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Die IDFA-Kennung und iOS 14.5

Apples Anti-Tracking-Nachfrage: So sind wir betroffen

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115 Kommentare 115

Mehrere mobile Werbevermarkter haben sich in Vorbereitung auf die bevorstehende Implementierung der von Apple angekündigten Anti-Tracking-Nachfrage zusammengeschlossen und unter der Überschrift „Post-IDFA Alliance“ eine Interessengemeinschaft gebildet, die iPhone-Entwickler mit Ratschlägen versorgen soll, wie diese am besten auf Apples neue Richtlinien reagieren.

Eine Initiative auf deren neuer Webseiten auch wir mal stöbern sollten, da wir aktuell noch nicht wirklich wissen, wie wir am besten mit den eigentlich begrüßenswerten Umstellungen umgehen sollen.

So sieht der Schritt von unserer Seite aus

Für euch vielleicht ganz interessant: Unser Blick auf die neue Anti-Tracking-Nachfrage, die iPhone-Applikationen nach der Ausgabe von iOS 14.5 bei zukünftigen Updates verpflichtend anzeigen müssen.

In unserer ifun.de-App läuft in der Beitragsansicht unten ein Werbebanner mit – zumindest wird dieses auf all jenen Geräten eingeblendet, dessen Anwender sich nicht dafür entschieden haben, die Reklame per In-App-Kauf auszublenden. Zur Erinnerung: Der ein Jahr gültige In-App-Kauf kostet seit dem Debüt der ifun.de-App 8 Euro und wird als Einmalkauf ohne Abo angeboten.

Werbebanner

Das angezeigte Banner betreuen wir nicht selbst, sondern haben wie die meisten App-Anbieter schlicht einen von Google bereitgestellten Code-Schnipsel eingebettet, der sich um die Auslieferung der Reklame kümmert.

Die Nutzung der IDFA-Kennung

Um die eingeblendete Werbung zu personalisieren nutzt Google die vom iPhone-Betriebsystem bereitgestellte IDFA-Kennung. Ein Pseudonym, dass die Identifikation von Nutzern über mehrere Apps hinweg zulässt.

Grob vereinfacht läuft das Tracking dann in Etwa so ab: Wenn ihr eine Sternenhimmel-App mit Google Banner und die ifun.de-App mit Google-Banner installiert habt, sieht der Quasi-Monopolist, dass ein Nutzer mit der IDFA-Kennung 123456789 beide Apps benutzt. Informationen die Google dazu nutzen kann euch in unserer App ein Werbebanner für ein Teleskop einzublenden.

Apple hat nun angekündigt, dass iPhone-Anwendungen, die die Werbe-Frameworks von Google und Co. implementieren, den Nutzer fortan um Erlaubnis Fragen müssen, ob diese den Apps die IDFA-Kennung zur Verfügung stellen wollen oder nicht. Diese lässt sich seit iOS 10 übrigens jederzeit auch neu auswürfeln.

Ein (eigentlich) begrüßenswerter Schritt

Ein guter Schritt, der lediglich mit einem etwas unglücklichen Wording in der Anti-Tracking-Abfrage zu kämpfen hat. In dieser heißt es unter der Überschrift „Tracking erlauben“: „Erlaube dieser App, dich per Tracking über Apps und Websites von anderen Anbietern hinweg zu verfolgen.“

Tracking Erlauben

Für App-Anbieter wie uns, die sich überhaupt nicht für das Tracking ihrer Leser interessieren, wäre es angenehmer wenn der Satz mit „Erlaube Google“ eingeleitet werden würde – allerdings haben wir Googles Reklame-Banner eingebaut, also geht die Formulierung irgendwie schon in Ordnung. Dennoch können wir es neuen App-Anwender nicht verübeln, wenn diese hier nach dem Erststart mit der Stirn runzeln.

Wir haben nun die Möglichkeit die Abfrage einzubauen, oder Googles Banner-Code komplett zu entfernen. Beides ist nicht so der Hit. Die Abfrage wirkt, als wären wir am Tracking interessiert. Ohne Abfrage muss Googles Banner langfristig wohl wegfallen.

Während Markt-Beobachter mit einer weiteren Zunahme von App-Abos rechnen, sind wir noch unschlüssig wie am besten mit der Abfrage umzugehen ist. Die Freemium-Variante mit In-App-Banner hat uns eigentlich ganz gut gefallen. Vielleicht habt ihr ja Ideen?

19. Feb 2021 um 08:06 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • HutchinsonHatch

      Dem kann ich mich anschließen.

      Freemium mit Abfrage fände ich in Ordnung. 8 EUR pro Jahr sind allerdings auch okay. Es wäre Schade deswegen komplett auf Freemium zu verzichten.

      Ihr seid mittlerweile für mich eine der wichtigsten Informationsquellen rund um Apple und damit verbundene Themen im deutschsprachigen Raum.

    • Eventuell zwei Apps. Eine für 8 € mit ohne Tracking und Werbung. Und eine ohne Zahlung außer deiner Seele äh Vwrhaltensdaten für Datenkrake Google.

      Alternativ wäre eh schön, wenn ihr eure Werbung nicht mehr von Google ausspielen lasst. Outbrain oder so nutzt.

      Lustiges Detail: ich nehme ja eine russische tld in der mail, die ich nur hier angebe. Und ich bekomme manchmal russische Werbung ausgespielt, also kyrillisch… das ist echt erstaunlich… ob das Zufall sein kann?

      • Das hat wohl weniger etwas mit Tracking zu tun, sondern damit das die Mail Adresse entweder von Spamern erraten oder in irgendeiner Liste liegt und rundgereicht wird und das nun mal bei entsprechender tdl dann sprachlich passende Werbung kommt liegt doch nahe?

    • @iFun
      Ein entsprechendes onboarding mit Erklärung zum (nicht vorhandenen) Tracking sollte doch Abhilfe schaffen. Das ist jetzt nicht sonderlich schwer zu implementieren, auch für bereits vorhandene App Nutzer.

