Warntag am 14. September
Cell Broadcast: NRW verschickt die meisten Warnungen
Kurz vor dem bundesweiten Warntag, der in diesem Jahr am 14. September, also am kommenden Donnerstag stattfinden wird, hat die Telefònica-Tochter O2 ein positives Zwischenfazit zur Einführung des so genannten Cell Broadcasts gezogen.
Das im Nachgang der Flutkatastrophe 2021 in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen installierte Warnsystem nutzt die vorhandene Mobilfunk-Infrastruktur und ist in der Lage Anwender in bestimmten Regionen auch dann zu warnen, wenn deren Endgeräte keine aktive Internetverbindung besitzen.
- Bundesweiter Warntag: In diesem Jahr am 14. September
Seit der Einführung von Cell Broadcast in Deutschland hat Nordrhein-Westfalen die meisten Warnungen ausgelost. Das 18 Millionen Einwohner starke Land NRW hat bislang für jede vierte Warnung verantwortlich gezeichnet. Auf Platz 2 der Länder-Rangliste liegt Rheinland-Pfalz mit einem Anteil von rund 20 Prozent an den bundesweit aufgelaufenen Meldungen, auf Platz 3 folgt Hessen mit zwölf Prozent.
Cell Broadcast ergänzt vorhandene Warnsysteme wie etwa die NINA-App, den Einsatz von Sirenen und Lautsprecherdurchsagen sowie die Ausspielung von Katastrophen-Informationen in Radio und Fernsehen.
Warntag am 14. September
Am kommenden Donnerstag werden die Netzbetreiber wieder Testwarnungen per Cell Broadcast ausspielen und auch auf stumm geschaltete Smartphones so zum Abspiel eines Warnsignals bringen.
Da die Cell-Broadcast-Warnmeldungen im Rahmen des bundesweiten Warntages als Gefahrenmeldungen ausgespielt werden, lässt sich deren Zustellung durch die Cell-Broadcast-Einstellungen im Bereich Mitteilungen des iPhone-Betriebssystems nicht beeinflussen. Auch wer den erhalt von Testwarnungen deaktiviert, erhält Nachricht und Warnsignal am kommenden Donnerstag. Die Telefònica erklärt den Aufbau von Cell Broadcast auf dieser Sonderseite.