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Reaktionen auf Android-Fehler

[Update] Corona-Warn-App: Auch unter iOS mit Problemen

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Update vom 26. Juli: Update verfügbar. Die Corona-Warn-App lässt sich, nur gut einen Tag nach unserem Bericht, in Version 1.1.2 aus dem App Store laden und adressiert die beschriebenen Fehler: „Verbesserung bei der Einplanung der Hintergrundaktualisierung für die Risiko-Ermittlung“.

Risiko Begegnung Corona Warn App

Update vom 24. Juli, 22:20 Uhr: Die Tagesschau hat das Thema soeben aufgegriffen und scheint ebenfalls über die unten verlinkte Entwickler-Diskusion zum Issue #916 gestolpert zu sein. Das Nachrichtenmagazin steuert ein Zitat des SAP-Entwicklers Thomas Klingbeil zu unter iOS ausgemachten Fehlern bei: „Da gibt es Probleme, und ich hoffe ganz stark, dass die entweder sehr, sehr schnell beseitigt werden oder wir einen wirksamen Workaround finden, (…) um trotzdem die Funktionalität auf die Beine zu stellen“.

Original-Eintrag vom 24. Juli, 17:33 Uhr:
Die Meldung, die deutsche Corona-Warn-App habe auf Android-Geräten über Wochen hinweg nicht bzw. nur unzureichend funktioniert, sorgte bereits am Donnerstagabend für verdutzte Gesichter.

Kritiker verwiesen auf die hohen Kosten des Prestigeprojektes, für dessen zügige Gestaltung sich die für die Entwicklung zuständigen Partner Deutsche Telekom und SAP bereits mehrfach auf die Schulter klopften und wunderten sich, warum die problembehaftete Hintergrundaktualisierung der Android-App nicht früher auffiel.

Nicht zuletzt, da der Quelltext des frei einsehbaren Open-Source-Projektes unter den Argusaugen der aufmerksamen Community produziert wurde. Zudem wirkten allein an der Android-Version über 50 Personen mit.

„Corona-Warn-App hat jederzeit funktioniert“

Am heutigen Freitag hat sich nun die Bundesregierung selbst zu Wort gemeldet. Unter der Überschrift „Corona-Warn-App hat jederzeit funktioniert“ geht diese auf den Umstand ein, dass auch vom Fehler betroffene Geräte stets anonyme Codes mit anderen Smartphones in der Nähe ausgetauscht hätten.

Was hingegen nicht passiert sei, war der automatische Abgleich der empfangenen Codes mit den entsprechenden Server im Systemhintergrund. Dieser sei nur erfolgt, wenn die App geöffnet wurde oder die Einstellungen entsprechend angepasst waren.

Was die Aussage „Corona-Warn-App hat jederzeit funktioniert“ zwangsläufig zu einer Definitionsfrage macht. Funktioniert eine App wie vorgesehen, auch wenn einzelne Komponenten im Hintergrund nicht gearbeitet haben?

Eine Frage, die die Welt nicht mehr bewegt. Da Version 1.1.1 der Android-App die ausgemachten Fehler bereits beseitigt hat und sicherstellt, dass das Problem mit der automatischen Hintergrundaktualisierung bei bestimmten Android-Geräten behoben ist.

Auch iOS 13.6 mit Problemen

Allerdings hat der Unmut über möglichen Programmierfehler auch die iOS-Variante der Corona-Warn-App noch mal ins Rampenlicht gerückt.

So haben uns mehrere Leser auf einen mit mit der Android-Version vergleichbaren Fehler hingewiesen, der seit über einer Woche als Issue #916 diskutiert wird. Nach der Aktualisierung auf iOS 13.6, dies berichten auf dem Code-Portal GitHub mehrere Nutzer, bleiben Hintergrundaktualisierungen teils über einen Zeitraum von mehr als 24 Stunden aus.

Inzwischen scheint der Fehler ausgemacht und sollte mit einem der nächsten App-Updates behoben werden.

Apple gibt Quellcode frei

Ob auch Apples Quellcode bei der Fehlerbehebung geholfen hat, ist unklar. Fest steht jedoch: Apple hat seinen Teil des „Contact Tracing“-Ansatz nun auch zum Download bereitgestellt.

So lässt sich auf der offiziellen Sonderseite zum Exposure Notification-Framework nun der Quellcode laden, der sich im Systemhintergrund darum kümmert, die empfangenen Codes anderer Nutzer an die jeweils installierten, länderspezifischen Corona-Warn-Apps weiterzugeben.