  • Am seitenübergreifenden Tracking ändert euer Desinteresse nichts – das Google Skript wertet dies weiter aus. Überlegt euch Alternativen

    • Ich bekomme immer nur Werbung für spiele – die ich eh nie spiele, also bemerke ich Werbung eh nie.
      Aber ich akzeptiere auch grundsätzlich keine Cookies

    • @ -el-

      Das klingt unfreundlich und nicht hilfreich. Sie fragen uns ja, um Alternativen zu finden.

    • Korrekt. So wie ich das versteh, bekomme ich trotzdem Werbung, auch wenn ich Tracking nicht erlaube. Also müsste iPhone ja auch Geld bekommen. Es ist wohl so, dass nicht-personalisierte Werbung weniger Wert ist. Aber sorry, das ist dann wirklich nicht mein Problem.

      Und ich denke auch, dass der Markt sich da mittelfristig anpassen wird, weil keiner Tracking erlaubt. Selbst in den Browsern wird es immer enge. Und am Ende wird man merken, dass es überhaupt keinen Unterschied in den Clicks zwischen vermeindlich personalisierter und unpersonalisierter Werbung gibt, und man alleine über den Inhalt/Thema genug Personalisierung bekommt.

      Werbefinanzierte Angebote sind über kurz oder lang dann doch ein Auslaufmodell.

      • Personalisierte Werbung funktioniert sehr gut und ist für den Werber daher interessant. Der Streuverlust kann um über 80% reduziert werden.
        Als Konsument kann ich zwischen Werbung mit oder ohne Tracking wählen oder wie hier bezahlen damit ich gar keine Werbung erhalte. Werbung ohne Tracking könnte bedeuten das zukünftig mehr Werbung geschaltet wird. Was für alle nicht wirklich eine gute Lösung ist. Bezahl Apps dürften aber auch nicht die Endlösung sein. Einerseits schliesst es ein Tracking nicht aus und vor allem bei Informationen ist es wichtig einen kostenlosen Zugang zu haben.

  • Ich finde apples vorgehen genau richtig. Die tracking Mafia muss zerschlagen werden. @ifun ihr solltet einfach weiterhin fahren wie jetzt nur halt mit der einmaligen abfrage, eure Nutzer verstehen es ja :)

    • Sehe ich auch so.
      Ich sehe die Werbung unten quasi gar nicht beim lesen. Nur ab und an im Dunkelmodus blendet der Weise Balken etwas.
      Was mich allerdings erstaunt : die eingeblendete Werbung, wenn ich mal drauf achte, is sowas von unrelevant für mich, das ich das Gefühl hab ich werde wohl schlecht identifiziert oder hab bisher alles richtig gemacht. Da werden Dinge vorgeschlagen, die ich nie angesehen habe bzw. Bei Artikeln von Sport mit dem Sport gar nix zu tun hab etc. Wisst ihr woran das liegt ?

    • Sehe ich nicht ganz so. Ja, teilweise kann und wird es vermutlich unethisch ausgenutzt. Doch gleichzeitig will ich, wenn schon Werbung, dann doch Produkte sehen, die in meinem Interessensbereich liegen und nicht Seniorenwindeln oder Babybrei. UND: Ich kenne viele Selnbständige etc., die auf die Google-Werbung angewiesen sind und deren Umsatz durch diese Verbote etc. gefährdet ist. Bitte auch da mal drüber nachdenken.

      • Der Punkt ist doch, dass du für solche Werbung nicht die komplette Weltbevölkerung tracken musst. Wenn die Website oder App ihren Content (als Stichworte) an den Werber schickt, reicht das doch komplett aus: “Ah, der liest einen Artikel zum iPhone 12. Dann zeigen wir ihm doch mal xy an.”

        Highly-Targeted Ads sind eh nur für super lokale Geschäfte interessant. Die wiederum haben ein geringes Werbe-Budget. Bspw. die Joga-Lehrerin aus Berlin Kreuzberg, die Frauen zwischen 30-40 im Umkreis von 5 km ansprechen will. Die hat aber nur ein paar Hundert Euro – wenn’s hoch kommt. McDonald’s hingehen, mit Millionen an Werbe-Budget, spricht so ziemlich jeden an.

        Und hinzukommt, dass du eh immer die ansprechen willst, die eben nicht bei McDonald’s essen. Die anderen sind ja schon Kunden. Aber die nicht bei McDoof essen, machen das auch gutem Grund. Also nervt deren Werbung.

        Grundsätzlich gibt’s keine relevante Werbung. Wir haben da mal so’n Test gemacht: Es war eine Auto-Seite zu einem Golf oder so, und wir haben verschiedene Werbung dazu geklatscht und den User gefragt, wie relevant ist das für ihn. “Ich gucke mir gerade den Golf an. Wieso ist da Werbung von Skoda?” Ist halt eine vergleichbare Automarke, zufällig aus dem gleichen Haus. “Ich guck mir den Golf an. Wieso ist da Werbung von Edeka?” Weil du auch essen musst? “Ich gucke mir den Golf an. Wieso ist da Werbung zu einem Tiguan?” Ist halt ein VW Auto in ähnlicher Größe … Im Endeffekt würde ne Golf-Werbung akzeptiert werden. Aber wieso sollte VW für den Golf werben, für den du gerade eh Interesse zeigst? Du wirst Werber und Betrachter nie zusammenbringen.

        Und ganz schlimm sind die Adwords, weil das automatisierte, primitive Werbeformate sind, die immer billig aussehen und schlecht funktionieren. Ganz zu schweigen, dass immer die Performance massiv drunter leidet. Weil über x Server angefragt wird und User meist schon weitergescrollt hat, eh was zurückgekommen ist, und man nichts vorher laden kann, weil der User evtl. gar nicht erst bis dahin scrollt und dann die Ad geladen aber nicht angezeigt wird.

