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Schweiz jetzt mit im Boot

Corona-Warn-App: Risikokarte zeigt keine Tage mehr an

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45 Kommentare 45

Bei der Corona-Warn-App passiert momentan einiges. Kurz nach Ostern soll die Check-In-Funktion in die App Einzug halten, zudem wurde die Risikoberechnung kürzlich erneut verändert. Zwischendurch ist der offizielle Download der Bundesregierung nun auch noch einen Zacken europäischer geworden.

Risikokarte

Die bisherige Tages-Ansicht

Die jüngste Aktualisierung der Contact-Tracing-Anwendung hat die Schweiz in die länderübergreifende Risiko-Ermittlung integriert und die auf der Startseite der Applikation angezeigte Risikokarte deutlich verändert.

Risikokarte zeigt keine Tage mehr an

So verzichtet die neueste Ausgabe der Corona-Warn-App fortan auf die Anzeige der aktiven Tracing-Tage während der letzten zwei Wochen, die bislang prominent auf der Startseite der Anwendung in der (hoffentlich) grünen Kachel eingeblendet wurde. Hier hieß es dann etwa „Risiko-Ermittlung war für 8 der letzten 14 Tage aktiv“.

Mit der nun verfügbaren Version 1.15 wurde die Tagesanzeige bei Anwendern und Anwenderinnen die die App seit mehr als zwei Wochen nutzen, nun ersatzlos gestrichen. Bei Neuinstallationen informiert die Corona-Warn-App in den ersten zwei Wochen nach der Installation nun über die Anzahl der Tage seit dem Installationszeitpunkt an und blendet diesem am 15. Tag aus.

Risikobewertung 4 Tage Fixed

Schweiz jetzt mit im Boot

Zudem ist die Corona-Warn-App jetzt in der Lage Zufalls-Codes mit ihrem Schweizer Pendant, der offiziellen SwissCovid-App auszutauschen. Beide Apps können Nutzer der jeweils anderen nun bei einem Infektionsfall warnen bzw. diese Warnungen auch empfangen. Die Macher erklären:

Da die Schweiz kein Mitglied der Europäischen Union ist, fällt sie nicht unter das Rahmenabkommen des EU eHealth-Network. Um die Interoperabilität zwischen Deutschland und der Schweiz zu ermöglichen, mussten Regierungsvertreter auf beiden Seiten eine bilaterale Lösung mit einer Rechtsgrundlage erarbeiten.

Die Schweizer SwissCovid-App ist die 17. Länder-App, die mit der Corona-Warn-App sprechen kann. Ähnliche Angebote gibt es auch in Belgien, Dänemark, Finnland, Irland, Italien, Kroatien, Lettland, Malta, Niederlande, Österreich, Norwegen, Polen, Slovenien, Spanien, Tschechien und Zypern.

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Entwickler: Robert Koch-Institut
Preis: Kostenlos
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25. Mrz 2021 um 08:52 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ist die App überhaupt noch irgendwie relevant? Ein Jahr Pandemie und wir sind aktuell keinen Schritt weiter. Die App hat in den letzten Monaten auch keinen nennenswerten Vorteil gebracht…

    • Die Antwort auf deine Frage, findest du in den FAQ des RKI: “ Die Corona-Warn-App hilft bei der Eindämmung der Pandemie, indem sie Infektionsketten unterbricht und andere Menschen warnt. Sie hilft, mögliche Risikobegegnungen mit Corona-positiven Personen ergänzend abzubilden. Damit unterstützt sie die Arbeit der Gesundheitsämter.“

      Dort gibt es auch Kennzzahlen zur App, der Nutzung und Verbreitung. Hier entlang: https://tinyurl.com/rki-cwa-zahlen

      • Das ist so als würdet ihr jede Pressemitteilung als Antwort auf kritische Fragen akzeptieren. Brett – Kopf

    • Und das weißt du wie? Woher weißt du wie es ohne App wäre?

