Erneut verschoben
Deutsche Corona-App soll jetzt erst Mitte Juni erscheinen
Die Corona-App der Bundesregierung wird kommt noch später als erwartet. Dem ZDF zufolge verschiebt sich der Start nun auf Juni. In Regierungskreisen werde Mitte Juni als realistischer Zeitraum gehandelt.
Dem Bericht zufolge, hängt die erneute Verzögerung mit den hohen Sicherheitsanforderungen für die App zusammen. Die Entwicklung sei daher besonders aufwändig. Ursprünglich hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn die Vorstellung für April geplant, später wurde dann eine Veröffentlichung Ende Mai anvisiert.
Die EU betont derweil, dass sie auf europäischer Ebene über die Gewährleistung von Privatsphäre und Datenschutz im Zusammenhang mit den von den Mitgliedsstaaten genutzten Apps zur Kontaktnachverfolgung wachen werde und sich auch aktiv an der Entwicklung von Lösungen beteilige. Aus dem EU-Parlament kommt das Signal, dass die generierten Daten nicht in zentralisierten Datenbanken gespeichert werden sollten, um das potenzielle Missbrauchsrisiko zu begrenzen. Kritik an einer zentralen Datenspeicherung hatte unter anderem der Chaos Computer Club geäußert und damit maßgeblich dazu beigetragen, dass die Bundesregierung in dieser Hinsicht umdenkt.