      • Liegt vielleicht auch daran, dass die meisten denken, das Google hier die Werbenden nicht ausnimmt. Gebe ich ein Produkt oder ein Unternehmen ein, kommen erst 2-3 Werbeblöcke. 99% der Menschen klicken direkt auf den ersten. Statt etwas zu scrollen und den nicht finanzierten Link zu nutzen. Für mich reine Abzocke von Google & Co.

  • Was ihr nicht erwähnt: Was passiert wenn ich das Tracking nicht aktiviere? Ist dann die App gesperrt? Oder was erwartet mich dann?

    • Das kann wiederum der Entwickler entscheiden. Die meisten werden dann auf nicht personalisierte Werbe-Banner umschalten, bzw. wird Google diese aus Eigeninteresse sicherlich auch dann entsprechend anbieten. Diese Banner bringen dem App-Anbieter halt eben weniger ein.

      Das Ganze ist ja nichts neues, spätestens seit der Einführung der endlosen Tracking-Warnungen und Einstellungspopups auf fast allen Websites ist das Thema ja jedem präsent. Einige Websites koppeln ein Opt-In mit der weiteren Gratisnutzung (z.B. spiegel.de), andere nicht.

      • Man muss SPON ja nicht unbedingt lesen. Und ich kann es nicht weil ich keine Cookies akzeptiere

      • Warum kann man eigentlich nicht Safari systemweit die präferierten Cookie Einstellungen vornehmen, „nur funktionale Cookies“ oder „ablehnen“ und das teilt der Browser automatisch der Website mit?? Warum muss in 2021 so eine Abfrage auf jeder website manuell ausgelost und bestätigt werden? Das leuchtet mir wirklich nicht ein…

      • @Schmack Du sollst ja genervt und getäuscht (Dark Patterns) werden damit du deine volle Zustimmung gibst. Jede Webseite versucht dich dazu zu bringen dem Tracking zuzustimmen, entweder durch irreführende Buttons oder Farbgestaltung, oder durch dauerndes Nerven mit Popups damit du in der Eile dem Impuls nachgibst und akzeptierst. Die haben gar kein Interesse daran das du das einmal einstellt und dich dann nicht mehr darum zu kümmern brauchst.

      • @Schmack: Daran arbeitet ja die EU. Aber die Werbewirtschaft vermutet (wahrscheinlich zu recht), dass keine Sau dann mehr Cookies akzeptiert und deren Businessmodell im Arsch ist. Und da die eine sehr mächtige Lobby haben, ist das nicht so einfach durchzuboxen. Zudem es ja nicht nur die Werbewirtschaft ist, sondern auch alle, die von der Werbung leben (alle Werbefinanzierten Online-Angebot: SPON, Youtube, Facebook … die ganz Großen).

  • Ich bin fest davon überzeugt, einbetten ist das Beste, denn für mich ist personalisierte Werbung OK! Aber für einen Fetisch kann es bei gemeinsamerNutzung schwierig sein. Datenschutz verantwortungsvoll angewendet ist sehr sinnvoll!

  • Ich finde eure Offenheit gut aber finde es auch schade, dass ihr erst dann anfangt offen zu sein, wenn es keinen anderen Ausweg mehr gibt. Aber die Werbebanner sind nicht „willkürlich“, denn es werden mit nur zielgruppengerechte Artikel angezeigt. Dinge, die ich vor x Tagen auf gegoogelt und mir auf anderen Seiten angeschaut habe. Daher trifft Apples Hinweis den Nagel auf den Kopf.

  • Ich kenne mich mit der Materie nicht aus, aber gibt es nicht auch Werbeplattformen die ihr benutzen könntet, die einfach Werbung ohne Tracking anzeigen? Target Ads sind vermutlich lukrativer oder? Dennoch ist Google ja sicher nicht der einzige Dienst über den man Werbung ausspielen kann.

  • „Der ein Jahr gültige In-App-Kauf kostet seit dem Debüt der ifun.de-App 8 Euro und wird als Einmalkauf ohne Abo angeboten.“

    Also wird der Kauf, den man nach 12 Monaten wiederholen müsste als Einmalkauf angeboten? Wo ist denn da der Unterschied zu einem Jahresabo? Bis auf dass ich dann jedes Jahr neu aktiv werden müsste, kann ich keinen Unterschied feststellen. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

    Ach ja, ich kann eure Bedenken durchaus verstehen, finde aber die Formulierung, dass ihr ja schließlich Google Ads nutzt deutlich ehrlicher.

    • Nein, du hast es nicht falsch verstanden. Aber genau dieser dezente Unterschied zeigt die Fairness. Es ist und bleibt nunmal kein Abonnement, wenn es nicht automatisch abläuft. Die Entscheidung kann der Nutzer treffen, muss sich keinen Reminder anlegen etc. Wer natürlich dauerhaft keine Werbeeinblendungen wünscht, der muss jedes Jahr investieren, sodass daraus ein gefühltes Abo entsteht. Es ist aber kein Abo. Ich investiere jedes Jahr an Heiligabend in die 8€ und freue mich darauf mindestens genauso, wie auf das Beschenken meiner Familie und Freunde. :)

    • Ja genau so ist es. Mir wäre da sogar ein Abo lieber. Der geforderte Preis ist in Ordnung und von mir aus darf sich das jedes Jahr selbst verlängern, ohne das ich dran denken muss. Ich habe nichts gegen Abos und finde es auch seltsam, dass sich viele Aufregen. Mir ist es lieber, ich werde nicht getrackt und ich schließe nur da ein Abo ab, wo es mich interessiert.

  • Dieser Satz ist nicht von mir:
    Es kommt der Tag der Tage an dem wir für unsere Privatssphäre Geld investieren müssen …
    … und wenn dieser Tag nun gekommen ist, rechnet doch einfach mal aus, was ihr als Betrag von uns Lesern haben müsstet.
    Ich glaube alle hier Mitlesenden freuen sich über jeden Beitrag von Euch und wollen euch (wie ich auch!) sicherlich gerne unterstützen!
    Also mal mutig eine Euro Summe genannt!

      • Das finde ich nicht wenig!

