Jährlich $99,99 statt $59,99
Beliebte Lauf-App Strava: Satte Preiserhöhungen ab Februar
Die Anbieter der Outdoor-Applikation Strava haben über die Erhöhung der monatlich beziehungsweise jährlich geforderten Gebühren für das so genannte Strava Premium Abonnement informiert. Mitglieder der Online-Community für Lauf- und Fahrradbegeisterte sollen teils fast das Doppelte der bislang geforderten Preise zahlen.
In Kraft treten sollen die neue Gebühren ab dem 2. Februar für Nutzer in Deutschland, Australien, Brasilien, Frankreich, Indonesien, Kanada, Spanien, Großbritannien und in den Vereinigten Staaten, allerdings mit einer Einschränkung. Mehr bezahlen sollen nur jene Premium-Anwender, die sich vor dem 23. November 2022 für eine kostenpflichtige Mitgliedschaft bei Strava entschieden haben.
Undurchsichtige Preiserhöhung
Wie genau die Preiserhöhungen ausfallen werden, scheint Strava nicht kommunizieren zu wollen und verzichtet nicht nur in der offiziellen Ankündigung und im Hilfe-Bereich auf eine Gegenüberstellung der alten und der neuen Preise, sondern hat unter Bestandskunden auch unterschiedliche Informationen verschickt.
Deutsche Anwender sollten sich darauf einstellen, statt ihren aktuellen Preise demnächst 10,99 Euro monatlich beziehungsweise 74,99 Euro pro Jahr zahlen zu müssen. Je nach länge der bisherigen Mitgliedschaft und Region können die Preissprünge aber auch noch größer ausfallen.
Bei Strava selbst begründet man die Preiserhöhung nicht, gibt aber an, nicht nur die eigenen Kosten, sondern auch die „lokalen Marktbedingungen“ bei der Anpassung von Tarifen zu berücksichtigen. Entsprechend würden die Preisänderungen „je nach Region und bevorzugter Plattform“ variieren.
Strava führt an, dass man in den letzten 10 Jahren etliche neue Features ohne zusätzliche Kosten bereitgestellt habe, darunter über 40 neue Sportarten, Routenempfehlungen, Heatmaps sowie benutzerdefinierte Ziele und Fortschritte.