschland am Anfang einen eigenen Weg und hat dabei auch Geld verloren. Sie wollten selber was über Bluetooth basteln, was dazu führte, dass es nur funktionierte wenn die App geöffnet ist und der Akku wurde leer gesaugt. Die CH Lösung hat von Anfang auf die neue Schnittstelle von Google/Apple gesetzt.

  • Diese 20 Millionen hätte man auch verbrennen können. Nutzlos und eine fars. Wird nicht von mir installiert.

  • … dazu kommt noch Aufbau Infrastruktur sowie die ganzen Organisationen, die dann den Code testen SOLLEN (freiwillig ist das nur auf dem Papier – siehe TLS 1.2 Lücke seit 2 Jahren, da schaut auch keiner wirklich hin, wenn er nicht muss – die große OpenSource Lüge).

      • Zum Biespiel: https://www.heise.de/security/meldung/Massives-Sicherheitsproblem-in-GnuTLS-erlaubt-Mitlesen-von-Kommunikation-4779992.html

        Seit 2 Jahren offen, hat nie einer im Source Code gefunden obwohl schwerwiegend und eindeutig. Zeigt – mir persönlich aber mit Auswirkungen auf meine Arbeit – dass die Behauptung, Open Source sei besser weil von vielen kontrolliert, getestet und geprüft, eine Farce ist und Leute nur dann der Arbeit nachgehen, wenn Sie dafür bezahlt werden. Das Mär der allseits vorhandenen Community, die alles findet und dafür sorgt, dass solche Lücken gefunden werden, ist nur für Kinder zur Bettgehzeit.

        Was das mit hier zu tun hat: Das Projekt öffentlich zu setzen soll in erster Linie das Vertrauen in das Projekt steigern. Jeder kann es sich ansehen, jeder kann nachsehen, dass damit kein Schindluder getrieben wird. Tatsache ist: Die Leute, die sich das wirklich kritisch ansehen, die kann man wahrscheinlich an einer Hand abzählen.

        Der Rest: Bezahlte Spezialisten … deswegen wird das so teuer.

        Der „gemeine“ Anwender hier im Forum: Wieso kostet das so viel? 20 Millionen? Das kann doch jeder testen und einsehen und das macht die Community „kostenlos“.

        Sorry, nein – die Community ist faul und bis diese sich in ein Projekt eingearbeitet hat, …

        Die Erwartungen aus Mr Robot und eine FSociety, eine Anonymusgruppe die sich die Apps der Regierungen ansehen, Hacker der Welt die das Gute wollen und deswegen die Bevölkerung vor Missbräuchen und zur Kontrolle anstrebenden Regerungen schützen, alles nur Science Fiction und Fantasy.

        Deswegen: Viel Geld ausgeben um Tester und Personal anzuheuern :) …

  • Eigentlich müsste die Kostenaufstellung bei so einer Summe öffentlich gemacht werden.

    Eigentlich bei allen staatlich finanzierten Dingen, bei dem nicht zuvor über deren Sinnhaftigkeit von den Bürgern abgestimmt worden ist bzw. konnte. Das wäre man dem Steuerzahler im Ausgleich schuldig.

    Ach Moment: das kann ich in dieser Dimension nicht fordern. Vielleicht in einer Anderen…

    • Halt Dich fest: Du kannst jederzeit den gewünschten Einblick erhalten. Das Stichwort lautet Informationsfreiheitsgesetz.

      Ab sei Dir sicher, dass auch der Bund der Steuerzahler und die Presse da ein Auge drauf haben wird.

    • … stellt sich nur die Frage, ob du tatsächlich in der Lage wärst, dieses beurteilen zu können. Sicherlich, du hast eine Meinung und Haltung dazu, aber das grundlegende Wissen um beurteilen zu können, ob diese Ausgaben gerechtfertigt sind?

      Bei mir im Betrieb, einer der ganz großen IT Betriebe in einem Betrieb, wird dir schon von den nächsten Vorgesetzten alles in Frage gestellt, ob das wirklich so viel kostet.