      • 8€ JETZT, aber ich denke es ist eine Mischkalkulation – wenn die Google Einnahmen (theoretisch komplett) wegfallen, wollte ich den Herrschaften die Möglichkeit geben, einen Preis zu nennen der dann erforderlich ist.

      • Ralfer04, ich empfinde rund 17 Cent pro Woche nicht gerade als viel, vor allem in Anbetracht dessen, dass man hier als Leser auch sehr viel Geld sparen kann, wenn man sich für die Produkte interessiert, die hier oft vorgestellt werden. Unabhängig davon, dass man natürlich am meisten Geld spart, wenn man erst gar keines ausgibt. Aber das muss jeder selbst für sich entscheiden.

      • Wem 8€ pro Jahr zu viel sind, der hat ganz andere Probleme.

  • 8€ für ein Jahr Werbefreiheit ist meiner Meinung nach ein Abo. Nur weil es sich nicht verlängert und es nicht die Abo Mechanik von Apple nutzt, ist es trotzdem ein Abo ;). Wäre es kein Abo, würde die Werbefreiheit dauerhaft gewährt werden.
    Ansonsten ein guter Artikel.

    • Es ist rechtlich definitiv kein Abo, das wie folgt definiert ist:
      „Ein Abonnement ist der regelmäßige Bezug einer Leistung, oftmals gegen ein Entgelt. Der Bezieher der Leistung ist der Abonnent.“

      Hier wird aber gerade kein regelmäßiger Bezug angeboten, sondern man/frau muss sich jedes Jahr neu für die Bezahlung entscheiden. Damit bleibt es bei jeweiligen Einzelleistungen und es wird eben kein Dauerschuldverhältnis in Form eines Abonnements begründet.

      • Danke! Für einige zählt ja heute nur noch das Bauchgefühl zu einem Thema anstatt mit Fakten zu argumentieren.

      • jeff! Ich heisse jeff!

        Oder man redet sich das ganze einfach schön…

      • @
        „… der regelmäßige Bezug einer Leistung …“

        Wenn ich hier ohne Werbung lesen möchte, muss ich regelmäßig jedes Jahr 8 Euro für die Leistung bezahlen.

        In der Praxis ist das für mich ein identisches Ergebnis. Hier bei ifun finde ich es natürlich fairer, aber so sehr darauf zu bestehen, dass es KEIN Abo ist, finde ich haarspalterisch.

      • Manche wollen auch dann noch den eigenen Kopf durchsetzen, wenn man ihnen die offizielle Sprachregelung vorlegt. Glücklicherweise geht es NICHT nach deinen eigenen Fakten, deinem Bauchgefühl, sondern nach dem für uns alle gleichermaßen gültigen Recht; es ist KEIN Abo. Und weiter gibt es da einfach nichts zu diskutieren, denn es ist GEREGELT.

  • Wo ist das Problem Werbung einzublenden ohne drecks Tracking?

    Dezente Werbung wie in eurer App stört mich nicht und ist absolut ok. Warum allerdings ein Tracking stattfinden muss ist mir schleierhaft.

    Tracking lehne ich grundsätzlich ab, solltet ihr aufgrund dessen ein Abo Modell einführen seid ihr die nächste App die fliegt.

    • Keine Ahnung wie und ob es technisch funktioniert aber ich glaube auch dass Werbung für Dinge die im Rahmen eurer Berichterstattung läuft mich besser anspricht als das zeig das jetzt angestreift wird

    • Wenn du konsequent sein würdest, wärst du schon längst weg…

      Soweit ich das verstanden habe gibt es durch tracking Werbung „mehr“ Geld.

      Wenn man sich nun hinstellt und weder durch Werbung noch durch Geld die Leute hier unterstützen will, ist man hier auch einfach fehl am Platz und sollte sich andere stellen im Internet suchen um seine Informations „Gier“ zu befriedigen.

      Viel Glück beim suchen

      • Wie gesagt Werbung ist ok, Tracking nicht!

        Das wird sich in Zukunft sicher eh noch grundlegend ändern, da mit Sicherheit der Großteil etwas gegen Tracking hat.

        Tracking sollte allgemein verboten werden, so ein Geschrei um Datenschutz aber so ein dreck wird geduldet und nicht unterbunden.

        Einfach normal Werbung und gut ist.

    • Dann geh doch zu Net**. ;-)

      Also ich kann mir nicht vorstellen, dass das iFun-Team auf Abo umsteigt, denn sie mögen die Abos ja selbst nicht (höflich ausgedrückt ;-) )

  • Ich verstehe ja, dass ihr Geld verdienen möchtet und müsst.

    Allerdings läuft das heutzutage wohl am ehesten über freiwillige Spenden. Sieht man auch immer gut bei YouTube livestreams.

    Ich für meinen Teil bin grade saufroh über mein Pi-hole. Von unterwegs Leite ich den Verkehr auch darüber per VPN um. Das ist meine anti Tracking Maßnahme. Gibt mir sogar etwas Bildschirmfläche zurück, die ich gekauft habe.

  • Wie wäre es, in einer Art „Hilfe-Seite“ in der App den Sachverhalt genau so wie im Artikel zu beschreiben?

  • Geil … da zitiere ich eine Textstelle aus dem Text von euch und frage danach etwas, und 20 Sekunden später ist der Kommentar gelöscht … hmm … ich verstehe es weiterhin nicht, wo der Unterschied zu einem Abo ist. Aber gut … ist dem wohl jetzt so.

  • Baut ein Tutorial in eure App ein, wo ihr jedem geneigten neuen Leser darüber informiert, dass ihr kein Interesse am Tracking oder so habt, sondern dies auf den Werbeanzeigen-Anbieter ankommt. :)

  • Lässt sich der Zeitpunkt der angezeigte Abfrage steuern?
    So könntet ihr ähnlich wie man es dem Erlauben von Mitteilungen aus anderen Apps kennt, erst einmal fragen ob der Nutzer lieber Werbung oder inApp Kauf möchte. Klickt er Werbung könntet ihr entsprechend die Tracking Abfrage einblenden. So hat sich der Nutzer bereits darauf „eingestellt“ und nickt die Abfrage eher ab.

