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Beliebte Lauf-App Strava: Satte Preiserhöhungen ab Februar

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70 Kommentare 70

Die Anbieter der Outdoor-Applikation Strava haben über die Erhöhung der monatlich beziehungsweise jährlich geforderten Gebühren für das so genannte Strava Premium Abonnement informiert. Mitglieder der Online-Community für Lauf- und Fahrradbegeisterte sollen teils fast das Doppelte der bislang geforderten Preise zahlen.

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In Kraft treten sollen die neue Gebühren ab dem 2. Februar für Nutzer in Deutschland, Australien, Brasilien, Frankreich, Indonesien, Kanada, Spanien, Großbritannien und in den Vereinigten Staaten, allerdings mit einer Einschränkung. Mehr bezahlen sollen nur jene Premium-Anwender, die sich vor dem 23. November 2022 für eine kostenpflichtige Mitgliedschaft bei Strava entschieden haben.

Undurchsichtige Preiserhöhung

Wie genau die Preiserhöhungen ausfallen werden, scheint Strava nicht kommunizieren zu wollen und verzichtet nicht nur in der offiziellen Ankündigung und im Hilfe-Bereich auf eine Gegenüberstellung der alten und der neuen Preise, sondern hat unter Bestandskunden auch unterschiedliche Informationen verschickt.

Strava App Iphone

Deutsche Anwender sollten sich darauf einstellen, statt ihren aktuellen Preise demnächst 10,99 Euro monatlich beziehungsweise 74,99 Euro pro Jahr zahlen zu müssen. Je nach länge der bisherigen Mitgliedschaft und Region können die Preissprünge aber auch noch größer ausfallen.

Bei Strava selbst begründet man die Preiserhöhung nicht, gibt aber an, nicht nur die eigenen Kosten, sondern auch die „lokalen Marktbedingungen“ bei der Anpassung von Tarifen zu berücksichtigen. Entsprechend würden die Preisänderungen „je nach Region und bevorzugter Plattform“ variieren.

Strava führt an, dass man in den letzten 10 Jahren etliche neue Features ohne zusätzliche Kosten bereitgestellt habe, darunter über 40 neue Sportarten, Routenempfehlungen, Heatmaps sowie benutzerdefinierte Ziele und Fortschritte.

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‎Strava: Laufen & Radfahren
‎Strava: Laufen & Radfahren
Entwickler: Strava, Inc.
Preis: Kostenlos+
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16. Jan 2023 um 08:09 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Auch nie gehört. Die Verbraucherzentralen werden sich freuen bei so viel Intransparenz.

  • Merkwürdig – ich dachte immer die Plattform skaliert mit der Anzahl der User, sollten dann ja eher Preissenkungen möglich sein, wenn die User Anzahl steigt.
    Zudem mag die Begründung „ohne zusätzliche Kosten eingeführt“ bei 1xKauf Programmen valide sein, aber nicht bei Abo-Modellen mit Jahreszahlung.
    Scheint mir mehr ein DAZN-ähnliches Thema zu sein – du verlierst Abonnenten und die anderen sollen das auffangen.

    • Genau so sehe ich das auch. Eine Preiserhöhung damit zu rechtfertigen das sie ihre im derzeitigen Abo eingepreiste Arbeit abgeliefert haben ist einfach eine Frechheit. Aber was soll’s…es ist ihre freie Marktentscheidung und der Kunde stimmt mit deinem Verhalten ab.

  • Benötige ich zum Glück nicht wirklich. Ich bin mit der Kombination Fitness auf Apple Watch plus HealthFit auf iPhone mehr wie zufrieden. HealthFit kostet einmalig inzwischen wohl 6 Euro, die sind es aber auch Wert da kein Abo. Hinzu kommt das man nicht in eine Cloud gezwungen wird.

    Und wer will, der kann seine Einheiten dann auch noch an diverse Plattformen (u.a. auch Strava, Komoot etc) übermitteln.

  • Muss man einfach nur halb so schnell laufen dann bleibt der Preis pro Minute gleich :-)

  • Strava ist halt für Sportler mittlerweile DIE Plattform zum sammeln seiner Aufzeichnungen und zum Austausch mit anderen Sportlern. Generell gilt in der Community: Ist es nicht auf Strava, ist es nicht passiert.

    Da wird es einigen schwerfallen das Abo zu beenden. Entscheidender wird sein, in wie weit die kostenlosen Teile erhalten bleiben oder zukünftig auch kostenpflichtig werden.

  • Entweder habe unsportliche „Freunde“ oder Preisbewusste :-)
    Von meinen Bekannten sind da nur sehr wenige. Motivation findet dort für mich also nicht statt.
    Ich würde dem Anbieter mehr Werbung und niedrige Preise empfehlen. Wenn da keine Sau ist, ist das Wachstum auch entsprechend.

    Aber gut, man kann’s auch für die wenigen Mitglieder einfach teurer machen…

    • Wenige Mitglieder? Mitnichten. Strava ist die weltweit größte Plattform für Sportler. In der Premium-Version hat man ziemlich umfangreiche Analyse-Methoden, mit denen man sein Training optimieren kann.

  • Ich empfehle nach wie vor iSmoothRun.
    Einmalkauf, lokale Daten, enorme Kompatibilität und Anpassbarkeit.
    Entwickler reagiert schnell auf Änderungswünsche und Bugreports. Absolut empfehlenswert

    (bekomme [leider] keine Provision)…

  • Soweit ich weiß, haben die schon Ende letzten Jahres die Preise für Neukunden und Verlängerungen erhöht. Die Preisstruktur ist derzeit maximal unübersichtlich. Es werden genau null Angaben zum Preis auf deren Homepage gemacht. Man kann ja Preise erhöhen, das aber zu verstecken: Ein Unding.

  • Strava sollte jeder Sportler kennen. Besser als Runtastic.

  • Ist die Durchdringung im Markt erstmal groß genug, bringt eine Preiserhöhung satte Gewinne.

  • 40 neue Sportarten, hilf mir natürlich sehr, wenn ich gerade mal zwei Sportarten betreibe :)

  • Also 10€ hätte ich noch verstanden, aber 40€?

    (Oder Dollar…)

  • ich werfe da mal „Sportstracker“ in den Raum. Benutze beides paralell (wird halt beides von der Watch gesynct), aber Sportstracker ist in allem um längen besser, kostenlos, es gibt nichtmal ein Premium-Modell, viel mehr Sportarten (nicht nur laufen und radfahren), geile Auswertungen / Statistiken, und natürlich auch online-profil zum angeben und Freunde herausfordern :)

    Die gibts auch schon seit iphone 3G Zeiten und habe echt keine Ahnung, wie sich das schlechtere Strava so durchsetzen konnte und ST immer unterm Radar blieb…

  • IPhone kaufen und sich über teure Apps aufregen. Sportlich : )

  • Die Preisgestaltung von denen ist schon sehr abenteuerlich und sieht fast ausgewürfelt aus.
    DC Rainmaker hat sich die Mühe gemacht die Preise zu vergleichen https://www.youtube.com/watch?v=s3szJ67iM1E

    Deutschland 75€ im Jahr, Holland nur 70€ bei gleichen Monatspreisen wie DE, Frankreich nur 60€ und Spanien nur 50€.

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