      Aber ein guter Entwickler und Projektmitarbieter sowie Logistiker und alles kosten den Betrieb als Personalkosten nunmal zwischen 150€ und 200€ die Stunde und nein, da ist sein Gehalt nur anteilsmäßig mit drinnen. Ein Tag à 10 Stunden gearbeitet (Deckelung bei Tarifangestellten) 1500-2000€. 20 Tage den Monat: 30-40t€ … davon 10 Angestellte (nur zum Rechnen): 300t€ bis 400t€ den Monat.

      Und da saßen bestimmt nicht nur 10 Leute dran. Dazu kommt noch Equipment, Arbeitsplatzkosten, Kantine, Sozialleistungen (wie das Firmenticket, JobBike, Sonderzahlungen und Rücklagen, …) sowie der Aufbau und Inbetriebnahme der Infrastruktur, Öffentlichkeitsarbeit, permanente Informationsregelung an Minister und Auftrageber, …

      20 Millionen für die Monate und dem Impact und Öffentlichkeitsdruck … sorry, das sind normale Kosten für solch eine Großbaustelle.

      Oder was meint ihr, was die Renovierung eines 100m Straßenabschnittes in der Innenstadt von Stuttgart oder München kosten?

  • Zack. Da sind sie wieder. Die, die sich mit allem genau auskennen.

    • … Zack da sind sie wieder, die die keine Ahnung haben – „Moun Stupid“ in Reinkultur.

      Sorry, aber es gibt hier einige (ich, 50+, seit 35 Jahren in der IT mit Studium und einigen Großproprojekten, nein nicht bei SAP oder einer ihrer Tochtergesellschaften), die sicherlich nicht alles wissen, aber durch Erfahrung und eigenen größeren Projekten sicherlich einein tieferen Einblich besitzen bzw. ungefähr wissen, was so etwas kostet, weil man eine Vorstellung von der Lage hat.

      Weißt du, wie viele Praktiks ich bei mir hatten, Anfang 20-25, supertoll aber nur alleine bei der Zeitvorstellung von so einem Projekt komplett überfordert?

      So etwas in wenigen Monaten hinzubekommen, von einer Konzeptphase bis zur einer getesteten Version, das ist Knochenjob und verdient höchsten Respekt. Denn der Mensch sieht nur die an der Front in dieser Zeit und jubelt den hoch. Den Lageristen bei Amazon, den Logistiker im Hintergrund, der Projektleiter und sein Team beim Finden neuer Wege, den IT’er der die Infrastruktur am Laufen hält trotz steigender Leistungsabfragen, da jubelt keiner.

      Aber hey, klar doch … du würdest das sicherlich an einem Wochenende mit deinem Kumpel schneller realisieren.

  • Och Leute die Regierung hats gut gemeint und 20 Millionen sind für die wie 20€ für uns

  • 20mio und 3mio/monat – das ist so lächerlich. Frage mich, ob da die Ausschreibung rechtens verlief.
    Und dann SAP und App Entwicklung – srsly??

  • Die Frage bleibt wieviel laden sich die App noch runter wenn alles wieder zur Normalität übergeht.

    • Es werden sich Wege finden den Leuten Angst zu machen. Heute wurde doch auch getitelt das drei Tage lang der R Wert wieder über 1 war und die Frage in großen Lettern gestellt ob der nächste Lockdown kommt. Fazit ist übrigens das er davor und danach unter dem dem 7-Tage Mittel R-Wert lag und dieser ebenfalls gut unter 1 liegt. Aber Angst treibt die Menschen in die Arme der Obrigkeit… Ich stimme dir zu das so lange die Normalität herrscht, niemand die App laden wird. Zum Glück muss man sagen.

      • Lass die Finger von den Springer-Medien! :-D

      • Wieso? Wieso zum Glück?

        Wieder nur eine Erklärung, dass es gut wäre die Regierund und die Mächtigen zu stürzen (die man doch selbst dorthin gebracht hat) aber sich nicht mit der Konsequenz auseinander zu setzen, was danach wäre?

        Erläutere mal, ich bin gespannt!? :-)

  • Bis heute erschließt sich mir der Sinn dieser App nicht aus dem einfachen Grund das ich mich laut Studien immer wieder mit Corona anstecken kann. Also ein Kreislauf ohne Ende.

    • dann fange bitte mal an dich zu informieren was ein durchbrechen der Infektionsketten bedeutet. Die App ist dazu ein Hilfsmittel und keine allgemeine Lösung.