    • Eine ähnliche Idee hatte ich auch.. ihr könntet dann auch eine Info vor die Abfrage schreiben, das der „Tracker“ (in eurem Fall Google) den Nutzer tracken möchte und nicht nicht ihr selber..
      das bietet Transparenz und ihr seid fein raus und könnt theoretisch alles so lassen wie es ist..

  • Danke für eure Transparenz, mich haben die Banner bisher wenig gestört. Lasse hier nun aber 8€ liegen, um mich auch für eure tägliche Arbeit zu bedanken!

  • Stefan B. aus H.

    Gibt es denn keine Alternativen zu Google, die einer Special Interest-Website mehr zu Zahlen bereit sind oder und eben ohne Gerätetracking arbeiten? Was ist mit mehr Content-Syndication? Heise betreibt das ja wohl auch ziemlich exzessiv, beispielsweise mit dem SPIEGEL. Ich möchte Euch nicht zu nahe treten, aber mit hochwertigem Content, der Usern Mehrwert bietet, steigen auch die Chancen im Bereich des Verkaufs eigener „Abos“ und auch an andere Publikationen. Ist natürlich Arbeit und nicht so berechenbar, die Vermarktung, das sehe ich ein.

  • Wenn ich das Tracking ablehne, bekommt Ihr dann weniger Geld für nicht-personalisierte Anzeigen? Oder weigert sich dann Google ganz, Werbung auszuliefern.

    Und was ich mich schon immer gefragt habe: Womit unterstütze ich Euch mehr – 4 Artikel pro Tag mit Werbung anzuschauen oder 8 Euro zu bezahlen?

    • Das ist mal eine interessante Frage, was bringt über das Jahr mehr.

      Mich persönlich stört die Werbung hier überhaupt nicht, meistens „sehe“ ich sie nichtmal.

      Und wenn doch ist es für mich null interessant, weil entweder komplett an meinem Bedarf vorbei oder es sind Dinge für die ich mich mal interessiert habe, ich mit dem Thema aber schon „abgeschlossen“ habe.

      Mich erheitert Werbung für Dinge die ich in der Vergangenheit gekauft habe oder auch nicht eher als das sie stört.

    • Das ist echt eine gute Frage, die mich ( als „Abonnent“) auch interessieren würde.

  • Ihr könnt den Zeitpunkt selbst festlegen. Es steht euch also frei vor der Apple Tracking Abfrage einen eigenen View vorzuschalten indem ihr erklärt was ihr in der App mit Tracking macht und könnt da auf die Monetarisierung via Google Ads hinweisen. Wenn euch also wichtig ist zu betonen, dass ihr selbst nichts mit den Daten macht, dann bitte. Ansonsten ist die Meldung von Apple schlichtweg ehrlich formuliert. Die Werbeindustrie hat sich in den letzten Jahren sehr übel entwickelt und nur durch einen so radikalen Schritt wie Apple ihn nun geht wird die Branche umdenken müssen. Wenn man personalisieren will kann man den Nutzer bspw. auch nach Alter und Geschlecht und Interessen fragen anstatt ihn über alle Webseiten und Apps zu verfolgen.

  • Die Informationen auf ifun fallen nicht von selbst vom Himmel. Diese werden von der Redaktion nicht als Hobby bereit gestellt, sondern die MitarbeitInnen beziehen daraus ihr Gehalt.
    Deshalb halte ich es für völlig normal, wenn für gute Artikel, die regelmäßig erscheinen (wie eine Zeitschrift zB.) ein Abo abgeschlossen wird mit einfacher Kündigungsmöglichkeit mit angemessenem Entgeld. Das hat natürlich auch etwas mit dem ‚Markt‘ der anderen Anbieter zu tun.

    So wie bisher, Abgeltung über Werbung, bzw. Abo. – wenn dies über eine offene Werbeagentur wie Google läuft und der Erlös hinreichend ist, hat natürlich Charme… – scheinbar kostenlos. Problematisch wäre aber, wenn Appel die Redaktion direkt bezahlen würde. Diese Abhängigkeit verhindert kritische Beiträge.

  • Werbung gehört grundsätzlich nicht in Apps (außer man möchte unbedingt Werbung sehen)! Es sollte eine Einstellung geben: Werbung aktivieren. Nicht pauschal einblenden, sondern aktiv anfordern. Das Geschäft mit den privaten Nutzerdaten ist eine Sauerei!

  • Schöner Beitrag. Danke!
    Ich würde an Eurer Stelle erstmal nix machen außer das genauso gut erklären;) Die Leute werden sich mit dem Thema wahrscheinlich beschäftigen, da es überall aufpopt.
    Ein kühne Idee wäre das Abschalten des Google Frameworks zur Scharfstellung der Warnung und anstatt dessen eine eigene Erklärung hinzufügen! Die dann eine Weile laufen lassen und dann Google wieder einbinden. ?!
    Habe selbst bezahlt und finde 8€ sehr fair. Unter 10€ ist immer gut und günstig finde ich.

  • Ich habe die 8€ auch auf dem iPad investiert. Leider wird die Werbung trotzdem auf dem iPhone angezeigt. Ich dachte eigentlich, dass die Werbung dann geräteübergreifend ausgeblendet wird. Hätte ich das vorher gewusst dann hätte ich die 8€ auf dem iPhone investiert.

    • Installier den iPhone-Download bitte einmal neu. Der IAP gilt für beide Geräte, hier gibt es allerdinsg manchmal einen Bug mit der Wiederherstellung. Nach der Neuinstallation sollte das laufen.

      • Vielen Dank für das Feedback. Das probiere ich gern. Bleiben meine Favoriten dann gespeichert oder sollte ich sie mir noch einmal sichern?

  • Die Meldung ist schon korrekt, denn es ist und bleibt Tracking! Ob speziell ihr nun daran interessiert seid, ändert nichts an der Tatsache, dass es eben andere Unternehmen sind und ihr zur Datensammlung über die Nutzer beitragt.