Download Source Exposure
Lange Rede, kurzer Sinn: Passt auf euch auf.
Mit Dank an Max und Nico!

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
24. Jul 2020 um 17:33 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Corona-Warn-App: Auch unter iOS mit Problemen"/]

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  • Wie euch immer ihr einzelnen Aspekten des Themenkomplexes Corona-Warn-App gegenübersteht und ganz unabhängig davon was euch freut und was euch aufregt: Bitte seid so nett und kommuniziert in unseren Kommentaren stets höflich, freundlich und sachlich miteinander.

    Denkt Dran, die ganze Kommentatoren hier sind auch nur technisch interessierte iPhone-Besitzer die, wie ihr, gerade aufs Wochenende zu mäandern.

  • Wäre schön, wenn die das Exposure API auch in der iOS 14 Beta unterstützt werden würde.

    Gerade bei der Public Beta müsste Apple ja davon ausgehen, dass das auf primären Geräten landet …

      • Mir tun die Leute immer Leid die die Beta auf ihr produktiv System einsetzen. Der Akku altert durch die höhere Abnutzung wesentlich schneller.

      • Ich wundere mich immer über den Bergriff „Produktiv System“. Unter was fällt den ein normales privates Handy? Und wie altert den der Akku schneller? Ich muss genauso oft laden, wie bei der nicht Beta Version.

      • Ach man, ich frag mich wo dieser Schwachsinn immer her kommt. Selbst wenn man ne Beta 1-2 Wochen testen würde & selbst wenn diese die Akkulaufzeit reduzieren würde, dann würde das den Akku der auf 2-3 Jahre ausgelegt ist genau 0,0 beeinflussen.

    • Rüdiger Küpper

      Nö wieso? Apple weißt schließlich darauf hin das Beta Versionen nicht auf produktiv Geräten benutzt werden sollten.

      • Crack Federvieh

        Diese Argumentation halte ich für schwach. Die Realität sieht eben anders aus. Die Public Beta wird wohl eher zu Großteil auf Primärgeräten landen

      • Hast du schon was von „Realife testing“ gehört ?

        Nur so findet man Fehler

      • @Rüdiger
        Es gab mal eine Zeit, da war eine Beta die Version, welche vom Umfang her vollständig war und eigentlich nur der Fehlersuche diente.

      • Auch hier ist leider gefühlt ein entscheidender Rückschritt passiert: die Betas werden verkauft. Die Alphas sind heute die „Public-Betas“. Sehr traurig.. aber so fühlt es sich an.

      • Ist bei ios 14 so, da hab ich nur Kleinigkeiten an bugs entdeckt bisher, und ich nutze nur siri stuff auf dem home. Auch sieht man viele fixes von beta 2 zu beta 3. Das wird wieder wie bei ios 12: ein guter relativ bugfreier Release

    • Hallo,
      warum sollte Apple davon ausgehen? Eine Beta installiert man doch nicht auf seinem Produktivsystem.

      • Natürlich installiert man auch Betas auf Produktivgeräten, insbesondere Public Betas die eben nicht für Entwickler sind. Das wissen auch die Klugscheißer hier, müssen es aber ebenso los werden wie ich jetzt. Habt ein schönes Wochenende ;)

      • So siehts aus!

    • Weil der Punkt ja immer wieder aufkommt, hier kurz unsere Perspektive dazu. Die nüchterne Betrachtung: Beta ist nur etwa für Entwickler und dedizierte Zweitgeräte, ist spätestens seit Einführung des Public-Beta-Programms komplett überholt.

      Die Public-Beta ist für viele Technik-Affine Kids eine Möglichkeit neue Software ganz früh auszuprobieren. Nicht um Fehlermeldungen über Edge-Cases in esoterischen Frameworks zu verfassen und fundierte Bug-Reports an Apple zu übermitteln, sonder um cool in der Peer-Group zu sein und zu den Early Adoptern zu gehören.

      Das kann man belächeln, man kann aber auch sich selbst (vielleicht 20 Jahre zuvor) darin erkennen und durchaus sehen, woher die Forderung nach der Exposure-API und bestmöglich der vollen Kompatibilität aller Dritt-Apps kommt.

      Für die Kids – da kann unsere Mailbox ein Lied von singen – ist das Beta-Programm gefühlt schlicht ein früherer Update-Zeitpunkt. Und das meine ich nicht wertend, sondern beschreibend.

