Aktuelle Zahlen und Pläne
Corona-Warn-App kommt im Februar auf iPhone 5s und iPhone 6
Das Bundesgesundheitsministerium hat aktuelle Zahlen zur Corona-Warn-App veröffentlicht und gibt zudem einen Ausblick auf die kommende Weiterentwicklung. Unter anderem ist geplant, dass die App im Februar um die Unterstützung für iOS 12.5 erweitert wird und sich dann auch auf zahlreichen älteren iPhone-Modellen nutzen lässt.
Mit Stand 12. Januar zählen die Verantwortlichen jetzt mehr als 25 Millionen Downloads der App. Im Schnitt wurde die Anwendung innerhalb der letzten zwei Wochen pro Tag von 23.000 Nutzern geladen. Von der Möglichkeit, andere Nutzer durch die Eingabe eines positiven Tests zu warnen, haben mittlerweile rund 201.000 Nutzer Gebrauch gemacht.
Update für 4 Millionen weitere iPhones
Um die positive Nutzungskurve aufrecht zu erhalten, soll die App stetig weiterentwickelt werden. Insbesondere von der Bereitstellung einer mit iOS 12.5 kompatiblen Version erhoffen sich die Verantwortlichen einen größeren Nutzerschub. Per Update sollen im Februar auch die iPhone-Modelle 5s, 6 und 6 Plus mit der Anwendung kompatibel werden, damit steht die Corona-App dann für bis zu vier Millionen zusätzliche Endgeräte bereit.
Die Basis für diese Erweiterung hat Apple mit der Veröffentlichung von iOS 12.5 bereits im Dezember geschaffen. Vor wenigen Tagen wurden hier mit iOS 12.5.1 noch kleinere Fehler auf Betriebssystemseite behoben.
Ebenfalls für Februar ist die Bereitstellung erweiterter Informationen über das Infektionsgeschehen innerhalb der App geplant. Zudem sollen detailliertere Informationen zum Zeitpunkt von Risikobegegnungen angezeigt werden. Geplant ist hier eine Darstellung der Begegnungshistorie unter Einhaltung der Datenschutzrichtlinien.
An weiteren Funktionen stehen die Integration einer freiwilligen Nutzerbefragung zur Bewertung der App und der Austausch von Infektionsschlüsseln mit der Schweiz auf der Aufgabenliste der Entwickler.
Die deutsche Corona-App kann aktuell in elf europäischen Ländern verwendet werden. Für das erste Quartal 2021 ist die Anbindung an sechs zusätzliche Länder, darunter Österreich, geplant.