Nach Indien, Vietnam und Indonesien
Bis zu 30% verlagern: Apple denkt über China-Rückzug nach
Apple soll an seine großen Fertigungspartner in China herangetreten sein und diese um eine Prüfung der Investitionskosten gebeten haben, die bei einer Verlagerung von 15% bis 30% der aktuellen Standorte aus China nach Südost-Asien anfallen würden.
Dies berichtet die Nikkei Asian Review und Verweist auf den anhaltenden Wirtschaftskonflikt zwischen den USA und China als mitauslösendes Moment.
Unter anderem soll Apple an die für die iPhone-Produktion zuständigen Partner Foxconn, Pegatron Corp und Wistron Corp, an die MacBook-Schmiede Quanta Computer Inc, und die auf iPads und AirPods spezialisierten Betriebe Compal Electronics Inc, Inventec Corp, Luxshare-ICT und herangetreten sein.
Im Visier für die Ansiedelung zukünftiger Standorte habe Apple die Billiglohn-Länder Mexiko, Indien, Vietnam, Indonesien und Malaysien.
Ein Vorhaben, dessen Umsetzung Jahre dauern dürfte. Nach Schätzungen von Branchenbeobachtern würde Apple satte 18 Monate benötigen um 5%-7% der iPhone-Produktion von China nach Indien zu verlagern. Um auf 15% zu kommen, müssten mindestens zwei bis drei Jahre verstreichen.