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Bericht zur Betrugsbekämpfung vorgelegt

Apple hat letztes Jahr 118.000 Entwickler wegen Betrugsverdacht gesperrt

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27 Kommentare 27

Apple fasst seine im vergangenen Jahr erbrachten Leistungen zur Betrugsbekämpfung zusammen. Dieser Jahresbericht wird seit 2020 regelmäßig veröffentlicht und hebt die Sicherheitsmaßnahmen rund um den App Store in besonderem Maß hervor. Wenn man die darin genannten und durchaus imposanten Zahlen konsumiert, darf man allerdings nicht vergessen, dass Apple mittlerweile auf eine Basis von mehr als 2,2 Milliarden aktiven Geräten blickt und diesem Jahresbericht immer schon – und in diesem Jahr wohl ganz besonders – eine Rolle als Werbeträger für das geschlossene System von Apple zukommt. So betont Apple hier erneut und mehrfach, dass es sich beim App Store um einen sicheren und vertrauenswürdigen Ort für seine Kunden und ebenso für Entwickler handelt.

In Zahlen ausgedrückt wird dann aber auch deutlich, dass an einem Ort mit derart hoher Frequenz auch die Zahl der schwarzen Schafe ungemein hoch liegt. In den vier Jahren, die seit der Veröffentlichung des ersten Apple-Berichts zur Betrugsbekämpfung vergangen sind, wurden laut Apple potenziell betrügerische Transaktionen in Höhe von rund sieben Milliarden Dollar verhindert. Im gleichen Zeitraum hat Apple auch die Nutzung von mehr als 14 Millionen gestohlenen Kreditkarten und sonstige illegale Transaktionen im Zusammenhang mit 3,3 Milliarden Kundenkonten verhindert.

Apple App Store Fraud Prevention Account Fraud Infographic

Ein konkretes Ziel von Apples Anti-Betrugsmaßnahmen waren auch unlauter genutzte Entwicklerkonten. Im Jahr 2023 wurden hier insgesamt 118.000 Konten gelöscht und mehr als 91.000 Registrierungen direkt abgelehnt.

Deutlich mehr Betrugsversuche hat der Hersteller allerdings von Kundenseite verzeichnet. Hier ist die Rede von 153 Millionen gesperrten Kundenkonten allein im Jahr 2023, zudem wurden fast 374 Millionen Konten wegen Betrugs und Missbrauchs deaktiviert.

Apple App Store Fraud Prevention App Review Infographic

Apple liefert auch eine Reihe von interessanten Zahlen rund um die Eingangskontrolle im App Store. Hier wurden im vergangenen Jahr fast 6,9 Millionen App-Einreichungen geprüft und mit 1,7 Millionen rund ein Viertel davon aufgrund von Datenschutzverletzungen und betrügerischen Aktivitäten abgelehnt.

In vollem Umfang und auf Deutsch könnt ihr den Betrugsbericht von Apple hier einsehen.

14. Mai 2024 um 20:10 Uhr von chris Fehler gefunden?


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  • Es ist wirklich frustrierend, wie Apple den Markt kontrolliert und ihre Preise diktiert. Ihre monopolistische Kontrolle über den App Store erstickt die Konkurrenz und lässt kaum Raum für Innovation. Diese undurchsichtige Preispolitik führt zu überhöhten Preisen für Verbraucher und begrenzten Möglichkeiten für Entwickler, ihre Produkte zu vermarkten.

    Es ist einfach ärgerlich zu sehen, wie Apple seinen Profit über die Bedürfnisse der Kunden und die Fairness im Markt stellt. Die Einschränkungen im App Store und die Gebühren, die sie von Entwicklern verlangen, machen es schwierig für kleinere Unternehmen, sich zu behaupten und ihre Produkte einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.

    Es scheint, als ob Apple glaubt, dass sie über dem Gesetz stehen und sich nicht an die Regeln des freien Marktes halten müssen. Aber das ist nicht fair gegenüber den Verbrauchern und denjenigen, die hart arbeiten, um innovative Produkte zu entwickeln.

    Es ist Zeit für Veränderungen. Apple muss zur Rechenschaft gezogen werden und der Markt muss für fairen Wettbewerb geöffnet werden. Verbraucher verdienen es, die Wahl zu haben, und Entwickler verdienen es, auf einer Ebene spielen zu können, die von Fairness und Transparenz geprägt ist.

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      • Naja, vieles davon ist schon richtig.

        Die Ansprüche an CarPlay Apps haben schon viele gute Apps verhindert.
        Und ja, Apple pusht die Entwickler zu Abos, was es für uns alle teurer macht.

        Ich persönlich freue mich auf die Konkurenz.