    Wenn es euch nur um Werbung und Finanzierung geht, dann spielt doch die Werbung selbst aus, ohne Tracking. Ja, das ist dann mehr Arbeit, aber unterm Strich profitiert ihr und eure Leser davon.

  • Vielen Dank für die Offenheit! Also installiere ich eine App, und hohle mir damit 3. Software in form von Googles Webedienste auf das Telefon. Super! Es wäre Fair, wenn in der Appbeschreibung drinnen stehen würde, dass die App Trackingdienste von Google verwendet. Jetzt bin ich eher zufällig darauf gestoßen und weiß nicht wie ich damit umgehen soll.

    • Ist das wirklich etwas Neues für dich? Google Analytics und viele andere Google-Dienste dürften sich in fast allen Apps finden. Wenn einen das stört kann man dem gut entgegenwirken, z.B. mit Adblockern/DNS-Blockern wie AdGuard, NextDNS, Blokada und Konsorten. Einfach den DNS auf Ad-hole setzen dürfte Google schon massiv einen Riegel vorschieben. Natürlich fehlt in so einem Fall dann ifun die Monetarisierung, also am besten den IAP hier trotzdem kaufen.

      • Das würde mich tatsächlich mal interessieren wie man das loswerden kann das Tracking. Falls @ifun da mal Lust hat nen Artikel zu schreiben, auch wenn das in die eigene Kerbe schlägt, würde ich das sehr begrüßen.
        Alternativ dazu: gibt es Empfehlungen zu den oben genannten Services?

      • Wenn du einfach mal einen schnellen Erfolg erzielen willst, dann gehe auf diese Seite: https://encrypted-dns.party/ und installiere dir das Profil von Adhole. Die benutzen OISD als Blockliste, das war es dann mit Werbung und Tracking. Aber die entsprechenden Dienste dann am besten direkt supporten. Wenn du ein bisschen weitergehen willst, dann schau dir NextDNS an, hier kannst du sehr viel konfigurieren, mehrere Profile erstellen usw. Das im Detail zu erklären sprengt aber hier den Rahmen.

      • Um OISD würde ich für diesen Fall aber einen großen Bogen machen. Schau dir mal deren Whitelist an und such Dan dort nochmal nach Google. 304 Treffer…

  • Diese Code-Schnipsel nerven total… Da ich iFun über RSS lese, gehts… Aber in anderen Apps oder auf Internetseiten sind diese Schnipsel doch schon nervend. Vor allem dann, wenn man als Anbieter keine Kontrolle hat, was Outbrain&Co einem da unterschleusen möchte.
    Da könnes es auch mal schlimmste Plagiate von Apple-Produkten sein.

  • Lässt sich nicht bei der Abfrage erklären, wozu das Tracking verwendet wird?
    Führ das doch ein.

  • Kann man nicht einfach anbieten, bei Ablehnung der Werbung das Abo zu nutzen.
    Wir als User/ Leser haben doch alle was von guten Beiträgen/ Artikeln.

    Vielleicht kann man auch trotzdem kostenlos bleiben, und gegen Aufpreis Premiumartikel freischalten?
    Der der sie dann wirklich lesen will, zahlt auch dafür.
    Ansonsten wird der ein oder andere sicherlich mit Werbung so wie es bis jetzt dargestellt ist kaum ein Problem haben, da sie vom sichtbaren eher eine kleine Fläche besetzt.

  • Ich habe nichts gegen Werbung. Ich „übersehe“ sie, wenn sie dezenter platziert ist. Ich sehe sie, wenn da etwas gezeigt wird, was mich ext interessiert.
    Es gibt permanent Werbung – Magazine, Bushaltestationen, TV, im Briefkasten uswusf. Und wie viel Werbung wird einfach ignoriert. Von daher stört mich dies bisserl Werbung in der ifun-App nicht.
    Das, was mich eher stört, ist das Tracking und zB Dritte diese Informationen bekommen („anonym“).

  • Warum schaltet ihr nicht einfach Werbung ohne Tracking?
    Oder ihr verhindert Tracking per default, (also Eure App verhält sich immer so als ob der Nutzer das Tracking manuell ablehnen würde)

  • Ich werde weder das Tracking erlauben noch einen In-App-Kauf tätigen. Macht das einen Unterschied für ifun.de? Nicht wirklich, da ich eh nie auf die Banner klicke. Dafür kaufe ich relativ häufig über eure affiliate Links. Das kostet mich nicht mehr, bringt euch aber Einnahmen. Ich glaube, die Einnahmen, die euch verloren gehen würden, wenn ich die App nicht mehr nutze und somit die Produkte direkt bei Amazon kaufe, sind höher als die geringfügig höheren Einnahmen durch personalisierte anstatt randomisierte Werbung.

  • Ich Zahle gern für Dinge die ich nutze. Das Problem ist das ich ifun nicht nur über iPhone oder iPad nutze sondern in der Pause auf dem Dienst Windows Rechner oder am Mac oder sonst wo. Und dann habe ich eh bloß wieder Werbung. Mit dem registrieren und überall anmelden ist auch immer nervig. Ich sehe irgendwie kein Weg. Es betrifft ja auch Zeitungen und andere Nachrichten Portale. Warum gibt es in Deutschland nicht Apple News? Einmal bezahlt und mehrere Sachen nutzen können. 8€ ist nicht viel aber dann kommt Zeit; FAZ; golem; heise; mactecnews; Games News; und und und. Für alle zahlen nur um mal ein paar Nachrichten sehen? Warum nicht Apple News wie ein Spotify für Nachrichten. Die Zeitschriften und News Portale bekommen Geld für die Artikel die ich lese. Und wenn Ich die meiste Zeit bei der Zeit verbringe liegt es an den guten Artikeln. Da müssen die anderen Portale interessantere Sachen bringen. Denke das ist die beste Lösung.

