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Privatsphäre als Kaufgrund

Apples Privacy-Kampagne „stört“ die CES

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52 Kommentare 52

Mit der CES 2019 öffnet morgen die weltweit größte und eine der wenigen, noch verbleibenden Produktmessen für „Consumer Electronics“ ihre Pforten in Las Vegas.

Traditionell lassen sich hier stets auch Fachbesucher aus Apples Reihen im anwesenden Publikum ausmachen, von offiziellen Messe-Auftritten sieht der Konzern jedoch schon länger ab.

Dennoch ist auch Apple vor Ort – zwar ohne Stand und Bühne, dafür aber mit einer Plakat-Kampagne die Spitzen gegen Branchenkonkurrenten verteilt.

Auf der Rückseite des Marriott-Hotels (ausgerechnet das Marriott) plakatiert, wirbt Apple mit dem Claim „What happens on your iPhone, stays on your iPhone“ für die eigenen Geräte und führt damit die Datenschutz-Kampagne fort, die Mitte Oktober 2018 startete.

Zum Nachlesen:

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07. Jan 2019 um 09:51 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Ich glaube, dass das ein paar Prominente anders sehen…

    • Redest du von dem Leak?
      Ich denke du solltest dich erstmal informieren wie der Zustande kam.

      • prettymofonamedjakob

        +1 Da ist Apple wirklich nichts vorzuwerfen.

      • @Zenon +1
        Was nützt dir Fort Knox wenn die User über Phising ihre Passwörter preisgeben.

        Hat hier überhaupt nichts damit zu tun.

      • Sehr ich etwas anders. Wenn die Sachen auf dem iPhone bleiben würden, könnte man mit dem Passwort nichts anfangen. Dann bräuchte man das iPhone und das Kennwort.

    • Social Engineering.
      Da wurde nix geknackt.
      Die Apple IDs wiesen durch die Bank Secondary authentication auf.
      Mit einer Two Factor Apple ID wäre ein Einbruch nie gelungen, selbst mit der (sorry für den Ausdruck) Blödheit der Promis ihr Passwort dritten zur Verfügung zu stellen.

    • @Hotte: Wenn du die Daten nur auf deinem Gerät belässt, dann hast recht. Wenn du aber Cloud-Dienste (freiwillig) nutzt, dann sind deine Daten auch ohne dein Gerät zugänglich. Das ist nicht wirklich Apples Problem…

  • Super Werbung! Auch genau richtig platziert wie ich finde! Hoffe es kommt noch mehr Marketing Kampagnen zum Thema Datenschutz.

    • Zumindest so lange, bis die Umsatzzahlen noch schlechter werden und Apple in Zugzwang kommt, die Daten zu verkaufen… Dass die Menschen immer denken, alles bleibt wie es ist, naja… Apple hat ein massives Problem und wenn man schon nicht mit Innovationen kommen kann, dann eben übergangsweise mit Datenschutz. Wenn man dann alle Daten hat, sieht man weiter… Von den großen würde ich momentan Apple auch am meisten vertrauen, ich komme allerdings aus der Praxis und bin nicht so naiv zu glauben, dass das ewig so sein kann.

      • Ein „Massives Problem“? Das hat vielleicht Tesla, aber Apple – bei den Gewinnmargen und Barbeständen. Ahja.

      • Es gibt Menschen die sehen den Datenschutz als Innovation!

      • Seh ich ganz genauso. Apple sieht sich immer mehr als Serviceprovider. Und wenn man mal rechnet, was mit den Daten an Umsatz generiert werden kann, wird auch ein Tim Cool irgendwann sagen, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.

        Wo wollen die Leute auch hin? Man ist so dermaßen gefangen im „Ökosystem“ dass man, alleine schon aus Bequemlichkeit, nicht wechseln wird.

      • Ganz ehrlich, so ein Quatsch habe ich schon lange nicht mehr gelesen. apple macht mehr als 80mrd dollar unsatz pro Quartal. Wo sollte da der deuck entstehen, daten verkaufen zu müssen. So ein wirres verschwörungszeugs immer!