      • Du meinst diese Konkurrenz die schon ein Abo fordern um deren AppStore zu nutzen?

        Ich hoffe das war auch Ironie.

      • Hast du dich schon mal gefragt, warum das so ist?
        Apple baut hier so viele Hürden wie nur irgendwie möglich, damit die Alternativen nicht genutzt werden. Und die Gebühren für den Alternativen AppStore selbst sind eine davon.

    • Ich möchte mal wissen, wie viele von den 118.000 Konten zu Unrecht gesperrt wurden.

      • Apple hat doch immer recht – deswegen müssen sie mit den kleinen auch gar nicht reden :)

    • Vermutlich zu Jung um zu wissen wie der Markt vor dem ersten iPhone ausgesehen hat. Die Möglichkeiten sehr begrenzt die Preise gesalzen. Keine Entwickler hatten eine Möglichkeit etwas zu verdienen.
      Jetzt wo viele mit geringem Aufwand in den Verkauf einsteigen können wir gejammert das es immer noch zu teuer ist.
      MACH DOCH SELBER!

      • @fan 4711. Man versucht es doch selber mit Drittanbieter-Stores, aber dort grätscht und sabotiert Apple wo es nur geht.

        Wie lange wird es jetzt in den Köpfen der Leute haften, das Drittanbieter Stores Abzocker sind, weil eine App nicht erneut installiert werden kann.

        Apple müsste die Schuld rein theoretisch auf sich nehmen und das auch so kommunizieren. Das wird aber niemals passieren, so dass es so ausschaut als sind die externen Store Betreiber schuld und das zum Anfang der Laufbahn

    • Verbraucher haben doch die Wahl; hol dir einfach ein Android wenn’s dir bei Apple nicht gefällt!

      Antworten moderated
      • Einwohner der EU auch. Wenn dir EU Gesetze nicht gefallen, ziehe in die Schweiz. Ist nicht mal weit!

        Im Übrigen ein sehr schlechtes Argument von dir

      • Nein, Verbraucher haben an der Stelle nicht die Wahl. Das wäre vom Vergleich her ungefähr genauso wie wenn du die Wahl hättest zwischen einem BMW (Android Telefon) und eine Mercedes (iPhone). Ich entscheide mich für den Mercedes, weil mir das Design und die Materialien besser gefallen, der Hersteller baut aber einen speziellen Tankstutzen ein, so dass ich nur noch bei Aral tanken kann und jede andere Tankstelle ausgeschlossen ist, um mein Auto mit Kraftstoff zu befüllen. Dir würde sofort der Kragen platzen und du würdest sagen das ist mein Auto und was und wo ich tanken möchte das ist ja wohl meine Entscheidung . Genauso ist es mit dem iPhone. Es ist MEIN Gerät was ICH gekauft habe. Also habe ICH auch das Recht mit diesem Gerät zu machen, was ICH möchte und nicht das, was Apple mir vorschreibt.

  • Das Netzwerk der Apple-Geräte, der App-Store, sind keine natürliches Phänome wie Licht, Wind und Rohstoffe, sondern eine von Apple aufgebaute Infrastruktur. Dass Apple da nicht jeden reinlässt, ist nachvollziehbar. Es steht jeden frei, eine mit dem Apple-Geräten vergleichbares Produkt mit eigenen App-Store auf den Markt zu werfen. Der Wunsch, an der Leistung anderer ohne reelle Gegenleistung „teilzuhaben“, ist typisch links. Sie EU-Politbüro…

  • Schon interessant wie Apple das eine mit dem anderen vermischen will.

    und es dürfte natürlich klar sein das der App Store gerade auch Betrüger anzieht.. wer es dann nämlich doch schafft „durchzukommen“ hat bei etlichen Usern einen frei Brief..

    Was ist eigentlich gefährlicher User die Denken der App Store wäre Save oder mündige Benutzer die Wissen wo man was lädt und wo besser eben nicht.
    Ich hätte jedenfalls kein Problem damit vlc, MyFRITZ! & Co. direkt von deren Website zu laden und dafür eventuell Funktionen zu bekommen die Apple für Blöde hält (wie ein WLan Check).

    Ich frage mich immer wie „die Apple Leute“ nur auf ihren eigenen Macs arbeiten.. und was Downloaden, natürlich nur im MacStore.

  • Das ist ja alles ganz interessant, aber man überlege sich mal welches Maß an Einsicht in unsere Nutzung und welche Kontrolle über die Daten, Personen, Konten, Aktivitäten und Interaktion der Benutzer usw. vorhanden sein muss, damit Apple uns „beschützen“ kann. Ich würde gerne auf diesen „Schutz“ verzichten und mich auf meinen Verstand verlassen wenn ich dafür Privatsphäre bekommen könnte.

