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Unangenehmer Text auf Apple.it

Apple muss auf italienischer Webseite über „iPhone-Bremse“ informieren

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Die italienischen Marktwächter AGCM haben Apple dazu verdonnert, an prominenter Stelle einen Verbraucherschutzhinweis zu veröffentlichen. Direkt auf der Startseite von Apple.it muss das Unternehmen nun darüber informieren, dass Kunden hinsichtlich der Leistungseinbußen im Zusammenhang mit der mit iOS 10.2.1 eingeführten Funktionen zum Akku-Management nicht ausreichend informiert wurden.

Die Behörden werfen Apple vor, Besitzer eines iPhone 6, iPhone 6 Plus, iPhone 6s oder iPhone 6s Plus nicht über die Folgen der Installation der betreffenden iOS-Versionen in Kenntnis gesetzt zu haben.

Apple It Iphone Bremse

Der vorgegebene Aufklärungstext muss nun für begrenzte Zeit prominent auf der Webseite von Apple Italien „abgedruckt“ werden. Die Abstrafung durch die italienischen Behörden kommt spät, aber nicht unbegründet. In der Tat hätte Apple sich nicht nur viel Ärger sparen können, sondern es als Selbstverständlichkeit sehen müssen, Kunden über die stillschweigend per Update eingeführte Drosselfunktion zu informieren.

Um eine von vielen Kunden als Hardware-Fehler kritisierte Schwäche der Akkus (die Geräte schalteten sich gerne trotz vorhandener Restleistung unvermittelt aus) zu beheben, wurde die Gesamtleistung der Geräte in speziellen Situationen reduziert. Apple ging mit einer Stellungnahme erst rund ein Jahr später an die Öffentlichkeit, nachdem Nutzer das Vorhandensein der Drosselfunktion mithilfe von Messungen nachgewiesen hatten. Das Unternehmen entschuldigte sich für die „schlechte Kommunikation“ und kündigte für Besitzer der betroffenen Geräte eine preisgünstige Möglichkeit zum Akku-Tausch an.

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12. Feb 2019 um 14:40 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • „…sondern es als Selbstverständlichkeit sehen müssen, Kunden über die stillschweigend per Update eingeführte Drosselfunktion zu informieren.“ -> dann wären die Verkaufszahlen von iPhones ja noch früher runtergegangen!

    Wenn man sich nur mal ansieht, wie viele Akkus Apple in 2018 getauscht hat (ca. 11.000) im Vergleich zu 2017 (ca. 2.000), dann ist auch klar, warum Apple das eigentlich nicht kommunizieren wollte ;)

    • Davon bestimmt 8.000 die einfach nur mal so den Akku getauscht haben, obwohl noch völlig in Ordnung. SO wirkte es zumindest in gewissen Apple Foren etc.

      • Bei meinem 6s ist laut Protokoll bei Gravis geprüft worden, ob der Akku wirklich kaputt ist. Mein iPhone war auch schon brav auf die Bremse getreten, was sich allerdings nicht spürbar bemerkbar gemacht hatte.

      • Immer schön klein reden, als ob Apple einen Akku getauscht hätte der noch vollkommen in Ordnung war.

      • @ChuckD: Müsste man nachweisen, dass der Akku schwach war? Apple hat die Akkus doch zu marktüblichen Preisen ausgetauscht.

      • Ich hab mein Alku vom SE bei 84% vorsorglich tauschen lassen.

        Aber man wollte mir einreden das ich mit dem Akku zurecht komme und das nur mein Nutzerverhalten ist.

        Ich hab dann auf den Tausch weiter bestanden mein 50km Anfahrt nach Termin, freien Tag und 8 Eur Parkgebühr erwähnt.

        Dann kam noch kurz, aber wenn er in Ornung ist würde das der Umwelt nicht gut tun.
        Dann meinte ich.. Das Handy ist 3 Jahre. Mehr Umwelt geht nicht. Und mit nem neuen Akku will ich das mochmal 3 Jahre nutzen.

        Und der Akku der heute heile ist wird ja in den nächsten 3 Jahren nicht überleben. Und dann zahle ich 90Eur!?

        Darauf ging Ihm die Argumente aus und ich konnte es nach 2h abholen.

        Ein Problem was es nicht geben würde wenn der Service generell nur 30Eur kosten würde.

    • Was sind das für Zahlen? 11.000 Akkus wurden getauscht????

    • Es wurden ein paar Millionen Akkus getauscht. 11.000 soll wohl ein Witz sein, vermutlich pro Tag.

      • Da fehlen wohl „nur“ 3 Nullen. Laut t3n.de (Die Seite lese ich allerdings zum ersten Mal) wurden um die 11.000.000 Akkus bei der Aktion getauscht. Naja, Marketing-GAUs kommen halt teuer. Dazu kommt dann noch hinzu, dass bei den Betroffenen die Motivation für ein neues iPhone gesunken sein dürfte – wie auch bei mir. Ich habe ja jetzt quasi ein „neues“ iPhone und kann weitere Generationen überspringen.

  • Anstelle den Kunden mit älteren Akkus zwangsweise/bevormundend zu drosseln, hätte das Unternehmen dem Kunden von Anfang an die Wahl lassen müssen, ob er die Drosselung hinnehmen möchte, oder eben nicht.

    Was Apple da gemacht hatte, verwirklicht meines Erachtens den Straftatbestand der Sachbeschädigung, gehört somit vor Gericht.

  • War nicht zu dieser Zeit auch schon der Vorwurf das jedes iOS Update die Geräte „gefühlt“ langsamer macht? Dann noch eine Softwarebremse obendrauf eingestehen…denke deshalb wurde „schlecht kommuniziert“…

    • Ich habe es schon bei mein 4er gemerkt nach ein zwangsupdate war das Teil kaum noch zu gebrauchen. Da kann mir keiner sagen das liegt am Akku hatte vorher auch keine Probleme mit spontaner Abschaltung wegen Überlastung oder schwachen Akku.

    • Kann sein, dass das bei den älteren Geräten der Fall war. Mein damaliges iPad 1 und später auch das iPad Retina (also das 3er) sind im Laufe der Zeit immer langsamer geworden. Bei meinem iPad Air 2 und meinem iPhone 6s ist mir allerdings noch nie etwas derartiges aufgefallen. Die sind beide immer noch sehr gut brauchbar, und ich habe jedes Update mitgemacht.

      • Ja das ist echt schwierig zu sagen. Dass man die Unterschiede Heute stärker merkt ist klar, aber trotzdem stimmt da was nicht. Allein wenn ich mit diesem iPad Mini 1 hier schreibe, oder bei iMessage. Alles in Zeitlupe. Und seinerzeit war das Teil beeindruckend flott. Ich glaube nicht dass es je so langsam war. Ich kenne den Grund nicht. Der Akku hält länger als der aller meiner neueren Geräte. Laut Apps ist er zu 6% abgenutzt. Trotzdem sind selbst die einfachsten Dinge wie e-Mails schreiben oder in Einstellungen scrollen eine Katastrophe mit Wartezeiten. Das Gerät ist Clean neu installiert und hat nur 3 Apps. Edge als Browser zum Beispiel, weil Safari nicht mehr zu benutzen war.
        Oder mein iPhone 5S. Da lahmt so unglaublich auf einmal.

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