      Achja und schaue nicht immer was es DIR bringt, sondern was es der Gemeinschaft bringt. Der Egoismus ist einfach nur rießig .. immer nur ICH ICH ICH

  • Ob sich die Hand voll Entwickler für die auf Github einsehbaren paar Zeilen Code jetzt verarscht Fühlen bei ihrem Gehalt?

  • OMG! So eine Rechnung würde ich auch gerne mal schreiben….

  • Ich persönlich tippe auf ca 19.000.000€ Kosten für Marketingaufwand, damit die App auch angenommen wird ;-)

  • Deutschland hat nicht nur 82 Millionen Bundestrainer, 82 Millionen Virologen, sondern auch 82 Millionen Software Entwickler.

    Wenn ich manche Kommentare lese, frage ich mich wo Moderator ist.
    Wenn ich manche Kommentare lese, ärgere ich mich über den Bodensatz unserer Gesellschaft.

  • Schade, wie schnell heutzutage Leute, die eine Meinung äußern, in diesem wie ich glaube freien Land, in dem die Äußerungen einer freien Meinung sogar im Grundgesetz verankert ist, abgestempelt und sogar mit Worten wie „widerlich“ beschimpft werden. Obwohl das hier auch nicht die richtige Plattform für solch Diskussionen ist, frage ich mich wessen Aussage hierbei armseliger ist.

    • Die in der Verfassung verankerte Meinungsfreiheit betrifft nicht Deine Kommentare in einem privat betriebenen Forum.

      Abgesehen davon heißt Meinungsfreiheit auch nicht, dass man Deine Meinung nicht kritisieren darf. Wenn Du Müll schreibst, muss Du damit leben das andere dazu schreiben, dass es Müll ist.
      Meinungsfreiheit haben auch die anderen, nicht nur Du!

  • App Entwicklung ist wie Fußball. Was kostet da 20.000.000? Und jetzt soll auch noch in Hotlines investiert werden? Wäre es nicht besser in manuelles Tracing zu investieren? Es sollte alles anonym laufen, jetzt sollen die Nutzer massenhaft Hotlines anrufen. Ich hätte mich gewundert, wenn das Vorhaben so liefe wie es soll.

    • Das manuelle Tracing haben wir ja in dem Sinne, dass der infizierte sich überlegen muss, wann er mit wem Kontakt hatte und die Gesundheitsämter da hinterher telefonieren. Das ist zum einen ungenau und zum anderen ein zeitlicher Verzug. Die App soll ja eben diesen Zeitgewinn ermöglichen.

  • Über die Funktion müssen wir nicht diskutieren, bevor ich selber Bescheid weiß ob mit einem infizierten in Kontakt gekommen, wirste vorher sowieso weggefangen!!! Dann nur noch die Frage zur Farbauswahl? Ganz sicher in Vorbereitung auf die bevorstehende BW, politisch korrekt??? Achso, komme ich zukünftig ohne diese App, überhaupt noch in die Bahn o.ä. nur zum Beispiel?

    • Sicher? Wenn ich die Presse so lese (quer durch die Bank) mit all den Demonstrationen und Urlaubern, dann frage ich mich, wo werden die denn hingesperrt?

      Da bin ich doch froh, dass ich benachrichtigt werde, dass ich im Supermarkt einem „ThorstenW“ zu Nahe gekommen bin, der in den ersten Wochen sich das Virus im Freibad eingefangen hat („Musste da ja so nah an jemanden ran, war ja kein Platz da – dass sie da alle jetzt ins Freibad müssen“ – Anleihe an die britische Urlauberin am Meer) aber in der Zeit noch keine Syptome zeigte und munter alle ansteckte, mit denen er im Kontakt war?

    • Dein erster Satz ist schon etwas wirr. Alles gut bei dir?