      Ich kann nachvollziehen woher die abweisende Handbewegung kommt, die auf den Beta-Statusverweist, diese wird der (Schulhof-)Realität aber nicht gerecht.

      Und Hand aufs Herz: Apple kokettiert auch ein wenig damit.

      • So ist es und nicht anders!

      • Bis auf den aller letzten Satz stimme ich zu. Eine Beta ist eine Beta fertig! Wenn du irgendwelche Kids denken ,sie seien cool, Dann ist das nicht das Problem von Apple, von euch oder von wem auch immer.

      • @nicolas, sehr Präzise und richtig beschrieben und zusammengefasst. Sicher gilt das nicht nur für Kids, wobei mit steigendem Alter dies sicher dann abnimmt, aber Technikverliebte gibt es in jedem Alter.

        Es gibt auf Firmen, wo dedizierte Mitarbeiter die PublicBeta ab einem gewissen Reifegrad produktiv einsetzen, um diese zu testen, bevor die anderen Mitarbeiter dann die finale Version installieren. Ein IT-Admin, der ein Zweitgerät zum Testen hat kann dies nie produktiv testen, da er nicht die UseCases kennt und auch nicht die Nutzungsfrequenz wie ein produktiver Mitarbeiter (z.B. Sales) hat.

      • …technikaffine… Es ist ein Adjektiv ! Ich bitte um ein wenig mehr Rechtschreibung – und Grammatikkünste ;-), Danke

    • Public-Beta ist Public-Beta. Punkt.
      Egal was davor war (Entwickler-Version) oder danach kommt (neue Public-Beta oder GM).
      Und Betas in diesem Stadium sind IMMER fehlerbehaftet.
      Also, nicht herum jammern weil etwas nicht klappt auf einem „Produktivsystem“.
      Ich frage mich eh, warum so viele die Public-Beta installieren …

  • Interessant. Die Kritiker haben genau solche Bedenken geäußert (github und so gut wie jede News hier belegt dies) und wurden als Aluhüte verlacht. Aber so falsch lagen sie nicht. Klar, die Verantwortlich können rückblickend auch keine Fehler erkennen, wie bei jedem Großprojekt. Es fehlt der Sündenbock fürs Bauernopfer…

    • Die Aluhüte haben oft recht… nicht immer aber sehr oft dieser Tage

    • Aber die Aluhüte haben zumindest volle Transparenz jetzt – ich hätte nie gedacht, dass Apple seinen Teil des Puzzles, also die Tracingschnittstelle, als Quellcode offenlegt. Auch Google hat das ja getan. Daher Hut (nein, ohne Alu) ab vor den beiden Softwarehäusern und vor der deutschen App, alles offenzulegen (und ja, auch die Fehler in diesen Softwares, die immerhin mit heißer Nadel gestrickt waren).

    • Die Aluhüte haben nie vor Bugs gewarnt, liebste Marie, sie sehen in der App Spionagewerkzeug. Und jetzt, da der komplette Quellcode offenliegt, sieht man, dass dem nicht so ist.
      Herzlichen Glückwunsch! :)

      • @waldelf: Exakt, danke!

      • Kann der Kommentar bitte in fetten Buchstaben oben in den Artikel?
        Ich möchte jetzt von den ganzen Möchtegern Entwicklern a la Aluhutträgern gezeigt bekommen, wo die App jetzt das Spionagewerkzeug der DDR 2.0 ist, wie es hier mehrfach prognostiziert wurde. Einfach bitte den Teil des Codes zitieren, danke.

      • Natürlich wurde vor mangelhafter Umsetzung gewarnt. Passt aber nicht in Dein Schwarz-Weiß-Diskurs.

      • Die Aluhutfraktion hat dafür schon die passende Argumentationslinie bereit: Woher soll man wissen, dass der Quellcode komplett ist und dem entspricht, was da tatsächlich als Binary läuft?
        Wer an eine Verschwörung glauben will, lässt sich davon doch nicht durch Fakten abbringen.

      • jeffrey epstein

        Hauptsache alles glauben was die Politik sagt und jede andere Meinung als Verschwörungstheorie hinstellen. So ists brav ;)

      • +1
        Unbeabsichtigte Fehler die leider die Funktionalität einschränken sind etwas völlig anderes als absichtlich programmierte Spionagesoftware mit Gehirnwellenmanipulation ;-)
        Wie sagte schon Albert Einstein: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

      • Die Aluhüte haben vor missbrauch gewarnt. Was übrigens in der Gastronomie, mit den Gästelisten schon passiert ist. Da wurde behauptet das es um Leib und Leben ging. Das kann man irgendwann bei der App auch sagen, wir haben nur zugegriffen zwecks Strafverfolgung oder wegen Leib und Leben.

