Interne Testreihen erweitert
Apple-Headset soll im Spätsommer in Massenproduktion gehen
Mittlerweile stellt sich ja weniger die Frage, ob Apple an einem Headset arbeitet, sondern wann wir mit einer Ankündigung oder gar Produkteinführung rechnen können. Bereits zu Monatsbeginn hat Apple selbst mit der Erwähnung von „realityOS“ kaum widerlegbare Hinweise gestreut, dass diesbezüglich etwas im Busch ist. Jetzt sprechen Produktionspartner von intensivierten Tests und konkreteren Plänen mit Blick auf die Massenproduktion des Geräts.
Symbolbilder: depositphotos.com
Wie das Branchenmagazin DigiTimes berichtet (via MacRumors) hat Apple die zweite Phase der technischen Validierung für das Headset abgeschlossen. Industriequellen zufolge sei der Start der Massenproduktion für August oder September und der Produktstart noch in diesem Jahr geplant. Dies lässt sich in gewissem Maße auch mit den Aussagen von mit der Angelegenheit vertrauten Personen aus dem Januar vereinbaren, denen zufolge Apple die Ankündigung ursprünglich schon für Juni geplant hatte, dies aufgrund nicht vorhersehbarer Technischer Probleme jedoch bis Jahresende oder gar bis ins kommende Jahr 2023 verschieben müsse.
Interessant ist in jedem Fall, dass bei DigiTimes von einem „AR Headset“ die Rede ist, während sich bezüglich einer Ausrichtung Apples ansonsten bislang niemand festlegen will. Teils ist von einem Mixed-Reality-Headset die Rede, das AR und VR gleichermaßen unterstützt, andererseits wird auch über zwei separate Produkte von Apple in dieser Kategorie spekuliert.
Unbestritten scheint, das Apple hier zumindest zu Beginn ein Produkt im Premium-Preissegment im Auge hat, das schon allein aufgrund eines Mangels an Anwendungen beim Start kaum auf den Massenmarkt zielen kann. Auch vor diesem Hintergrund wäre eine Ankündigung im Rahmen der alljährlich im Juni stattfindenden Entwicklerkonferenz WWDC wohl durchaus sinnvoll, könnte Apple hier zunächst im Entwicklerumfeld ordentlich die Werbetrommel für das Produkt rühren. Um den Massenmarkt von derartigen Technologien zu überzeugen, bedarf es nämlich in erster Linie auch eines ausreichenden Angebots an nützlichen und als begehrenswerten empfundenen Anwendungen für die Brille.