  • Spannend, dass hier wenig konkrete Lösungswege skizziert werden. Dazu wurde schließlich angeregt.
    Die perfekte Lösung gibt es – wie so häufig in sich ständig wandelnden Märkten – nicht.
    Ob Apple sich jemals dazu hinreißen lässt, die Abfrage hinsichtlich des betroffenen Werbenetzwerkes kontextuell anzupassen, um Klarheit über das eigentliche Trackingverhalten dahinter zu liefern, ist offen. Derzeit ist die Vielfalt der Werbeformen zu groß, als dass man sinnvoll automatisiert differenzieren könnte, ohne den Aufwand der Ausspielung erheblich zu skalieren – drum formuliert Apple die Abfrage (derzeit) pauschal und trifft in diesem Falle für iFun nicht den exakten Kontext.
    Ein erklärendes Popup vor der Apple Abfrage ist technisch möglich, gleichwohl geht es negativ auf die Usability. Keine gute Lösung.
    Zur Lösungsidee: Wechsel des Werbenetzwerkes zB. zu SevenOneMedia + NetID Login. Ja, das limitiert die Reichweite des Targeting auf Deutschland – das sehe ich in diesem Falle aber nicht als Problem. Im Gegenteil.
    Es gibt in DE nur zwei Login Anbieter mit dem Ziel, lokale Werbetreibende zu erschließen und Reichweite zu erhalten. Derzeit ist nur NetID an tragfähige Werbenetzwerke Angebunden.
    Durch den zunehmenden Wegfall von Cookies bedarf es ohnehin eines Login. Und damit iFun nicht auch noch Login Infrastruktur betreiben muss, ist der Einsatz eines skalierbaren Single-Sign-On mit Anschluss an den deutschen Werbemarkt doch eine probate Lösung am Abo vorbei.
    Denn: Abo’s füttern im Wesentlichen Apple und nicht die iFun Redakteure und sind aus Nutzer Perspektive durchaus problematisch.
    Die Marktharmonisierung von Logins läuft hierzulande leider schleppend – aber ich sehe mangels Identifier Persistierung auf Endgeräten keine bessere Lösung.
    Was meint ihr?

  • @ifun
    Ich finde gut, dass Ihr uns fragt!

    Ein Erklärtext, der vor der Entscheidung aufpoppt und auch irgendwo dauerhaft nachzulesen bleibt, wäre auf jeden Fall schon mal gut.

    Dass man bei Euch ein Jahr werbefrei für 8€ kaufen kann, ist quasi ein Abo, nur in anderer, fairerer Art. Das finde ich aber okay.

    Ich glaube, den meisten Dauer-Lesern hier seid Ihr eine jährliche Zahlung wert.
    Wenn man bedenkt, was ein Abo der MacWelt oder anderer Apple-Zeitschriften kosten, dann erhält man bei Euch ein deutlich besseres PLV.

    Bestimmt werden einige sagen: wenn ich zahlen muss, dann bin ich weg. Das solltet Ihr mit in die Überlegungen einbeziehen (Der Vorteil: es gibt dann bestimmt weniger Troll-Kommentare :)

    Wäre ein Stufenmodell eine Lösung?
    12€ / Jahr komplett ohne Werbung
    9€ / Jahr mit 1 Banner
    6€ / Jahr mit 2 Bannern
    3€ / Jahr mit 3 Bannern
    0€ / Jahr mit 4 Bannern

    Incl. weiterer Alternativen mit Tracking-Erlaubnis? Oder mit Spendenfunktion oder Spendenaufruf wie bei Wikipedia?

    Vielleicht macht Ihr mal eine genauere Umfrage dazu.

    Es muss uns Usern auch mal endlich klar werden, dass Entwickler und „Kontent-Lieferanten“ nicht umsonst arbeiten wollen oder können. Genauso wenig wie wir selbst.
    Qualität kostet nun mal – das ist eine Tatsache, die sich auch durch noch so viel Meinung nicht aufweichen lässt.

    Ich wünsche Euch viel Erfolg mit Eurer Entscheidung und viele treue Leser!

    • Ihr könntet eventuell so eine Art „Themen-Specials“ einführen. Nicht als News-Artikel, sondern dauerhaft verfügbar.

      Dort könnt Ihr zu einem speziellen Thema all Euer Wissen komprimiert zusammenfassen mit Bildern, Links, Videos, etc.

      Ein paar wahllose Beispiele:
      >Foto- und Bildbearbeitungs-AppsMusik-Apps & SoundsystemeMac-TastaturkürzelMac TroubleshootingShortcuts>
      >Gadgets für den WohnbereichApple-Lexikon<
      (Es gibt viele mögliche Themen, man könnte mal eine Umfrage starten)

      Diese "Specials" kann man dann per Einmalzahlung freischalten. Dafür würde ich bspw gern bis zu 15 Euro pro Rubrik zahlen, wenn ich dafür ein immer aktuelles Wissensarchiv zur Verfügung hätte.

      Vielleicht könnten wir Leser ja (in editierbaren Kommentaren) dazu unsere Erfahrungen beitragen.

    • (Sorry, die Beispiele sind etwas blöd durcheinander geraten, hatte sie mit „>“ und „<" voneinander getrennt)

  • Dazu mal kurz vorweg gefragt wie das AppStore Technisch aussieht…Sobald also eine App auf den IDFA zugreifen will, muss sie die Abfrage anzeigen und kann nicht daran vorbei? Das wäre ja schonmal gut.
    Ich befürchte aber, dass Apps dann zukünftig wieder versuchen werden im Hintergrund Device Fingerprinting zu betreiben um sich ihre eigene Kennung unbemerkt zu generieren.

    Dann zu euch. Schön das ihr das hier mal so genau aufschlüsselt. Ich für meinen Teil blocke dieses Werbebanner seit Ewigkeiten. Nicht weil ich euch keine Einnahmen gönne, auch nicht weil es mich optisch stört…..Sondern wegen des trackings das Google betreibt.
    Werbung an sich ist ja absolut in Ordnung….Ich will aber nicht Kreuz und quer durchs Netz verfolgt werden. Ich halte auch diese „personalisierung“ für absoluten Quatsch. Wenn ich nämlich etwas kaufe, werde ich anschließend mit Anzeigen zu genau den selben Produkten genervt….Werde aber wahrscheinlich nicht nochmal das selbe kaufen.
    Es muss doch eine Möglichkeit geben Werbung auszuspielen, die auf tracking verzichtet. Gibt es da nicht keine Alternativen?

