Abo-Bedingungen konkretisiert
App-Store: Aktualisierte Geschäftsbedingungen laufen teils auf Fehler
Wenn ihr heute den App Store besucht, werdet ihr dort aller Wahrscheinlichkeit nach mit einer Meldung begrüßt, die euch dazu auffordert, die von Apple geänderten Geschäftsbedingungen zu lesen und zu akzeptieren. Apple hat seine Bedingungen der Apple Media Services mit Datum 22. Dezember angepasst, und Details zur Abos und deren Bezahlung ergänzt. Mehr dazu unten.
Zunächst einmal ein Hinweis für all jene Nutzer, die beim Versuch, die neuen Apple-Richtlinien abzusegnen, in einer Endlosschleife landen. Uns liegen einzelne Berichte diesbezüglich vor und aktuell ist noch nicht klar, ob dies mit einer Server-Störung bei Apple zusammenhängt. Dergleichen war vor zwei Jahren schon der Grund für ein ähnliches Verhalten und definitiv läuft hier auch aktuell nicht alles korrekt, so werden beispielsweise auch die E-Mails mit dem Volltext, die man im Zusammenhang mit seinem Einverständnis zu den Änderungen anfordern kann, nicht von Apple verschickt.
Abhilfe bei den Dauerschleifen ließ sich in der Vergangenheit teilweise schaffen, in dem man die Geschäftsbedingungen nicht über den App Store bestätigt, sondern dafür in die iOS-Einstellungen geht und dort im persönlichen Bereich unter „Medien & Einkäufe“ die Account-Einstellungen öffnet um zu sehen, ob die Meldung dort auch angezeigt wird und sich an dieser Stelle bestätigen lässt.
Apple ergänzt Abo-Bedingungen
Die aktuell von Apple vorgenommenen Änderungen halten sich in Grenzen. Neben Fehlerkorrekturen wurde inhaltlich eigentlich nur im Bereich „Abonnements“ geschraubt. Hier weist Apple nun darauf hin, dass sich der Preis für die Apple-Abos proportional erhöhen kann, wenn die Kosten für die Lizenzierung der enthaltenen Inhalte steigen. Auch macht das Unternehmen deutlicher, dass Abonnenten für die Entrichtung der Gebühren verantwortlich sind und im Zweifel auch dafür haften, solange sie ihr ein kostenpflichtiges Abo nicht gekündigt haben.
Sollten die Kosten für die Lizenzierung von Inhalten im Zusammenhang einem kostenpflichtigen Abonnement, das von Apple als Provider der Inhalte angeboten wird (ein „kostenpflichtiges Abonnement von Apple“) steigen, können wir den Abonnementpreis proportional erhöhen, wobei wir jede ausgleichende Senkung der anderen Kostenelemente bei der Bereitstellung dieses kostenpflichtigen Abonnements von Apple berücksichtigen; wenn sich der Preis eines kostenpflichtigen Abonnements von Apple erhöht werden wir Sie informieren. Die Kosten werden Ihnen spätestens 24 Stunden vor Beginn des letzten Zeitraums des kostenpflichtigen Abonnements berechnet. Falls wir Ihr Zahlungsmittel aus irgendeinem Grund nicht belasten können (z. B. weil es abgelaufen oder unzureichend gedeckt ist) und Sie das kostenpflichtige Abonnement nicht gekündigt haben, haften Sie für nicht entrichtete Beträge und wir werden versuchen, Ihr Zahlungsmittel zu belasten, wenn Sie Ihre Zahlungsmittelinformationen ändern.
Beide Ergänzungen sollten nicht überraschen, sondern gehören eher zu den Standards im Abo-Geschäft, auf deren ausdrückliche Nennung vermutlich Apples Rechtsabteilung gepocht hat.