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Nur noch 17 Tage Zeit

Nach iOS 16.2: Apples Klassik-Offensive lässt auf sich warten

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19 Kommentare 19

Apple bleiben nur noch gute 14 Tage, um die im Januar angekündigten Klassik-Funktionen für Nutzer des hauseigenen Musik-Streaming-Dienstes Apple Music bereitzustellen. Dies ist, vor allem mit Blick auf die bevorstehende Urlaubszeit, nicht mehr all zu viel, um einzulösen was Apple Anfang des Jahres im Nebensatz einer Pressemitteilung angekündigt hat.

Primephonic 1400

Damals klopfte sich Apple für das umfangreiche Angebot aus Abo-Diensten und Services selbst auf die Schulter und ging unter der Überschrift „Apple Services bereichern das ganze Jahr über das Leben der Menschen“ zudem auch auf die Zukunft der im Jahr zuvor übernommenen Klassik-Musik-Applikation Primephonic ein.

„weltweit beste Streamingerlebnis“

Apple hatte Primephonic im August 2021 gekauft und gab an, sich im weiteren Verlauf des Jahres um die Bereitstellung der beliebtesten Primephonic-Funktionen für Apple Music-Abonnenten kümmern zu wollen. Anwender sollten sich schon mal auf das „weltweit beste Streamingerlebnis für klassische Musik“ freuen und sich auf bessere Browsing- und Suchfunktionen, eine deutlich detaillierte Anzeige von Metadaten klassischer Musik und viele weitere Funktionsverbesserungen einstellen.

Primephonic App 1400

Was den „weiteren Jahresverlauf“ angeht, so bleiben aktuell noch 17 Tage (inklusive der Wochenenden und Feiertage) in denen Apple entweder eine gesonderte Klassik-Applikation bereitstellen oder die eigene Musik-Anwendung um die genannten Funktionen erweitern könnte. Der Ausbau ist damit nicht unmöglich, aber scheint auch nicht mehr wirklich entspannt über die Bühne zu gehen.

Eigene App oder neue Funktionen?

Unklar ist weiterhin ob Apple eine eigene Klassik-App ausgeben oder die bestehende Musik-App um die neuen Klassik-Funktionen erweitern wird. Sobald die neuen Features ausgerollt sind, wird Apple Music auch mit spezialisierten Angeboten wie Idagio und dem kürzlich gestarteten Klassik-Dienst Stage+ der Deutschen Grammophon konkurrieren.

14. Dez 2022 um 15:03 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    19 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Fragt sich eh wieviele Leute Klassik auf ein iOS gerät pumpen
    die meisten haben doch Vyniel oder CD an einer gute Stereoanlage

    • Im Prinzip geht es hier mehr um den Zugang zu der Musik. Nicht jeder kann sich die teuren Klassik Aufnahmen leisten

      • Wobei es wohl nur wenige gibt, die ein 1000€ iPhone haben, sich jedoch keine Klassik-CD kaufen können.

    • Also, ich sehe da durchaus einen Markt für.
      Wenn man unterwegs Klassik hören möchte, ist es nämlich auch im Jahr 2022 ein wenig gewöhnungsbedürftig den Schallplattenspieler und die HiFi-Anlage im Rucksack mitschleppen zu müssen. Da ist beim Spaziergang im Wald so ein iPhone oder bei der Fahrt der Bahn so ein iPad doch irgendwie ein bisschen angenehmer.
      Aber hey, ich will den ganzen Hipster nicht ihr Workout streitig machen…

    • Ich höre durchaus Klassik auf dem iPhone, jedoch mit der Idagio App.

      Ist halt kein intensives hören, wie auf auf der CD zuhause, sondern eher casual.

  • Ich !

    Ich freue mich sehr auf das Angebot dennoch befürchte ich das Apple seinen Worten keine Kraft gibt . Mir würde schon vernünftige Suchvorgaben und ein System reichen für den Wirrwarr der Klassik Veröffentlichungen

  • HiRes für consumer erscheint mir bereits wieder Geschichte zu sein:
    – zu viele Erwartungen
    – zu wenig hörbare Verbesserung
    – zu viel Aufwand (dac,…)
    – zu wenig Unterstützung (nicht über Bluetooth, AppleTV eingeschränkt)

    Lossless benötigt so viel Bandbreite und Speicher, dass es Mobil nicht sinnvoll ist – in der Bahn hört man den Unterschied nicht.

    • Ich würde sogar behaupten, die meisten Audiophilen bilden sich den herausgehörten Unterschied nur ein. Wenn kalibrierte Testgeräte keinen erkennbaren Unterschied messen können, aber Männer im besten Alter (welche naturgemäß schon ein Teil ihres Hörvermögens verloren haben) ihn angeblich doch heraushören hören können, dann weiß man ja, was man davon zu halten hat.
      Aber solange es genug Konsumvieh gibt, werden sicher weiter deftige Aufpreise für Audio-Voodoo bezahlt. Ob ganz dicke, abgeschirmte Audiokabel, audiophile Netzwerkswitche oder besonders klangreine Lautsprecher, die Audiophilen sind ein Völkchen, was sich auch heute noch sehr einfach und dreist abzocken lässt.

      • Schade, dass du es so siehst. Du verpasst da eine Menge.

      • Einfach mal in einen professionellen Hi-Fi Laden gehen und staunen, was im- bzw. ab dem fünfstelligen Preissegment plötzlich hörbar wird. Ob man es braucht ist eine individuelle Entscheidung.

    • Mit der Bahn gebe ich dir recht. Aber zuhause ist es der Wahnsinn. Ich möchte es auf keinen Fall missen

    • Auch braucht man mit Lossless einen ordentlichen Kopfhörer beim iPhone, hier dann mit Bluetooth zu agieren ist natürlich albern.
      Und der lightning-Adapter macht das ganze unnötig fummelig.

  • Ich warte auch auf das Klassikangebot ,
    mal schauen wann es kommt, hoffentlich lich bald

  • Anstatt Karaoke hätte ich auch lieber AM Classic. Ich glaube nicht, dass es wenige sind, die sich darauf freuen

  • Ich hatte die Ankündigung schon wieder vergessen. Bin aber gespannt was da kommt :)

  • Wieso immer die Hektik, vielleicht ist was noch nicht fertig. Dann überarbeitet man halt in 16.3 die Musik App noch ein bisschen… Zugriff auf die Titel hat man doch schon?!

  • Ich höre sehr viel Klassik auf dem iPhone bzw. im Auto oder beim Laufen. Das ist von der Qualität auch mit Kompression und Bluetooth her besser, als alle Menschen vor uns je hatten. Das sage ich als Mensch mit viel eigener Orchester-, Chor- und Konzert-Erfahrung.

    Und nein, ich würde das Geld nie ausgeben, um verschiedene Aufnahmen eines Werkes miteinander zu vergleichen, das ist für mich ein Riesen-Plus von Streaming-Diensten.

    Die Suche ist allerdings bei allen Diensten ein Manko. Die Systematik der Platzhirsche ist einfach nicht auf Klassik ausgelegt.

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