  • Ist natürlich auch immer eine Frage des Blickwinkels. Wenn nett zueinander sein heißt, dass man sich dazu nicht kritisch äußern darf/soll, dann hat das Maulkorbcharakter…
    Man sollte auch in der heutigen ganz klar Stellung gegen solche Apps etc. beziehen dürfen, ohne die „Großinquisitoren“ auf den Plan zu rufen, die in der Regel dann sofort zur Stelle sind… ;-)

    • Wenn die Stellungnahme sachlich formuliert ist, ist jede Meinung willkommen.
      Wenn es realitätsferner Schwachsinn ist, muss man aber auch mit der Kritik umgehen bzw sie aushalten können.

      • Die Frage ist wer definiert was realitätsfern und/oder Schwachsinn ist? Auch damit sollte man sich auseinandersetzen können (gerne dann auch sachlicher Natur, aber der Schrei nach Aluhut und Wörtern wie Schwachsinn ist da sehr groß).

      • Atilla und seine Scheisse, das ist Schwachsinn. Coronaimpfung zur Chip-Implantierung durch Gates, das ist Schwachsinn. Und alles, was in die Richtung geht, ist ebenso Schwachsinn.

      • Na, das ist ja mal richtig sachlich argumentiert.

      • Ist es nicht. In der Tat. Die Wahrheit ist es aber dennoch. Atilla der Porscheveganer mit den Ledersitzen (ja ich weiß, inzwischen hat er keine mehr) gehört in eine geschlossene Anstalt

      • Attila erzählt öffentlich was er denkt, deswegen soll man ihn in die Anstalt stecken? Attila betreibt eine Telegramm Kanal, schau da mal rein und lese nicht nur was der Spiegel und Co berichten. Genauso ein Schwachsinn was über Eva Hermann berichtet wird. Sie würde eine braune Kolonie gründen. Das ist völlig an den Haaren herbeigezogen.

      • Na Blub, immer schön vegan hitlern?

  • Mein Eindruck ist, dass die allgemeinen Erwartungen (die auch von der Politik (un)bewusst geschürt wurden/werden) an Apple/Google noch von SAP/Telekom (in Deutschland) oder anderen Entwicklern von ähnlichen Apps zu hoch ist.

    Dass eine API oder Schnittstelle nicht mal eben aus dem Boden gestampft werden können, sollte jedem (auch in der Politik) bekannt sein. Meine Befürchtung, dass die technische Umsetzung erst dann endgültig ausgereizt bzw. fehlerfrei (sofern das überhaupt möglich ist) ist, wenn die Pandemie nicht mehr unseren Alltag beeinflußt.

    Das ist aber kein Apple/Google bzw. SAP/Telekom Problem, sondern ein politisches und auch gesellschaftliches Problem.

  • Was denn nun hat die App funktioniert oder nicht Jungejunge da findet keiner durch

    • Aus Sicht der Verantwortlichen hat sie funktioniert. Aus Sicht der Nutzer nicht.

    • Für mich liegt die entscheidende WAS die Ursache der „Probleme“ sind. Ist es die API? Dann müssen Apple und Google ran. Dann kann weder SAP/Telekom was für die Probleme, dann muss da Apple schleunigst ran.

      Die Veröffentlichung des Source Code der API kommt meiner Ansicht viel zu spät. Wenn man sich auf Github durch die einzelnen Projekte (der Länder) klickt, kommen immer wieder die gleichen Fehler. Das lässt mich darauf schließen, dass die API nicht ausgereift bzw. extrem fehlerbehaftet ist. Aber auch das ist „logisch“, schließlich wurde sie in kurzer Zeit zusammengeschustert.

      Wenn man bedenkt, dass API durchaus ein Jahr (von Konzeption auf dem „Reisbrett“ bis zur Produktivität im OS) benötigen, muss eine solche API „buggy“ sein.