      • Ja das ist die generelle Frage – wo wären wir ohne all die Maßnahmen… was die Leute nicht verstehen, dass diese App dem einzelnen direkt nur selten was bringt. Sondern nur der Schwarm jeder installierten App – je größer der Schwarm um so besser. Je weniger es haben, dann ist das wie bei den Messengern – ja je weniger den Signal messenger installiert haben um so weniger nutzt er. Am besten wäre es die Corona warn Features in der WhatsApp App einzubauen – bämm Milliarden von Nutzern auf einen Schlag

      • @ Mike: der Schwarm funktioniert leider nicht wirklich. Die Pandemie hat leider sehr deutlich gezeigt, wo wir gesellschaftlich stehen, wie viele bzw. wenig bereit sind, für die Gesellschaft zu handeln.

      • Ich schiebt mich hier grad wirklich in die falsche Schublade. Ich nutze die App seit dem ersten Tag.

        Nur leider habe ich eben das Gefühl, dass diese nicht wirklich was bewegt.

      • Doch, tut sie. Nutze sie bitte weiter, nur so kannst du im Ernstfall ein sinnvolles Glied in der Kette sein!

      • Ich habe ja vor einigen Tagen schon geschrieben, dass ein Freund von uns positiv getestet wurde, nachdem wir ihn 2 Tage zuvor gesehen haben. Er hat die App schon länger und das Ergebnis mittels QR Code in Niedersachsen erhalten.
        Meine Familie hat tagelang keine Risikobegegnung gehabt. Erst als meine Frau selber positiv getestet wurde, hat sich das in den Apps von meinem Sohn und mir geändert.
        Das Gesundheitsamt in NS wusste von dem Kontakt und hat sich nicht bei uns gemeldet. Nur wir selber haben uns in Quarantäne gesteckt, indem wir uns per Email an das Hamburger Gesundheitsamt gemeldet haben. Per Telefon war das nicht möglich.

        Was wir in den letzten Tagen mit dem Gesundheitsamt, Apotheken und Ärzten erlebt haben, hätte ich vorher nie geglaubt. Ein völliges Chaos.

      • Die App rennt zwangsläufig dem Infektionsgeschehen hinterher. Sie kann nichts nützen und wenn man ehrlich ist und sich einmal überlegt wie eine Infektionen abläuft, wann potentiell das erste mal ein Anzeichen auftritt, wie weit vorher Personen aber schon infektiös sind, plus die teils elend langen wegen danach (mein letzter Test hat drei Tage gedauert und das obwohl ich in einer Arztpraxis, also an der Quelle arbeite), muss man sich eingestehen das die Idee gut war, das Ding aber nix im großen Ganzen bringt. Hier helfen nur Impfungen, Impfungen, Impfungen und AHA+L Regel konsequent einhalten. An diesen beiden Stellen hapert es, sowohl was die Umsetzung in der müden Bevölkerung, als auch beim impfen.

    • Das Kontakt Tagebuch ist auch nützlich, wenn man es pflegt und plötzlich eine Infektion im Umfeld auftritt.

  • das ist okay. entschlackt es etwas. zur schweiz: ich verstehe bis heute nicht, warum europa nicht eine app nutzt

    • Wenn das ernst gemeint sein sollte, dann ziehst du auch die richtigen Konsequenzen?

      • Als wir positiv getestet wurden, war das bei unseren Nachbarn (20 Meter Luftlinie von unserem Wohnzimmer zum Wohnzimmer im Nachbarhaus) auch so. Deren App sprang auf tiefrot, ohne dass sie Kontakt zu irgendjemanden gehabt haben (alle im Home-Office/Home-Schooling).
        Erst als sie geschaut haben, welche Bluetoothgeräte sie so in der Nähe finden, sind sie auf uns gekommen.

  • Hat eigentlich noch jemand „Risiko-Begegnungen“?
    Seit Wochen taucht da gar nichts mehr auf bei mir. Da fehlt irgendwie die Action.

    • Ist bei mir auch so- kommt vermutlich drauf an wo man lebt. Hier in Münster ist es anscheinend in meinem Umfeld nicht so wild. Aber was macht zum Beispiel eine Schule wenn ein Lehrer der kritische Kontakt ist? Vermutlich für die anderen Lehrer einen Schnelltest und dann wird die rote App bei allen ignoriert…

    • Ich hatte seit Start der App nur zwei Mal eine grüne Warnung. Ansonsten nada…

      Und ich lebe in einer Großstadt, aber scheinbar hat hier kaum einer die App außer mir :-/

    • Ich hab gestern Abend eine Push-Nachricht bekommen. Bin ROT, aber zufälligerweise gestern Vormittag auf der Arbeit mir einen Schnelltest vom Arzt getestet worden (negativ).
      Habe mich natürlich trotzdem beim Gesundheitsamt abgesichert.

      Funktioniert also. =o)

    • Same here. Seit Jahreswechsel null
      Vorher regelmässig grüne Begegnungen.

    • Dies liegt daran, dass die Berechnung geändert wurde, seitdem taucht dort kaum noch etwas auf.

      Dies sollte sich allerdings bald (oder ist schon?) ändern, da die Berechnung wieder verschärft wird.

  • HutchinsonHatch

    Vielleicht könnte man die Kosten dann auch auf die Länder verteilen, warum überall immer das Rad neu erfinden.

    • Das macht im Fall einer EU-Kostenumlage keinen Unterschied, denn entweder zahlt es Deutschland dann über Querfinanzierung oder direkt, wenn wieder irgendein Land schreit „Die Deutschen wollen uns mit einer App bevormunden wie einst damals“

  • Ach, da schau an: die App gibt es noch. Dachte ist längst eingestellt.

    • Wenn du sie nutzen würdest, wüsstest du es, dass sie regelmäßig Updates erhält. Ich finde es echt Schade, dass die App kaum jemand nutzt. Sie wäre viel hilfreicher, wenn sie jeder der ein Smartphone hat auch nutzen würde.

      • Dann wäre ja die Pandemie schon vorbei.

      • Das sehe ich auch so. Und ich habe noch keine vernünftige Begründung gehört, warum man sie nicht installiert. Alles Ausreden, von, Die verbraucht zu viel Speicherplatz bis zu Meine Daten werden abgegriffen. Alles Quatsch.

      • Es gibt nun mal auch kapiergeschützte Menschen…

  • Wie viel Downloads hat die App nun? Und sind das unique App Downloads oder wird jedes Update als neuer Download gezählt? Wie viele sind von Apps denn aktiv? Könnte das nicht einmal rausfinden, bevor weiter Augenwischerei und ein toter Gaul geritten wird?!

  • Wie lange die App installiert ist, könnten die aber auch ausblenden. Juckt doch keinen. Wenn man Informationen prominent platziert, sollten diese auch relevant sein. Diese Info hätte man aber auch wo, etwas verschachtelt, anzeigen können.

  • Aus Datenschutzgründen wird die Corona App in der nächsten Version einfach gar nichts mehr anzeigen. Datenschutz ist die heiligste Kuh, die über allem thront und mit der, nicht nur bei Corona, überall alles zum Stillstand gebracht wird.

  • Meine Frage an die Politik….wie wäre es mit Impfungen? Einfach mal auf andere Länder schauen wie das geht und wie man so die Pandemie in den Griff bekommen kann und zwar auch ohne Apps.
    Aber lieber werden „Tage der Ruhe“ ausgerufen, welche dann 24 Stunden später wieder eingestampft werden….

  • Vor ca 2 Wochen vom iPhone geflogen. Hätte man das Geld lieber in eine Kooperation mit einem anderen Anbieter gesteckt, wäre vielleicht was sinnvolles rausgekommen. Da ändern auch de aktuellen „Funktionserweiterungen“ nicht viel.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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