    • Angelehnt an “What happens in Vegas, stays in Vegas”. Finde ich marketingtechnisch sehr gut und in Zeiten, wo mit Privatdaten gehandelt wird auch recht aussagekräftig.

      • Den Spruch kenne ich nicht. Vermutlich bin ich marketingresistent. Der iPhone-Spruch ist Nonsense und auch falsch.

      • prettymofonamedjakob

        Inwiefern ist dieser Spruch „nonsense“? iOS ist deutlich besser geschützt als Android. Außerdem verdient Apple im Gegensatz zu Google nicht sein Geld damit Daten zu verkaufen.

      • prettymofonamedjakob

        Der Spruch „What happens in Vegas, stays in Vergas“ wurde zwar zu Marketingzwecken erfunden, sollte aber jedem, der mit halbwegs offenen Ohren durch die Welt geht, schon mal entgegenkommen sein.

      • @awesome Hat nix mit Marketing zu tun. Den Sprich gibt es auch in unzählichen Büchern und Filmen. Der Spruch zählt daher definitiv unter Allgemeinbildung.

      • Pass auf gleich kommen die Google Jünger. Google verkauft doch keine Daten sondern spielt sie gegen dich aus und manipuliert dich dauerhaft. :D

      • Es ist generell unsinnig, egal welches OS. Ein Smartphone, dass die Daten ausschließlich bei sich behält macht keinen Sinn. Mail, iMessage, Siri, iCloud, viele Apps usw. kommunizieren. Da bleiben die Daten nicht auf dem Smartphone. Dass man das überhaupt erklären muss.
        Ich finde es schön, dass Apple auf Datenschutz viel Wert legt, der Spruch jedoch ist Quatsch.

      • „…Smartphone, das“

      • @awesome Der Vegas Spruch zielt auf Geschehnisse ab, von denen Leute die nicht „dabei“ waren, nichts erfahren sollen. Ist also nicht als allgemeine Aussage zu verstehen, sonder bezieht sich spezifisch auf Informationen, die nicht absichtlich geteilt werden. Somit eine durchaus legitime und logische Aussage. Kann aber verstehen, dass das nicht direkt ersichtlich ist, wenn man das Sprichwort nicht kennt.

  • Schafft Apple die Cloud jetzt wieder ab? Was bleibt denn noch auf dem iPhone? Backups liegen bei Apple, Siri schickt alles an Apple, usw.
    Apple sollte hier konsequenter sein. Der Datenschutz ist für mich der letzte große Vorteil bei Apple. Ansonsten muss ich sagen, dass Android mir in einigen Punkten echt gefällt.

    • Gerade die durchaus sinnvolle Nutzung von Cloud-Diensten macht Datenschutz zum absolut wichtigsten Thema in Bezug auf Smartphones. Und natürlich gibt es Dinge, die einem an anderen Betriebssystemen gefallen. Aber erstens kommt es auf das Gesamtkonzept an und zweitens sind es manchmal auch diese zunächst gefallenden Dinge, die eben in Bezug auf Datenschutz und Sicherheit insgesamt problematisch sind. Bequemlichkeit und Sicherheit sind nämlich oft Gegensätze.

    • Du musst die iCloud oder Siri ja nicht nutzen. Unter Android hast du keine Wahl. Das ganze Betriebsystem ist sehr gesprächig und schickt auch sämtliche Standort Daten, Wlan Passwörter etc. weg. Darüber gibt es auch unzählige Artikel. Seit Jahren kein Geheimnis mehr.

      • Bei Android hast du die freie Wahl. Man muss Google überhaupt nicht verwenden (mal abgesehen von anderen OS die genutzt und installiert werden können). Außerdem, wenn man denn Google nutzt, kann man wenigstens genau einsehen welche Daten gespeichert werden und diese auch manuell sehr genau einzeln löschen.
        Hier dagegen hast du quasi keinen Zugriff mehr auf alles was auf den Servern landet und musst glauben, dass die Daten wirklich anonymisiert und ohne Rückschlüsse auf dich zuzulassen gespeichert werden. Allerdings hat gerade das Sprachassistentenproblem im Dezember gezeigt, dass selbst, wenn Daten nicht mit deiner Person verknüpft werden, aus dem Inhalt trotzdem ziemlich gut eine Person rekonstruiert werden kann. Von daher wäre der einzig richtige Weg grundsätzlich keine Cloud zu nutzen und am besten das Telefon vom Internet nehmen. Ansonsten gibt es da wenig Unterschiede.

