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Digitale Girokarte in der VR-Banking-App

Apple-Pay-Alternative der Volks- und Raiffeisenbanken startet

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35 Kommentare 35

Die Apple-Pay-Alternative der Volks- und Raiffeisenbanken ist gestartet. Erste Mitgliedsbanken des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) bieten jetzt die Möglichkeit an, auch ohne Apple Pay und die Apple Wallet kontaktlos mit dem iPhone zu bezahlen. Die Funktion wird über die Banking-App der Volks- und Raiffeisenbanken realisiert.

In einer ersten öffentlichen Testphase bieten mehrere Banken aus dem Verbund die neue Funktion an. So wie es aussieht, sind bereits die Volksbanken Mittelhessen und Mittelfranken, die Berliner und die Stuttgarter Volksbank, die Raiffeisen-Volksbank Aurich und die VR-Bank Memmingen mit dabei. Weitere Institute sollen bis zum 15. Januar folgen.

Vr Banking Kontaktlos Nfc Iphone

Am besten schaut ihr selbst in der VR-Banking-App nach. Bei den teilnehmenden Banken kann man über die App eine digitale Girokarte bestellen. Diese Option findet sich im Menü „Karten“. Die technischen Grundlagen für diese Funktion wurden bereits mit den letzten Updates für die App implementiert. Dazu zählen auch die nun verfügbaren Push-Mitteilungen für Debitkarten.

Wenn die digitale Girocard eingerichtet ist, kann man das iPhone an allen Terminals, an denen das kontaktlose Bezahlen per Girokarte möglich ist, anstelle der Plastikkarte verwenden. Über NFC sind dabei nicht nur Zahlungen möglich, sondern man kann das Telefon auch dazu verwenden, um an Geldautomaten Bargeld abzuheben oder Kontoauszüge an SB-Geräten abzuholen. Für Vorgänge, bei denen eine PIN benötigt wird, kann man die Sicherheitsnummer der Karte übernehmen oder beim Einrichten der Funktion eine separate PIN beantragen. Ganz rund läuft das Ganze allerdings bislang nicht. Insbesondere beim Einrichten können noch technische Fehler auftreten.

Vr Banking Kontaktlos Nfc Iphone 2

EU-Vorgaben schaffen die Voraussetzungen

Die Möglichkeit, kontaktlos mit der App der Volks- und Raiffeisenbanken zu bezahlen, sollte ursprünglich bereits im September eingeführt werden. Die Funktion basiert auf der auf EU-Ebene geschaffenen Vorgabe, dass Anbieter wie Apple die Nutzung ihrer NFC-Schnittstellen auch für Dritte ermöglichen müssen. Die EU-Kommission hatte Apple vorgeworfen, seine starke Marktposition zu eigenen Gunsten einzusetzen, indem das Unternehmen anderen Anbietern keinen Zugriff auf die im iPhone verbaute NFC-Technik gewährte.

Unter Android bieten die Banken entsprechende Möglichkeiten schon länger an. Als erster Anbieter einer Apple-Pay-Alternative auf dem iPhone ist PayPal im Sommer gestartet.

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Danke Peter

12. Dez. 2025 um 06:50 Uhr von chris Fehler gefunden?


    35 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Warum genau wurde dafür Geld verschwendet? Apple Pay existiert doch. Es funktioniert. Zu 99% Störungsfrei. Welchen Grund sollte der VR Bank Kunde haben diese Lösung zu verwenden?

    • Habe ich jetzt auch nicht ganz verstanden. Ich habe über die VR mobiles Zahlen aktiviert und das funktioniert problemlos. Ich verstehe den Mehrwert nicht. Zumal ich dann 2 PIN Nummern habe. Jetzt habe ich eine für beide Karten.

    • Wenn man ein wenig nachdenkt, kommt man vielleicht selber drauf…

    • Um die Gebühr an Apple zu umgehen. Bei girocard verdienen die sowieso kaum etwas.

    • Der sinnvolle Nutzen für mich, als Volksbank Kunde ist das ich nun wie bei der Sparkasse möglich auch die Girocard als kontaktlose Bezahloption hätte.
      Habe ich noch nicht, weil meine Filiale noch nicht mitmacht aber das ist mein positiver Fakt.

