Soll im Frühjahr erscheinen
Apple kündigt iOS 11.3 an: Mehr Animoji, YouTube-Konkurrenz und ARKit-Update
Apple gibt uns einen Ausblick auf iOS 11.3 und kündigt mit dem für das Frühjahr geplanten Update umfangreiche Verbesserungen unter anderem für ARKit, Apple Music und die Nachrichten-App an. Falls ihr euch Letzeres betreffend einen Hinweis auf die noch ausstehende Funktion Messages in iCloud erhofft, liegt ihr allerdings daneben. Apple will euch mit neuen Animoji-Funktionen beglücken.
Neue Animoji: Löwe, Bär, Drache und Totenkopf
Mit iOS 11.3 will Apple mit Löwe, Bär, Drache und Totenkopf vier neue Animoji-Gesichter bereitstellen, insgesamt können Besitzer eines iPhone X dann zwischen 16 verschiedenen Charakteren wählen, auf die sie ihre eigenen Gesichtszüge übertragen und animiert als iMessages verschicken können. Apple zufolge zählen die Animoji zu den beliebtesten Funktionen des iPhone X, der in Apples Smartphone-Flaggschiff verbaute A11 Bionic Chip verarbeitet die von der TrueDepth-Kamera erfassten Aufnahmen und kennt mehr als 50 unterschiedliche Gesichtsbewegungen.
Apple Music als YouTube-Konkurrenz
Apple will das Angebot an Musikvideos in Apple Musik umfassend ausbauen und verspricht, dass Abonnenten künftig „jedes Musikvideo, das sie möchten“, streamen können, ohne „von Werbung belästigt“ zu werden – zweifellos ein direkter Seitenhieb auf YouTube.
ARKit 1.5 geht in die Vertikale
Nachdem der Einsatzbereich von ARKit bislang besonders auf den horizontalen Bereich ausgerichtet war (Bodenflächen, Tische, usw.), legt Apple mit ARKit 1.5 den Fokus auf vertikale Flächen. Wenn wir beim Beispiel virtuelle Wohnung bleiben, könnt ihr hier dann künftig auch die Wände tapezieren oder Bilder aufhängen. Zudem will Apple die Genauigkeit bei der Arbeit mit unregelmäßig geformten oder Runden Objekten erhöhen.
Business Chat als „Beta“ in den USA
Ergänzend hat Apple Funktionen für gewerbliche iMessage-Nutzer angekündigt. „Business Chat“ soll diesen umfassende Möglichkeit in Sachen Kundenkommunikation bieten, darunter Terminvereinbarungen und der Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen mit Bezahlung über Apple Pay. Die Funktion wird zunächst in den USA testweise bereit gestellt, zu den ersten Partnern gehören die Unternehmen Discover, Hilton, Lowe’s and Wells Fargo.
Mehr Gesundheitsdaten in der Health App
Apple wird – zunächst auch nicht für deutsche Nutzer – mehr Daten rund um die Gesundheit und das Wohlbefinden der iOS- Nutzer in der Health-App versammeln. Das Ganze läuft in Kooperation mit teilnehmenden Krankenhäusern und sonstigen medizinischen Einrichtungen. Sofern ein Nutzer zustimmt, können dann auch erweiterte Diagnosen und Protokolle den Weg in Apples Health App auf dem iPhone finden.