    • prettymofonamedjakob

      Bei Siri gebe ich dir recht. iCloud ist jedoch mindestens genauso sicher, wie dein lokales Backup.

      • Nein, ist es nicht. Es ist sehr sicher, aber immer noch weniger sicher, als ein lokales, verschlüsseltes Backup.

      • Nein. Wie sollen Daten in der Cloud sicherer sein als wenn du die lokal, offline, ohne Internetzugriff speicherst? Da beißt sich was…

    • Das sehe ich ähnlich, Julia. iOS würde ich überhaupt nicht grundsätzlich als sicher deklarieren, im Gegenteil weiß niemand, welche Daten an Apple wann und wo übermittelt und gespeichert werden. Bei Android habe ich es selbst in der Hand, das beginnt mit der Anmeldung bei Google und endet bei Alternativen Betriebssystemen. Bei Apple bin ich gezwungen, mich bei iCloud anzumelden. Bei einem Gerät mit Android hingegen nicht, da kann ich frei entscheiden, ob ich das möchte. Wenn mir Google auf den Keks geht, deaktiviere ich eben alle Dienste oder entscheide mich wie beschrieben für ein alternatives Android. Meine Daten kann ich hingegen bei der Telekom oder bei ownCloud lagern, die ich selbst hoste und Bin dadurch unabhängig. Das sollte für die sich hier aufhaltenden technischen Spezis auch wirklich kein Problem sein, weshalb solche Aussagen, siehe iOS sei sicherer, den technischen Sachverstand grundsätzlich am zweifeln lassen.

      • Die Sache bei Google ist aber, dass du nur einen Teil siehst der über dich gespeichert ist und wenn du da auf löschen klickst, wird es dir einfach nicht mehr angezeigt. Google behält die Daten trotzdem weiter. Gab es auch schon zahlreiche Artikel und Tests drüber.

  • Steht dann da im Kleingedruckten, dass dies nur funktionieren kann wenn man Siri und iCloud deaktiviert hat? Oder ist das eine Anspielung auf die Mobilfunkprobleme seit iOS 12.1.2?

    Spaß beiseite, ich finde den Spruch unpassend. Ja, es ist eine Anspielung auf den Las-Vegas-Spruch. Aber unter der angegeben URL werden Argumente gebracht wie „Apple verkauft deine Daten nicht“, „Apple anonymisiert deine Daten“, etc.. Das widerspricht ja schon dem Spruch an sich, denn der Spruch suggeriert dass Apple meine Daten gar nicht bekommen würde…

    • Wenn du nicht möchtest bekommt auch Apple keine Daren von dir. Das ist bei Android anders. Da hast du keine Wahl. Siehe mein Kommentar weiter oben.
      Um das bei Android hinzubekommen muss man ordentlich am OS modifizieren. Das machen nur so wenige das es nichtmal die Rede wert ist.

      • Dass man bei Android keine Wahl hätte, ist sachlich Unsinn und stimmt faktisch nicht. Wie ich oben auch schon schrieb, ist die Anmeldung beispielsweise freiwillig. Man zwingt dich nicht, dich bei Google anzumelden und du kannst alle Dienste deaktivieren, wenn du das möchtest. Auch hast du im Gegensatz zu iOS Zugriff auf die Loks und kannst selbst prüfen, was übertragen wird und was nicht. Bei Apple kannst du es nur vermuten und kannst dem Unternehmen glauben, wirklich wissen weißt du es nicht. Die Offenlegungen, was alles so unverschlüsselt an Apple in der Vergangenheit übertragen wurde, kamen schließlich auch nicht von Apple… Weil aber der Glaube eine höchst persönliche Sache ist, möchte ich ihn dir nicht absprechen. Fakten sind allerdings manchmal deutlich aufschlussreicher… grundsätzlich möchte ich dir zustimmen, dass beim Apple mehr vertrauen kann als Google. Das aber Android ein offenes Betriebssystem ist, sollte den Sicherheitsfanatiker aufhorchen lassen. Ich nutze übrigens beide Systeme und kann das aus der Praxis gut beurteilen…

      • Ich kann also ein iDevice ohne Apple Konto einrichten?

