Neue Preisgestaltung angekündigt
Apps für 12.000 Euro: Das sind Apples neue App-Store-Preise
Apple wird sich bis zum Jahresanfang 2023 der Preis-Auswahl des App Stores annehmen und Entwicklern deutlich mehr Wahlmöglichkeiten bei der Preisgestaltung ihrer Apps, Abonnements und In-App-Käufe anbieten.
Leider keine Upgrade-Preise
Wer jetzt auf die Einführung von Upgrade-Preisen gehofft hatte, die eine nachhaltige Alternative zu den zahlreichen Wochen-, Monats- und Jahresabos stellen könnten, den müssen wir enttäuschen. Apple kümmert sich vor allem um die Anzahl der zur Auswahl stehenden Beträge, die App-Anbieter für ihre Anwendungen und Dienste verlangen können.
Diese sollen in den kommenden Wochen um 700 neue Preispunkte erweitert werden, damit App-Anbieter Preise bis zu einer Höhe von 10 Dollar in 10-Cent-Schritten und Preise bis zu einer Höhe von 50 Dollar in 50-Cent-Schritten frei festlegen können. Der günstigste App-Preis liegt fortan bei 29 Cent.
Neue Obergrenze bei 12.000 Euro
Zudem wird Apple die Abrechnung von In-App-Transaktionen und App-Preisen bis zu einer Obergrenze von 11.999,99 Euro ermöglichen. Der neue Maximalpreis soll Entwicklern allerdings nur auf Nachfrage zur Verfügung stehen und muss von Apples App-Store-Team gesondert abgenickt werden. Insgesamt sollen 100 Preispunkte eingeführt werden, die nur auf Anfrage erhältlich sind.
Zumindest optisch vereinheitlichen will Apple auch die Preise in den knapp 180 Länder-Filialen des App Store. Hier sollen App-Anbieter fortan zwischen ästhetischen Preiskonventionen wählen können, wie etwa gerundeten Endpreisen oder Preisen die mit sich wiederholenden Ziffern beginnen.
Laut Apple beginnt die Bereitstellung der neuen App-Store-Preise bereits heute, allerdings wird es bis zum kommenden Jahr dauern, ehe alle Vorbereitungen getroffen wurden, um die gesamte neue Preisgestaltung zur Verfügung zu stellen.