Insider-Bericht
Apple warnt Lieferanten: iPhone-Nachfrage lässt nach
Vor Wochen hat Apple noch positiv auf die im Weihnachtsquartal erwarteten Umsätze geblickt. Mittlerweile hat sich dies geändert. Der Hersteller geht offenbar davon aus, dass sich Lieferschwierigkeiten und wohl auch neue Krisenängste negativ auf die Verkaufszahlen des iPhone 13 auswirken.
Einem Bloomberg-Bericht zufolge hat Apple seine Fertigungspartner darüber informiert, dass die Nachfrage nach den iPhone-13-Modellen nachgelassen hat. Das Magazin beruft sich dabei auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Mit ein Grund für die Entwicklung sei, dass sich Interessenten aufgrund der vergleichsweise langen Wartezeiten umentschieden hätten.
Damit verbunden habe die wachsende Unsicherheit mit Blick auf die weltweite Krisensituation – neben Pandemiesorgen wird hier auch die Besorgnis aufgrund der steigenden Inflationsraten ins Feld geführt – teils zur Konsequenz, dass Kaufinteressenten sich überlegen, die doch recht stattliche Investition für ein neues iPhone auf das kommende Jahr und damit das Nachfolgemodell des iPhone 13 zu verschieben.
Dennoch neue Apple-Rekordzahlen erwartet
Dennoch gehen Beobachter davon aus, dass Apple im diesjährigen Weihnachtsquartal einmal mehr Rekordergebnisse einfährt. Wenngleich Apple vielleicht nicht in der ursprünglich erwarteten Größenordnung mit Umsatzrekorden punkten kann, so ist das Unternehmen in den vergangenen Jahren derart gewachsen und mittlerweile breit genug aufgestellt, um selbst unter Kriseneinfluss nennenswert zu wachsen.
Das iPhone bleibt zwar Apples vom Umsatz her wichtigstes Produkt. Doch konnte die von den unterschiedlichen Abo-Angeboten und App-Provisionen getragene Service-Sparte des Herstellers über die letzten Jahre hinweg stetig zulegen und wird wohl auch im aktuellen Weihnachtsquartal wieder einen weiteren Schritt nach oben machen. Ähnliches darf man für den Sektor Wearables erwarten, in den neben der Apple Watch auch die verschiedenen AirPods-Modelle und der HomePod mini fallen.