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Feedback kam über falsche Kanäle

bunq-Statement: Öffentliche Kommentare „höflich entfernt“

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31 Kommentare 31

Das ging schnell. Ali Niknam, CEO und Gründer von der Mobil-Bank bunq, hat auf die Vorwürfe der Community reagiert, die online vorgetragene Kritik zur neuen Version der bunq-App massenweise kommentarlos gelöscht zu haben.

200331 Bunq Ali Niknam Mid Size

Ali Niknam, CEO und Gründer von der Mobil-Bank bunq

Zwar geht Niknam nur kurz auf die Löschvorwürfe ein und kommentiert die Eingriffe der Unternehmensmitarbeiter in Diskussionen auf dem Online-Portal reddit.com überhaupt nicht, die Stellungnahme dürfte verärgerten Nutzern jedoch dabei helfen, die derzeitige Situation zu bewerten.

Im Anschluss haben wir die ifun.de vorliegende Stellungnahme von Ali Niknamim Volltext abgedruckt:

Bei bunq stehen stets die Nutzer an erster Stelle. Das war schon immer unsere Position, denn nur so konnten wir unsere Produkte von Anfang an verbessern.
Für uns ist bunq V3 mehr als nur ein Update – es ist ein Quantensprung. Daher ist es wichtiger denn je, dass wir auf die Anregungen unserer Nutzer hören, bevor wir größere Änderungen vornehmen. Jedes Feedback willkommen ist – und unsere Community lässt uns nicht im Stich. Für bunq V3 haben wir eine Beta-Phase gestartet, an dem Nutzer teilnehmen und ihre Erkenntnisse direkt mit uns teilen können, was sie auch laut und deutlich getan haben.
Wir baten um Feedback per E-Mail und speziellem Formular, damit wir sicherstellen können, dass jede Wortmeldung überprüft und berücksichtigt wird. Wir haben einige ausgezeichnete Rückmeldungen erhalten, die wir gerade umsetzen. Wir möchten, dass das Release von V3 ein besonderer Moment für unsere Nutzer wird. Daher: Als einige Kommentare öffentlich geteilt wurden, haben wir diese zur Evaluation aufgenommen, aber auch höflich aus öffentlichen Foren entfernt.
Es liegt uns am Herzen, dass sich alle Nutzer wohl fühlen, wenn sie ihre Meinung in unserem Forum veröffentlichen. Das bedeutet leider auch, dass wir manchmal die (wiederholten) Kommentare bestimmter Personen moderieren müssen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass sie für immer weg sind – ganz im Gegenteil! Hinter den Kulissen arbeiten wir hart, um die verblüffenden Ideen unserer Nutzer umsetzen. Wir können den Moment kaum erwarten, wenn jeder das brandneue bunq V3 sieht. Das wird in den kommenden Wochen der Fall sein.

Zum Nachlesen:

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11. Jun 2020 um 13:21 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Wow… das immer wieder „Quantensprung“ benutzt wird, ist mir einfach nur schleierhaft… sind die alle wirklich so dumm oder wissen sie einfach nicht, das es nicht das bedeutet, was sie denken?!

    • Ist doch egal, was es wissenschaftlich bedeutet, wenn es im allgemeinen Sprachgebrauch nunmal als revolutionärer Schritt betrachtet wird. Was auch nicht notwendigerweise heisst, dass es ein politischer Umsturz mit Systemwechsel (=Revolution) sein muss.
      Allgemeiner Sprachgebrauch unterscheidet sich halt gelegentlich von Fachsprache. Man kann ja mittlerweile auch ‚der Virus‘ sagen. Ist zwar falsch, aber allgemeiner Sprachgebrauch :)

      • Du nennst es „allgemeiner Sprachgebrach“. Bildungssprachlich ist es aber die Verdummung der Allgemeinheit.

      • Die zwei ‚Dass‘-Kommafehler in diesem Zusammenhang machen deine Aussage auch nicht unbedingt fundierter. #grammatiknazi

      • Ist doch das Selbe oder das Gleiche oder nicht ^^ brah

      • Da gebe ich dir recht. Aufhalten werden wir es beide jedoch nicht.
        Ich warte auf den Moment, in dem ‚das Antibiotika‘ akzeptiert wird. ;) Das treibt mir auch jedes Mal einen Schauer über den Rücken.

    • Ein elektronischer Übergang ist aus Sicht eines Elektron sowohl qualitativ relevant als auch plötzlich…

    • @ Slidy
      es handelt sich dabei um einen sog. „Konsens“, wonach entscheidend ist, was die Parteien subejtiv ausdrücken wollen und nicht, was objektiv war (richtig) ist.
      Zwar ist der Quantensprung die kleinste Bewegung in der (Teilchen-) Physik, wird umgangssprachlich aber als größter Entwicklungssprung verstanden, was die Parteien mit der Nutzung der Begrifflichkeit auch ausdrücken wollen.