    Antworten moderated
  • Sehr schön. Deswegen gibt es nicht so viele Schrottapps oder Betrugsapp. Die Entwickler die gesperrt wurden, wurden bestimmt nicht ohne Grund gesperrt.

  • Anscheinend haben die wenigsten hier eine Ahnung was Marktwirtschaft ist und welche Mach eigentlich die Entwickler haben. Ihr vergesst alle, das sie sogar Microsoft mit seinem Handy Betriebssystem zu fall gebracht.
    Eine der größten Herausforderungen von Windows Phone war der Mangel an Anwendungen. Viele große App-Entwickler haben nie Apps für das Betriebssystem entwickelt oder ihre bestehenden Apps nicht aktualisiert. Zudem hat Microsoft zu spät angefangen, in Apps und Entwickler zu investieren.
    Das macht Apple anders:
    Apple bietet Entwicklern mehrere Vorteile, die es zu einer beliebten Wahl machen:

    1. Monetarisierung: Im Allgemeinen wird festgestellt, dass iOS-Benutzer eher bereit sind, für Apps zu bezahlen oder In-App-Käufe zu tätigen. Dies bietet Entwicklern das Potenzial, mehr Einnahmen zu erzielen.

    2. Entwicklungsumgebung: Apples Xcode-Entwicklungsumgebung und die Programmiersprache Swift sind intuitiv und fortschrittlich. Sie bieten leistungsstarke Werkzeuge und Funktionen, die einen effizienten Entwicklungsprozess ermöglichen.

    3. Standardisierung: Da die Hardware und Software von Apple kommen, gibt es viel weniger Geräte- und Betriebssystemvarianten, auf denen Entwickler ihre Apps testen müssen. Dies macht den Testprozess einfacher und ermöglicht es den Entwicklern, konsistente Benutzererfahrungen zu liefern.

    4. Unterstützung: Apple bietet umfangreiche Dokumentation, Lernressourcen und Unterstützung für Entwickler an. Zudem gibt es eine starke Community, wo Entwickler Hilfe und Inspiration finden können.

    5. Marktpräsenz und Benutzerbasis: Apple hat eine riesige und loyale Benutzerbasis. Eine App, die auf iOS verfügbar ist, erreicht potenziell Millionen von Benutzern weltweit.

    6. Sicherheit: Apple hat strikte App-Richtlinien und Sicherheitsmaßnahmen, die, obwohl manchmal herausfordernd, dazu beitragen, dass die auf iOS betriebenen Apps sicher sind.

    Obwohl die Entwicklung für iOS auch Herausforderungen mit sich bringt, sind die oben genannten Faktoren einige der Gründe, warum viele Entwickler es bevorzugen, für Apple zu entwickeln.

    WARUM ALSO SOLLTEN ANDERE EINGREIFEN, WENN DIE ENTWICKLER SOOOOO BENACHTEILIGT WERDEN.
    SIE KÖNNTEN ES SELBST BEINFLUSSEN!
    Wer den Glauben hegt, dass die Regelungen ausschließlich zum Vorteil der „Verbraucher“ ausgerichtet sind, befindet sich wohl in einer illusionshaften Welt.

    Wäre die besagte EU-Regel tatsächlich im Interesse der Verbraucher gestaltet, so würde ich persönlich davon profitieren, eine erworbene App unabhängig vom Betriebssystem verwenden zu können. Dies wäre für mich ein Ausdruck von Offenheit, der mir einen unkomplizierteren Wechsel zu einem anderen Anbieter ermöglichen würde. In einem solchen Fall könnte ich das leistungsfähigere System nutzen, ohne jegliche Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.

    Antworten moderated
    • Microsoft kam einfach zu spät mit der Entwicklung eines eigenen mobile OS. Die Leute waren schon lange an Android und iOS gebunden. Zu mal der Faktor auf kam, das man hätte die Apps erneut kaufen müssen, die man auf einer anderen Plattform erworben hat

      • „Zu mal der Faktor auf kam, das man hätte die Apps erneut kaufen müssen, die man auf einer anderen Plattform erworben hat“

        Eben, deshalb bin ich auch gegen das Einmischen der EU, denn eine App einmal gekauft, alle Betriebssystem wo es sie noch gibt, das wäre im Sinne eines Nutzers – aber kein jammender Entwickler würde das machen.

        Es geht und ging immer nur um Gewinne, nicht um den Nutzer.

  • 3,3 Milliarden Nutzerkonten?

    Das wäre ja nahezu die halbe Weltbevölkerung…

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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