    • Hallo,
      Sehe ich auch so. Gerade Matten fürs Auto gekauft und was verfolgt mich: Matten fürs Auto :-D
      Ich glaube was auch gut funktionieren kann und wird ist Werbung zum Inhalt der Seite (war es bei Adsense nicht mal so). Wer etwas zu einem Thema anschaut, hat sicher auch Interesse daran. Und dann kann man da ja auch A/B Tests machen.

  • In der Tat recht scheinheilig von euch. Apple zwingt die Entwickler einen Schritt zu tun: tracken, oder nicht tracken.
    Ihr stellt es nun hin wie: Werbung schalten, oder keine Werbung schalten.
    Es gibt auch die Möglichkeit Werbung zu schalten ohne zu tracken. Ja natürlich ist sie nicht so lukrativ, aber definitiv eine Möglichkeit.

  • Ganz einfach: Wie Spiegel.de. Nutzer muss zum Tracking zustimmen oder für Premium zahlen. Ohne Zustimmung oder Premium gibt es keinen Content.

  • Ich habe die 8 Euro gerade wieder bezahlt.
    Danke. 1 Euro pro Monat im Abo wären auch Ok… Dafür nicht verfolgt zu werden ist mir sehr wichtig. Gern könnt ihr den anderen die Inhalte auch sperren.

  • Fangt doch bei der App-Beschreibung direkt am Anfang mit dieser kurzen Erläuterung an. Dann weiß jeder der es liest warum die Meldung kommt.

  • Eure Arbeit soll/muss bezahlt werden.
    Ich finde gratis ist keine Würdigung eurer Recherche.
    Bin weiterhin gerne bereit euer Abo Modell zu unterstützen.

    Danke für eure Artikel.
    Ein schönes Wochenende.

  • Ich werde iFun „kaufen“ wenn es das richtige Abo gibt. Im Jahr 8 € sind ok, würde bis 10 € mitgehen. Möchte aber nicht immer manuell neu kaufen. Mir gefällt das Abo System. Ich lese hier schließlich jeden Tag, da kann es sich automatisch verlängern. Hinzu würdet ihr im 2 Jahr dann auch mehr Geld davon einbehalten. War doch so, nicht? Im ersten ja nimmt Apple 30 % und ab dem zweiten Jahr dann 15 %. Da habt ihr also sogar was von. Vielleicht kann man auch einfach beides anbieten, für die Leute, die den Einzelkauf lieber mögen. Wobei ich persönlich das nicht verstehe. Man könnte ja nach dem ersten Zahlen das Abo auch direkt kündigen. Wäre dann genau so. Aber da ist jeder anders.

    • Finde ich gut aber würde noch hinzufügen wollen, dass ich erst abonniere, gibt es eine Registrierungspflicht für den Kommentarbereich. Hier wird mir oft zu gehässig miteinander umgegangen. Jeder einen Usernamen und man erkennt sich sogar. Private Nachrichten wäre auch nett, sind dich hier eine Community.

    • Ich abonniere ifun ab dem Zeitpunkt an dem sie diesen unterirdischen Kommentarbereich mit Disqus ersetzen. Da, ich habe es schon wieder gesagt.

  • Banner entfernen durch Einmalkauf oder einfach mit dem AdBlocker blockieren. Für mich zweiteres bitte

  • jeff! Ich heisse jeff!

    Das ist doch scheinheilig. Sry, aber zum eine begrüßt ihr den Schritt von Apple, aber wenn’s um den eigenen arsch geht, wird sich beschwert. Fakt, das ich durch eure App von Google getrackt werde, worauf ich keinen Bock habe. Von Anfang an hätte so ein Modell gar nicht aufgebaut werden dürfen. Plötzlich geht da ein Markt kaputt, der nie hätte so aufgebaut werden dürfen.

  • Es muss einfach mehr Angebote geben, die nur Werbung machen und kein Tracking. Das geht beim Werbeplakat auf der Straße oder auch beim Magazin. Animiert sind sie auch nicht. Daring Fireball hat früher The Deck und jetzt wöchentliche Sponsoren. Das klappt als One Man Show. DuckDuckGo hat auch Werbung im Kontext der Suche. Es geht ohne Tracking, selbst im Internet. Am schlimmsten sind diese Pur Abos, die ganz nach Mafiaart bitten: „zahle oder wir verkaufen deine Daten“. Dabei ist Ablehnung in der GDPR geregelt.

  • „Während Markt-Beobachter mit einer weiteren Zunahme von App-Abos rechnen“

    Das mag auf der einen Seite richtig sein, aber auf Dauer wird es wohl am vorhandenen Geld der User scheitern.

    Mittlerweile kostet alles, was man auf dem TV-Bildschirm sieht, richtig Geld. Ob es der monatliche Rundfunkbeitrag ist oder die Kosten für verschiedene Streamingdienste. Dazu kommen dann die Kosten für diverse App-Abos. (Dabei sind die Produktivitäts-Programme mit einzubeziehen, also Microsoft Office, Adobe etc.)

    Und es ist ja nicht so, dass nur weil das Leben da draußen momentan pandemiebedingt am Boden liegt, der Rest der monatlichen Kosten weniger geworden sind.

    Es wird sowohl bei den Streaming-Diensten als auch bei den App-Abos darauf hinaus laufen, dass bei vielen privaten Nutzern irgendwann bei (individuellen) 50-100 € monatlichen Kosten Schluß sein wird. Das nächste Angebot, was irgendeinen BNums für „nur 4,99 €“ anbietet, wird dann wohl nicht mehr möglich sein. Oder etwas anderes macht per Kündigung den Abflug.

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