      Das würde auch zwei Sachen erklären:

      a.) iOS 14 ist das neue iOS 12 mit wenig Featuren (vor allem unter der Haube)
      b.) ein Gros der iOS-Entwickler sitzt an der API + Kompatibilität zu Google Smartphones (der auch noch mal fragmentiert ist)

  • Fast 30 Millionen € und die App hat immer noch Fehler? Als wären die Kosten nicht schon frech genug, sollte man bei so einer Höhe ausgehen, dass sowas problemlos funktionieren muss.

    • Ich fürchte auch wenn du 1 Milliarde in eine Software investierst wird sie nicht fehlerfrei sein.

    • Es ist fast egal, wieviel Geld/Entwickler du auf eine App ’schmeißt‘. Fehler wird es immer geben und auch die Geschwindigkeit der Umsetzung skaliert nicht beliebig.
      Man bedenke auch wie zügig (6 Wochen glaube ich?) die App entwickelt wurde.

    • Auch wenn sie 20 Mrd Euro gekostet hätte, wäre es unmöglich sie fehlerfrei zu programmieren. Ich würde mir eher Gedanken machen, wenn sich jemand hinstellt und sagt, die App sei absolut perfekt und sicher. Man kann für viel Geld viel Leistung erwarten, aber bei einer App auf die Schnelle keineswegs ein rundum fertiges Ergebnis. Und mit so einem Fehler sollten alle gut leben können, gäbe schlimmeres, was hätte schief gehen können.

    • Es sind weit mehr als 30mio. Alleine die Entwicklung inkl. fortlaufender Kosten sollen sich zw. 48 und 60mio belaufen. Dann hat ja Jensi Spahni noch gute 30Mio an Werbung dafür zum Fenster raus gekippt.
      Anscheinend wird dem Bankkaufmann der unser Gesundheitsminister spielt, alles verziehen. ( dabei frag ich mich immer, wie kommt man ohne Qualifikation an solche Jobs…. nur so ein Gedanke…)

      • @Maxis wo hast du denn die Zahlen her? Vielleicht nicht alles verdoppeln was man beim Nachbarn über die Hecke oder in der Klatschpresse aufschnappt.

        Die tatsächlichen Zahlen sind deutlich geringer, nichtsdestotrotz immer noch erschreckend viel.

      • Und das überhebliche „Jensi Spahni“ nervt auch.

    • Also wie viel hat die iOS Entwicklung gekostet und wie viel Fehler hat das System?

    • Ich gebe 1500€ für ein Telefon aus und es hat Fehler…
      Alles was der Mensch entwickelt hat Fehler und bestimmt auch du!
      Man kann höchstens sagen das die Qualität mangelhaft ist aber ich habe noch nie nen perfekten Minschen bzw. Machine gesehn…

    • Vielleicht muss die App nicht perfekt sein, aber hier haben ja schon die Grundfunktionen versagt.

      • Ähnlich der Apple Mail App über fast 1/2Jahr oder dem „Antenna Gate“ beim iPhone 4.

    • In Kürze wird sicher nochmal ein Millionenbetrag nachgefordert. Wer würde da auch „Nein!“ sagen…

    • Zeigt halt auch nur, dass Apps oder ein OS auch nur „Menschen“ sind … Eben fehlerbehaftet!

    • Plus nochmal 7,5 Mio Werbungskosten, dann sind wir bei 37,5 Mio einmalige Kosten.

  • Ich drücke die Daumen dass wir die Fallzahlen niedrig halten können und nicht wieder einen Lockdown benötigen. Dazu kann die App ja auch beitragen.

    Sagt mal- leicht off topic- habt ihr auch das Problem, dass seit der iOS Version mit der Exposure API sporadisch Apps im Hintergrund weiter laufen und den Akku leer saugen?
    Ich habe den Eindruck, dass hier noch etwas nicht mit dem automatischen Beenden von Apps funktioniert.

    • Ja, nachdem seit Einführung dieser Funktion die Hintergrund Aktualisierung bei mir noch nie auf keinem Gerät keiner Generation jemals funktioniert hat, tritt nun der gegenteilige Effekt auf. Apps laufen ständig dauerhaft im Hintergrund und lutschen über Nacht die Geräte leer. Hinzu kommen Probleme mit dem Magic Keyboard. Welches ebenfalls über Nacht den iPad Akku locker flockig leeren kann, weil die Hintergrundbeleuchtung der Tastatur anscheinend spontan anspringt, wenn das ganze zu geklappt ist.