  • Michael Haensch
  • […] Als Maybrit Illner dann auch noch nachfragte, ob mit der Warn-App weitere Lockerungen möglich werden, musste Helge Braun zurückrudern. Noch mehr Freiheiten könne die App nicht bringen, das sei zu riskant. „Es bleibt alles gleich“, sagte Braun. Das Ziel der App sei ein anderes: „Sie hilft einzuschätzen, ob ich mich einem Risiko ausgesetzt habe.“

  • 20 Mio?
    Also selbst wenn man mal 5 Mio für Hardware und Installation veranschlagt (was schon ziemlich teuer wäre), blieben noch 15 Mio …

    Hochkarätige Entwickler und Systemarchitekten kaufe ich für max. 200€/h ein (Freelancer), dann kann ich also 75.000 Entwicklungsstunden verballern … 9.375 Tage also 312 Mannmonate, also haben ca. 100 Leute die drei Monate lang entwickelt. Das Team kommt mir für die Aufgabenstellung ziemlich groß vor.

  • hier mal eine Story aus dem Privatleben um zu verdeutlichen was für ein Schwachsinn diese App ist:

    Mein Vater saß mit einem nachgewiesenen Coronafall an einem Tisch ( 10 min lang, Abstand 0,5m ).

    Als er beim Gesundheitsamt angerufen hat um sich testen zu lassen , wurde er abgelehnt weil die Zeit ( 10 min ) zu gering war. Mindestens 15 min sind gefordert .

    Also wozu bitte diese App ? es will einfach keiner diese Tests bezahlen , da bringt mir es auch nichts zu wissen dass ich an der Bushaltestelle mal kurz neben nem Coronafall gestanden hab.

    • Es wurden lange Zeit eh nur Menschen getestet, die Symptome zeigten und Menschen mit nachgewiesenem Kontakt wurden unter Quarantäne gestellt. Das wurde mit der schwachen Verfügbarkeit der Tests begründet.
      Die App soll m.e. die warnen, die Kontakt mit nachweislich infizierten hatten. Das macht aus meiner Sicht durchaus Sinn, denn als Betroffener kannst Du dann Deine Kontakte reduzieren, Dich in Quarantäne begeben, aus Symptome achten und heute (wo wir freie Testkapazitäten haben) Dich sogar testen lassen.

      • Auch jetzt/heute wird man nicht getestet, nur weil man es haben möchte/man es sich wünscht.
        Abgesehen davon müsste man ständig getestet werden, da heute „negativ“ morgen „positiv“ sein kann und umgekehrt.

      • @Ichich

        Doch, dies geht eigtl ohne Probleme. Muss man dann nur selbst zahlen (knapp 40€).

      • @HESSENbabbler: das stimmt, da habe ich mich verkürzt nicht genau genug ausgedrückt. In meinem Bundesland kostet ein (1) Test für Selbstzahler €170-190.

  • Wenn am Ende die App macht was Sie soll, und bei einer späteren Welle oder anderen VirenStamm von der Katze whatever, einsatzbereit ist und funktioniert, dann sind die 20 Mio Peanuts. Sehr viel Konjunktiv ich weiß ;).

  • 20 mio … es lebe die Lobby ….

    Unverständlich…. normal dürfte man keinen Cent Steuern mehr bezahlen… erst wenn wieder fähige und Politker mit etwas Hirn ins Amt kommen… … was heute da rumläuft ist einfach nur noch peinlich…

  • @ herbert das war vor 2 wochen es sind genug testkapazitäten vorhanden ..
    damit rühmt sich ja die regierung.
    bloß was bringt das wenn keiner testet weil es einfach zu teuer ist .
    man muss ja förmlich um nen test betteln, also wozu diese App?

    also immer wenn mich die app warnt , begeb ich mich selbstständig 2 wochen in quarantäne?
    mein arbeitgeber wird sich freuen :D

  • also man schafft tausende Testkapazitäten aber die Tests will keiner bezahlen ..

    und dann noch für 20 mille plus X ne Corona app die sich kein schwein runterladen wird ..wozu auch

    Herzlich Willkommen in Deutschland

  • Sehr schade um das ganze Geld. Was hätte man sinnvolles damit machen können.

  • 20 millionen in afrika investiert, würden mehr leben retten als diese bescheuerte app

  • 20.000.000 Euro für eine App, die wirklich Niemand braucht. Fanboys ausgenommen.
    Wievielen Obdachlosen und armen Menschen unter uns hätte man mit diesen 20.000.000 Euro eine warme Mahlzeit spendieren können?
    Schämt euch!

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