    • Wow… dass einfach immer wieder gegen die Benutzung des Wortes „Quantensprung“ gewettert wird, ist mir schleierhaft. Sind die Leute zu dumm zu begreifen, dass es bei der Benutzung des Begriffs „Quantensprung“ nicht um den Vorgang des Quantensprungs an sich geht (dem kleinsten möglichen Vorgang überhaupt), sondern um die Bedeutung der Entdeckung des Quantensprungs? Die Entdeckung des Quantensprungs war, im Gegensatz zu seinem Namensgeber, nämlich alles andere als winzig. Es war ein gigantischer Durchbruch in der Welt der Wissenschaft und hat bis heute eine derart große Bedeutung, dass die Leute den Begriff Quantensprung weiterhin zum Vergleich mit anderen bedeutenden Ereignissen heranziehen, um dem Ereignis auf diese Weise entsprechende Bedeutung zu Teil werden zu lassen.

  • Blablabla, was nerven mich mittlerweile diese dummen Phrasen mit Wichtigkeit der Nutzer. Ich kann dieses „mind washing“-Geseier nicht mehr hören. Sorry.

    • Na hör mal. Willst du etwa nicht, dass durch einen Quantensprung in der Softwareevolution dein künftiges Benutzererlebnis, durch verblüffende Ideen der Community, ein ganz besonderer Moment wird, bei dem du dich wohl fühlst?
      Irgendwie muss ich dabei auch immer an Bullshit-Bingo denken…:-)

  • Wir können Ali Niknam und vielen anderen Banking Startup’s dankbar sein.
    Wenn Sie nicht wären dann würden uns die etablierten Banken weiterhin veraltete Standards servieren und uns abziehen.

  • Das ist schlicht das Löschen unbequemer Meinungen. Der Rest ist Schöngerede und Schwafelei.

    • Die entsprechenden Beiträge zum
      kommenden Update wurden dabei sogar u.a. von bunq selbst erstellt und um entsprechendes Feedback gebeten. Jedoch hat man vermutlich nicht mit einem solch desaströsen Resultat auf die kommende Anwendung gerechnet und trotz sachlicher Kritik sämtliche Beiträge kommentarlos entfernt.

  • Erst vor wenigen Tagen wurde hier in den Kommentaren wieder “die Community” als Stärke bei den “neuen Banken” wie bunq angeführt.
    Aha, Feedback als Email und Formular. Wo ist das Community? Das ist mit Wasser gekocht wie seit jeher. Da scheint mir zum Beispiel die Standardfloskel, die hier so oft angeführt wird mit, Vorstand in der Kneipe am Stammtisch viel mehr Community zu sein.

  • Warum werden Kunden, mit denen man Geld verdient, eigentlich immer wieder als „Community“ bezeichnet?
    Dann haben ja die Sparkassen und alle anderen Banken und generell alle Unternehmen auch eine Riesen-„Community“… Das ist echt ein Mega-Dummschwatz.

    Und warum heißt der Typ Niknam? So wie Nickname? Ist das überhaupt eine echte Person oder ist das sowas wie Marcell Davis von 1&1?

  • Ich hoffe einfach das Bunq sich nicht zu einem Pseudo Social Network entwickelt und die Bankfunktionalität in den Hintergrund gerät. Leider macht dieses V3 genau diesen Eindruck.
    Hauptfunktion scheint anderen Leuten unter die Nase zu reiben und zu teilen das man einen Baum gekauft/gepflanzt hat und die Überweisung dieser Spende ist nur noch notwendiges Übel.

    Wenn es tatsächlich so kommt muss ich wohl wieder von bunq weg wechseln….

  • „Höflich entfernt“… süß, so mit Schleifchen dran?
    :-)

  • Höflich entfernt alles klar, auf gut deutsch hat uns nicht gepasst. Also lieber per Mail/Formular, was wir leichter vernichten können. Wenn wir nicht hofiert werden.

  • Und ich dachte Niknam wäre Dinglisch für Nickname… ;-)

  • Hm. Das Aktuelle Verhalten von bunq macht mich als bunq-User nachdenklich.

    Andererseits gehört zu einer Forenmoderation auch, dass man Ordnung einhält. In den ersten Tagen nach der Keynote konnte man in „together“ (dem bunq-Forum) kein anderes Thema mehr sehen, platzieren oder besprechen. Das muss man auch mal sagen, dass es einigen Wichtigtuern nicht reicht in bestehende Themen einen Kommentar zu schreiben… es muss dann der 20. Thread zum selben Detailthema sein.

    Ich hätte mir gewünscht, dass man ein klares Feedback-V3-Thema bestehen lässt und/oder Feedbackpunkte in einer Liste sammelt die von den Usern bewertet werden können. So wirkt das gerade recht unsouverän. Bin gespannt wie sie damit umgehen wenn die Final-Version ausgerollt werden soll.

    • In den von dir genannten Punkten stimme ich dir zu. Jedoch kann eine Bank nicht konstruktives Feedback einfordern und dann sämtliche Einträge, die wirklich tolle Designideen oder auch Optimierungsvorschläge beinhalteten, allesamt löschen und zensieren. Wenn einem Unternehmen nur eine bestimmte Richtung von Feedback für die Integration von Instagram und der Pflanzung von Bäumen in einer Banking App vorschwebt (in dem Fall augenscheinlich nur positive Resonanz), dann ist dies kein Feedback, sondern einfach nur das Abschalten von Meinungsäußerung unter dem Slogan „bank of the free“. Das mag jede Person für sich bewerten. Ich habe daraus meine Schlüsse gezogen und mein Konto gekündigt.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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