    • Ha! Da bin ich ja zumindest nicht allein. Geht mit hin und wieder auch so, bei mir oft die Musik App nach Nutzung über Apple CarPlay. Ich habe mir angewöhnt so eine Stunde nach Nutzung einfach mal im Menü bei Batterie nachzusehen und gegebenenfalls dann die App händisch aus dem Multitasking zu werfen.

    • Bei der 13.5 hatte ich das dauernd. Bei der 13.6 kam es bis jetzt noch nicht einmal vor…

      • Bei mir sind es unterschiedliche Apps die im Hintergrund weiter laufen. Manchmal ist es die ifun App, manchmal z.B. die Heise App. Und ich habe iOS 13.6. Mittlerweile beende ich die genannten Apps forciert und schalte in den Stromsparmodus um das Problem zu umgehen…

  • „Kritiker verwiesen auf die hohen Kosten des Prestigeprojektes.“ ????
    Wieso kommt der Autor auf die seltsame Idee, dass es bei der App nur um ein Prestigeprojekt handelt?

    Und der Großteil dieser selbsternannten Kritiker stammen aus dem rechten Umfeld oder gehören zu den Verschwörungs-Mythikern. Das sollte hinlänglich bekannt sein und erfordert keinen großen und profesionellen Rechercheaufwand.

  • Also ich kann sehen das mein Gerät jeden Tag Daten erzeugt hat und bekommen hat. Das kann jeder auf seinem IOS Gerät nachschauen

    • Im Wesentlichen geht es um Androids, die kaum funktioniert haben, wie sie sollten.

      • Die Android App hätte auch gut funktioniert, wenn man es richtig gemacht hätte. Unter Android gibt es eine App Optimierungsfunktion, diese schickt Apps in den schlaff wenn sie zu viel Akku brauchen. Man kann Apps explizit davon ausnehmen. Das kann man so programmieren dass bei der Installation der Nutzer das aktiv ausnimmt, das muss der Nutzer tun, die App hat dafür keine Rechte. Nuki oder Netatmos Wetter Widget funktionieren nicht wenn man die App davon nicht ausnimmt.

    • Hat bei mir immer funktioniert, wenn ich die App in den Vordergrund geholt habe, daher ist meine Aktualisierungszeit immer nach hinten gewandert.

  • Das ist eine absolute Steuerverschwendung. Der oder die, welche das in Auftrag gegeben haben, sollten finanziell dafür zur Rechenschaft gezogen werden. Wird aber in Deutschland nie passieren, weil solche Zocker die Gesetze angepasst haben und das schon vor vielen Jahren. Ergo, ist der Wähler im Boot. Er hat im Vorfeld die Möglichkeiten, was aber kaum jemand weis und demzufolge nicht nutzt.

    • Am besten sind die Nichtwähler, die ganz weit von politischer Teilhabe entfernt sind.

      • Ihr beide werdet bei der nächsten Wahl schon den rechten Weg wählen, merkt man ja sofort.

      • O_o was bist Du denn fürn Vogel?

      • Kein Wähler wird rechts geboren! Das macht das derzeitige System! Ergo, träume weiter von der grünen & roten Welt. Deine Nachkommen werden Dir Deine Einstellung danken. Wie auch immer! Derzeit zahlt der Steuerzahler für Dinge, die er nicht will und macht aber nichts. Es wäre aber sehr einfach!!!

    • Dem stimme ich zu und ich bin nicht wirklich Rechts… aber ich habe von anfang an diese App nüchtern betrachtet und immer wieder gesagt das sie ein desaster wird, für schweine teures Geld. Ja sogar ausgelacht wurde man und jetzt? Stellt sich heraus das genau dieser Murks zutrifft!
      Die App ist ein gespielter Witz und wird es bleiben. Sie bringt rein garnichts, die meisten Smartphones haben Android das Fehlerbehaftet mit dieser App läuft und die meisten DAVON noch nicht mal eine aktuelle Version wo sie überhaupt läuft.
      Demnach verlässt man sich auf ein schwachsinniges System, das von anfang an mit Fehlern Kämpft! Diverse einschränkungen wie Maskenpflicht etc. Trägt hier deutlich mehr bei, als diese schwachsinnige und stümperhaft programmierte App, die ohnehin schon viel zu überteuert war…
      Zum glück hab ich mir den Mist nie runter geladen und mich auf Konventionelle art vor diesem Virus bis heute erfolgreich geschützt…

      • Sehr solidarisch, blos nix tun, um seinen Mitmenschen zu helfen… Und vor allem keine Ahnung, was es bedeutet, ne App zu entwickeln.

    • Ich frag mich immer was ihr mit den Kosten der App habt :D

      Schon mal nen heiteren Abend mit Sendungen wie „Mario Bart klärt Steuersünden auf“ (oder wie die Sendung mal hieß) gehabt? Wenn nicht, empfehle ich das mal oder aber auch im ernsteren Sinne mal schauen wie & wo das Steuergeld teilweise „verbrannt“ wird.

      Heißt nicht, man solle Geld unbedacht ausgeben aber selbst wenn die App am Ende nicht funktionieren & helfen sollte, dann war der Versuch mir schon die 60 Mio oder seien es auch 100 Mio, wert.
      Das war wenigstens eine sinnvolle Maßnahme im Vergleich zu Milliarden die sinnlos ausgegeben wurden.

      • +1
        Aber es ist halt opportun auf alles zu schimpfen was vom „Staat“ kommt.
        Was würden bloß alles sagen, wenn der Staat nichts tun würde oder zögerlicher handeln würde und wir amerikanische oder brasilianische Verhältnisse hätten?
        Nicht immer nur meckern sonder auch mal was konstruktives bringen.
        Im Verhältnis zum wirtschaftlichen Schaden den Corona anrichtet und der nur für Europa 750 Mrd. als Sofortmaßnahme erfordert sind doch auch 100 Mio. Pillepalle!
        Wer realistisch denken kann und schon mal was programmiert hat oder auch nur eine umfangreiche excel Tabelle erstellt hat weiß, daß fehlerfrei eine Illusion ist.
        Werdet erwachsen!

  • Auf iOS 14 Beta (inzwischen 3) läuft die App immer noch nicht.

    • Dir Beta ist ja auch nicht für den produktiven Einsatz gedacht. Merkste selbst, oder?

      • Das Argument ist so ein Schwachsinn. Fordern oder erwarten darf man bei einer Beta nichts, aber dennoch kann es eben angemerkt werden und auch die Frage warum das so ist ist einfach legitim.

        Oder darf man bei einer beta nicht mal mehr anmerken/fragen, warum z.B. die Telefonfunktion nicht funktioniert? Es ist eine Funktion, die schon fertig war & die rausgenommen wurde. Beta hin oder her.

  • Hat jemand ne Ahnung wieso ich in den Einstellungen die Hintergrundaktualisierung der corona-warn-App gar nicht einschalten kann? Also es ist aus und ausgegraut. iPhone XR

    • Vielleicht Hintergrundaktualisierung generell deaktiviert? So war es bei einem Arbeitskollegen.

      • Ich habe die Hintergrundaktualisierung generell eingeschaltet und für Apps die sie nicht benötigen, einzeln deaktiviert. Scheint bei mir zu funktionieren. Die Warnapp aktualisiert regelmässig.

  • Es ist inzwischen alles mehrfach gesagt bzw. geschrieben zu diesem Thema. Von daher: Allen ein gutes Wochenende! Genießt es, so gut es geht.

  • Mensch, die Tagesschau hat es eben auch erkannt und einseitig nur Apple betrachtet, aber von Android kaum eine Andeutung. Traurig und durchschaubar.

  • Das war kein Fehler in der Android App. Es gibt jetzt einen zusätzlichen Schalter, der die App priorisieren soll und überschreibt damit die Systemeinstellungen.
    Hätte der User auch vorher selbst machen können. Im übrigen muss der User den Schalter in der Corona WarnApp auch manuell „umlegen“.

    Google selbst lehnt die Funktion von Samsung und Huawei ab, daher ist das Verhalten auch nicht Dokumentiert.

    „Eine Frage, die die Welt nicht mehr bewegt. Da Version 1.1.1 der Android-App die ausgemachten Fehler bereits beseitigt hat[…]“

  • Das hat man da von wenn man so geizig ist …… bei 50mio € kann man auch nicht verlangen das die App auf Anhieb funktioniert

  • Der Fehler dass sich die App nicht im Hintergrund synchronisiert bestand bei mir von Anfang an. Hab das auch den Entwicklern damals gemeldet. Auf einmal ist die Aufregung groß. Mal schauen wie lang Apple braucht um das Problem zu lösen.

  • So leicht kann man 20 Millionen Euro verbrennen…für eine App die nicht funktioniert.

  • Bei mir kam oft so ne komische Fehlermeldung, dass ich in einer Zone wäre, wo nicht abgeglichen werden könne. Jetzt ist die App gelöscht.

  • App löschen und auf den Menschenverstand hören. Regeln beachten dann braucht man auch keine App

  • Aktuelles iOS und Hintergrund Aktualisierung aktiv. Trotzdem aktualisiert die App erst, wenn ich diese öffne…

  • Hat jemand von euch auch das Problem, dass trotz regelmäßiger Benutzung die ganzen Tage nicht angezeigt werden? Also trotz längerer Nutzung als 14 Tage im Startbildschirm z.B. 5/14 oder 1/14 steht?

  • Geht nicht also runter vom Handy !!! Ganz einfach , warum aufregen , wenn die Herren die so intelligent sind nicht in der Lage sind von der ersten Minute an 100% Qualität zu produzieren, dann bekommen diese Leute viel zu viel Lohn für ihre arbeit

  • Also bei mir und meiner Familie hat die App bisher gut funktioniert. Und wenn die Beschreibung des Fehlers zutrifft, dass die betroffenen Handys trotzdem über Bluetooth IDs ausgetauscht haben und nur die Hintergrundaktualisierung nicht automatisch funktioniert hat, würde ich sagen, dass die App auch bei diesen Geräten zumindest zu 60% funktioniert hat. Das ist nicht gut, aber gut genug, um die Nutzung der App zu rechtfertigen. Wenn der Fehler nun behoben ist und in Zukunft auch die Abläufe zum Melden einer Infektion weiter verbessert werden, dürfte die App im Herbst/Winter, wenn die Anzahl der Infektionen vielleicht wieder steigen, einen (kleinen) Teil dazu beitragen, dass wir alle die Krise besser überstehen werden. Die wenigen, die die App nun wegen diese Fehlers löschen, haben m.M.n. nicht zu Ende gedacht.

  • Gerade ein neues Update geladen, welches die Hintergrundaktualisierung verbessern soll.

    Wie das nur geht, wenn ja Apple dran Schuld ist?!?

  • Update ist doch schon da. Sauber, ein Workaround so schnell zur Verfügung zu stellen ist schon nicht schlecht.

  • @Team: Bitte Artikel updaten!

    Die App steht ab sofort unter der Version 1.1.2 für iOS zur Verfügung und geht genau das Problem an.

  • Laut sap liegt das Problem doch bei Apple? Wie haben die das nun Gefeixes?

  • Nach dem Update funktioniert die App leider immer noch nicht mit der Beta Version von IOS 14.
    Dagegen läuft TomTom nach dem heutigen Update wieder mit allen Funktionen, inclusive dem Laden von Karten, auch mit der Beta Version

  • Update auf 1.1.2 leider ohne Erfolg!
    Nach wie vor keine Aktualisierung möglich. Angeblich sind „COVID-19 Aufzeichnungen in meiner Region nicht verfügbar“!!!

  • Mich würde mal interessieren wie viele Leute in meiner Umgebung die App installiert haben.
    Daher habe ich mir den BLE Scanner installiert und lass nach FD6F scannen.
    Ich habe das seit Tagen probiert aber noch keinen Kontakt gefunden. Es ist immer ein leerer Scanbildschirm.

    Geht nur mir das so oder mache ich einen Fehler? Mich selber kann ich ja nicht scannen :)

  • Ich habe die App nun deinstallliert. Mir ist das zu blöde geworden. Ich bin ein befürworter einer solchen App, habe sie gleich installiert und auch in meiner Familie.

    Die ersten Wochen bekam ich jeden Tag bis zu 10 Mal die Pushmeldung dass es in meiner Region nicht unterstützt wird oder so. Das war ein bekannter Fehler und ging erst mit dem iOS-Update weg.

    Nun habe ich aber das Problem „Risiko-Ermittlung nicht möglich – Ihre Risiko-Ermilltung konnte seit mehr als 24 Stunden nicht aktualisiert werden“.

    Und das obwohl ich extra – das erste mal seit dem iPhone 1 – seit Wochen, Tag und Nacht Bluetooth aktivkert habe.

    Nun ist es mir aber zu bunt geworden und ich hab‘ sie vom iPhone geworfen. Da ich eh sämtliche Kontakte meide und nur früh morgens oder spät am Abend einkaufen gehe, wenn sonst niemand im Geschäft ist und immer und überall eine Maske trage, ist es vermutlich sogar egal, in meinem Falll.

    Mich ärgert nur dass die App von Seiten SAP und die API von Seiten Apple so beschi**en programmiert wurde

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