      • @Stephan
        Es ist hinlänglich bekannt das Android auch ohne Google Dienste sehr gesprächig ist. Wöan Passwörter oder Standortdaten werden dauerhaft übertragen. Wer Android immer noch als „Open Source“ betitelt hat es noch nie selbst überprüft. Einige Teile von Android sind schon gar nicht mehr zugänglich für jeden. Eingach mal die Suchmaschine nutzen und weniger nachplappern

      • @heini: Du verbreitest hier absoluten Blödsinn. Wie richtest du denn dein iPjone ein? Ohne Aktivierung kannst du das iPhone als Briefbeschwerer verwenden. Bei der Aktivierung werden die ersten Daten übermittelt.
        Google ist weit schlimmer, aber ehrlicher.

  • Mittlerweile ist das ein peinlicher Laden geworden. Anstatt sich mit guten Produkten dem Wettbewerb zu stellen und sich gemeinsam zu präsentieren, kommen sie mit so einem Klospruch daher und machen einen auf Graffiti. Geistig hat es die Nähe zu 80er-Jahre Spontisprüchen. Wenn es wenigstens witzig wäre oder irgendwie tiefsinnig. Und die Underdog-Kiste kauft ihnen doch ohnehin keiner mehr ab.

    • Genau, sowas hatte man früher nicht nötig. Man hat immerhin die ganze CeBIT ohne einen Stand überlebt.

    • Witzig und tiefsinnig ist das nicht, sondern wichtig und hoffentlich richtig!

      • Richtig ist es ganz sicher nicht. Die Grundidee dahinter ist richtig. Aber wer Apple hier glaubt, der muss dämlich sein.
        Das erste, was beim iPhone gemacht wird, ist eine feste Verbindung zwischen dem Handy und den Benutzerdaten anzulegen. Sonst kannst du das Gerät gar nicht verwenden. Wenn man das do einrichtet, wie Apple das vorschlägt, landet fast alles in der Cloud.

      • Ach so dann kannst du also dein iPhone ohne AppleID aktiveren? Nö und schwups werden die ersten Daten übertragen ohne das du was dran machen kannst. Komisch, ich kann jedes Android Telefon auch ganz ohne Google in Betrieb nehmen.

      • @Phil
        Ja ich kann mein iPhone und nicht nur meines, auch ohne die Verwendung einer Apple ID aktivieren.

        Was Apple hier macht, ob man es glaubt oder nicht, deutlich von außen publizieren wie wichtig Ihnen Datenschutz ist.
        Zugegeben, der Spruch ist ein wenig eigenartig, möchte doch Apple die iCloud aufdrücken.
        Ich finde es aber dennoch gelungen und nur wenige kauf ich Datenschutz ab, wenige werben auch damit – Apple macht es und das ist ein schönes Statement.
        Natürlich sammelt auch Apple Daten, aber ich habe mehr vertrauen dass meine Daten sicher sind, wenn jemand (glaubwürdig) mir rüberbringt – Kundendaten sind das höchste gut und verdienen auch den höchsten Schutz.

        By the way, man kann sich streiten wie man will, am Ende fängt Datenschutz eh beim User selbst an.

      • @Phil
        Ja, ich kann mein iPhone ohne Apple ID aktivieren.

    • Schon mal überlegt das es vielleicht Amerikaner anders anspricht als deutsche? Wobei selbst deutsch sprechende die Anspielung verstehen sollte. Also ist hier sehr wohl Witz als auch Wahrheit enthalten.
      Das man das nicht Haargenau nehmen kann sollte auch jedem klar sein

  • Markeitingtechnisch super. Abgesehen von den iCloud Backups stimmt es sogar.

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