iphone-ticker.de — Alles zum iPhone. Seit 2007. 36 161 Artikel

Abo-Verwaltung, In-App-Käufe…

App Store: Apple vernachlässigt die wichtigsten Kundeninteressen

Artikel auf Mastodon teilen.
71 Kommentare 71

Wir haben gestern bereits darüber berichtet, dass Apple die Anzeige der innerhalb einer App verfügbaren In-App-Käufe aus den App-Store-Informationen entfernt hat. Wer sich darüber informieren will, in welchen Umfang im Zusammenhang mit der Nutzung einer App zusätzliche Kosten anfallen (können), muss die App zunächst laden, starten und darauf hoffen, dass der Entwickler selbst diese Informationen übersichtlich und neutral bereitstellt.

Wir schließen an dieser Stelle einfach mal aus, dass Apple die Anzeige versehentlich entfernt hat. Dergleichen kann und darf mit Blick auf die Fürsorge, die Apple eigener Auskunft zufolge bezüglich des nun auch aufwendig redaktionell betreuten App-Store-Angebots walten lässt, schlichtweg nicht vorkommen. Zumal Apple mittlerweile ausreichend Zeit hatte, um einen etwaigen Fehler zu korrigieren.

Dementsprechend müssen wir die Änderung dahingehend verstehen, dass Apple hier ein konkretes Ziel verfolgt. Sei es, um die Download-Zahlen im App Store generell nach oben zu schrauben (und letztendlich Statistiken zu beeinflussen), oder schlimmer, um eine mögliche Hemmschwelle beim Download von Apps mit In-App-Käufen abzubauen. Beides ist nicht im Interesse der Nutzer und widerspricht auch dem, was Apple in der Kommunikation nach außen vorgibt.

In App Weg

App Store für iOS mit und ohne In-App-Preise

Immer häufiger hat man den Eindruck dass bei Apple in zunehmendem Maß die Zahlen regieren. Teils werden massive Fehler oder auch Fehlentscheidungen erst korrigiert, nachdem entsprechend mediale Aufmerksamkeit vorhanden ist. Dessen wurden wir erst Mitte des Monats Zeuge, als erst Apple gegen betrügerische Abo-Apps eingeschritten ist, nachdem sich namhafte US-Medien der Sache angenommen hatten. Eine ähnliche Reaktion ist auch im aktuellen Fall zu erhoffen: Die entfernte Anzeige der In-App-Käufe könnte ein Testballon sein, den Apple nachdem die Sache nun entsprechend für Wirbel sorgt wieder platzen lässt.

Apple muss zum Schutz der Kunden dringend nachbessern

Apple verdient eine Menge Geld mit In-App-Käufen und Abos und betont stets die Relevanz und das Potenzial dieses „Services“ genannten Geschäftsbereichs. Bleibt zu hoffen, dass der Kunde hierbei nicht in Vergessenheit gerät und die Kritik, sei es im aktuellen Fall oder auch kürzlich im Zusammenhang mit den Abzock-Abos, ernstgenommen wird. Wichtige Verbesserungen für den App Store wären nicht nur eine umfassende und schnell erreichbare Anzeige aller in einer App angebotenen In-App-Käufe sondern auch ein direkter und auch für weniger versierte Nutzer auffindbarer Weg zur Verwaltung der über den App Store und sonstige Apple-Angebote abgeschlossenen Abos.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
30. Okt 2018 um 09:50 Uhr von chris Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    71 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
    Abonnieren
    Benachrichtige mich bei
    71 Comments
    Oldest
    Newest Most Voted
    Inline Feedbacks
    View all comments
    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPhone, iPad, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 36161 Artikel in den vergangenen 5868 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2023 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven