Macht Luca und Co. Konkurrenz
Corona-Warn-App 2.0 im Video: Nach Ostern mit Check-In-Funktion
Die offizielle Corona-Warn-App der Bundesregierung wird nach den Ostertagen den Sprung auf Version 2.0 nehmen und soll dann mit einer eigenen Check-In-Funktion in direkte Konkurrenz mit den Lösungen der Privatwirtschaft treten.
Wie Luca und Co. soll dann auch die bereits von euren Steuergeldern bezahlte Corona-Warn-App in der Lage sein, eine Schnell-Registrierung per QR-Code vorzunehmen und Anwendern so die Anmeldung bei Events und Veranstaltungen ermöglichen.
Wie genau die neue Funktion umgesetzt werden könnte, zeigen erste Milestone-Entwürfe in Bild und Video auf dem Code-Portal GitHub, das die Software-Entwickler von SAP für die quelloffene Weiterentwicklung des Open-Source-Projektes benutzen.
Zum genauen Zeitpunkt der Veröffentlichung hat das Bundesgesundheitsministeriums noch keine Angabe gemacht, gegenüber ersten Medienvertretern jedoch geäußert, dass man das Update „zeitnah nach Ostern zur Verfügung“ stellen werde.
Die Check-In-Funktion im Video
26 Mio. Downloads, 10 Mio. Testergebnisse
Nutzer können die neue Version der Corona-Warn-App dafür nutzen sich bei Veranstaltungen und in ausgewählten Locations einzuchecken und registrieren so ihre Anwesenheit vor Ort. Kommt es unter den eingecheckten Personen zu einem positiven Fall, werden zu einem späteren Zeitpunkt all jene Personen informiert, die zur gleichen Zeit ebenfalls eingecheckt waren. Die Corona-Warn-App wird somit datensparsamer als ihre privaten Konkurrenten arbeiten.
Spätestens nach Veröffentlichung der neuen Version dürften dann auch Werkzeuge folgen, mit denen Friseure, Event-Veranstalter und Co. entsprechende QR-Codes generieren und ausdrucken können.
Die Corona-Warn-App zählt aktuell 26,1 Millionen Downloads (Stand: 12. März). Mehr als 10 Millionen positive und negative Testergebnisse wurden mittlerweile über die App übermittelt.