    • Damit genau dass hier nicht passiert:

      Über digitale Souveränität ist in den vergangenen Wochen in Europa viel diskutiert worden, zuletzt während eines deutsch-französischen Gipfeltreffens in Berlin. Wie stark die Abhängigkeit von den USA im Digitalbereich tatsächlich ist, bekommt aktuell ein französischer Richter zu spüren. Nicolas Guillou ist als einer von sechs Richtern und drei Staatsanwälten des Internationalen Strafgerichtshofs (International Criminal Court, ICC) von den USA im August mit Sanktionen belegt worden. Seine aktuelle Situation sei wie eine digitale Zeitreise zurück in die 1990er, vor dem Internet-Zeitalter, schilderte er jetzt in einem Interview.

      Grund für die US-Sanktionen sind die Haftbefehle gegen den israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und den Verteidigungsminister Yoav Gallant. Sie wurden wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Kontext der Zerstörung des Gazastreifens angeklagt. Die USA verurteilten diese Entscheidung des Gerichtshofs, woraufhin das US-Finanzministerium sechs Richter und drei Staatsanwälte mit Sanktionen belegte.
      Digital von fast allem ausgeschlossen

      Im Alltag von Guillou bedeutet das, dass er vom digitalen Leben und vielem, was heute als Standard gilt, ausgeschlossen ist, schilderte er der französischen Zeitung Le Monde. All seine Konten bei US-Unternehmen wie Amazon, Airbnb oder PayPal wurden von den Anbietern sofort geschlossen. Online-Buchungen, wie über Expedia, werden sofort storniert, selbst wenn es um Hotels in Frankreich geht. Auch die Teilnahme am E-Commerce sei ihm praktisch nicht mehr möglich, da US-Unternehmen auf die eine oder andere Weise immer eine Rolle spielen, und es diesen strikt untersagt ist, mit Sanktionierten in irgendeine Handelsbeziehung zu treten.

      • Das bringt doch gar nichts. Er bekommt keine Sicherheitsupdates mehr, somit kann er dann auch nicht mehr die BankingApp nutzen. Viel sinnvoller für ihn wäre eine Apple ID auf den Namen von Frau oder Kinder und dann funktioniert auch ApplePay mit Girocard, so wie es die Sparkassen machen.

    • Um vorbereitet zu sein, falls Amerika mal den Stecker zieht???

      • Das wird nicht passieren, denn das würde der amerikanischen Wirtschaft einen nie dagewesenen Schaden anrichten. Eher würde Apple eine unabhängige Zweigstelle in Europa erreichen.

      • @Thom

        Bisher hat es Trump nicht interessiert, der US-Wirtschaft massiv zu schaden.

    • Schade das der fragende sich das nicht selber mal zusammenreimen konnte. Aber allgemein werden digitale Dienste nur genutzt ohne sich mal Gedanken zu machen wie was funktioniert und was die Gefahren sind.

  • Warte kurz, um die Uhrzeit schon ein Hetzkommentar? Bei dir läufts…

  • Finde ich unpraktisch. Man muss die VR Banking App als Standard für NFC einstellen. So wie ich es verstehe funktionieren dann die anderen Karten aus Wallet nicht mehr als Standard. Warum nicht einfach ApplePay? Das funktioniert einfach. Jedesmal für die VR Zahlung die App öffnen. Ich weiss nicht.

  • Worin liegt jetzt der praktische Vorteil gegenüber Apple Pay?

  • Oh man Leute, denkt nach. Kommt aus Trump the Lump Land. MEGA ( make Europe Great again).

  • Dinge, nach denen niemand gefragt hat …. Rentnerbank macht Rentnerdinge

  • Ich finds gut das wir Hardware aus USA nutzen, aber unabhängige Services in der EU erhalten. Bin zwar CoBa, trotzdem der richtige Schritt.
    Die Dominanz der Big Tech muss gebrochen werden und eigene Services etabliert werden.
    Make Europa Great again, finde ich gar nicht schlecht vom Slogan.

  • Vielen Dank für den wertvollen Tipp! VR Bank Frankfurt funktioniert einwandfrei und ich habe eine Karte für meine betagte Mutter.

  • Als Plan B ist das eine gute Option. Mehr aber auch nicht. Im Bericht wird als Mehrwert die Bargeldabhebung am Automaten und die Ausgabe von Papierkontoauszügen angegeben. Echt jetzt?

  • Als nächster Schritt wird die Bank dann wieder den Support für ApplePay einstellen, denn warum sollten sie zweigleisig fahren,

  • Muss ich mich dann bei den Bezahlmethoden entscheiden, ob ich den Apple Wallet verwende oder die Karte im VR Banking? D.h. ich müsste es immer vorher händisch umstellen, wenn ich entweder mit meiner Giro Karte (VR Banking) oder mit Kreditkarte (Apple Wallet) zahlen möchte.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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