iphone-ticker.de — Alles zum iPhone. Seit 2007. 37 399 Artikel

Abo-Löschung nicht vorgesehen

App Store: Account-Löschungen werden ab 30. Juni Pflicht

Artikel auf Mastodon teilen.
27 Kommentare 27

Mit einer kurzen Notiz im offiziellen Developer-Portal hat Apple die Community der registrierten Entwickler an die Einführung einer neuen App-Store-Richtlinie erinnert, die der Konzern noch Anfang des Jahres verschieben musste. Damals hatten viele App-Entwickler die Integration der geforderten Account-Löschungen im eigentlich vorgesehenen Zeitraum nicht realisiert bekommen.

Mit Apple Anmelden

Wer Accounts erstellt, muss diese auch löschen

Im Kern geht es dabei um die Durchsetzung einer einfachen Faustregel: App-Anbieter, die in ihren Applikationen die Erstellung eines Nutzerkontos ermöglichen (etwa weil dieses für den Einsatz der App zwingend vorausgesetzt wird) müssen in der betreffenden Anwendung auch die einfache Löschung der so entstandenen Konten anbieten.

Eine entsprechende Option muss nun spätestens zum 30. Juni 2022 in allen Anwendungen enthalten sein, die nach dem Stichtag neu in Apples Softwarekaufhaus eingereicht oder mit einer Aktualisierung versehen werden sollen.

Account Loeschen

Dabei verlangt Apple von den betroffenen Entwicklern unter anderem, dass die Möglichkeit zur Account-Löschung einfach aufzuspüren sein muss und den Account auch wirklich zu entfernen hat. Eine nur vorübergehende Deaktivierung oder das „auf Eis legen“ vorhandener Benutzerkonten reicht Apple nicht aus.

Abo-Löschung nicht vorgesehen

Für Entwickler, die noch Fragen zum Vorgang haben, hat Apple eine umfangreiche FAQ-Übersicht zur Verfügung gestellt, die in diesem Zusammenhang auch auf Fragen zu laufenden App-Store-Abonnements eingeht.

Löschen Anwender einen Account, zu dem ein laufendes App-Store-Abonnement vorhanden ist, bietet Apple den Entwicklern keine Möglichkeit an, dieses in einem Rutsch zu kündigen. Hier schlägt der Konzern lediglich vor die Anwender darauf hinzuweisen, dass diese im nächsten Abrechnungszeitraum erneut zur Kasse gebeten werden und eine Kündigung im Bedarfsfall manuell anstoßen müssen.

25. Mai 2022 um 17:43 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    27 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
    • Für mich leider wieder ein Phänomen von fehlender Konkurrenz, da es ja kein Sideloading / alternative AppStores gibt und Apple so machen kann was sie wollen.. :(

      • Du meinst die Anderen würden es dann anderst machen?

      • Kann sein. Wenn eine Person vom App Store enttäuscht ist, weil diese 100€ für ein nicht (einfach) kündbares Abo ausgegeben hat (vielleicht auch gar nicht davon gewusst, kostenlose Testphase oder so), dann würde man zur Konkurrenz wechseln. Dann geh in Apple Kunden verloren, sie würden ihren Service verbessern.

      • Jedes über den AppStore (also Apples Bezahldienst) abgeschlossene Abo lässt sich einfach in den Apple Accounteinstellungen kündigen. Es existieren dabei schlichtweg keine „nicht einfach kündbaren“ Abos.

      • Was meinst Du damit dass eine Person vom App Store enttäuscht wird ?

    • Ich denke, das wird nicht vereinbar sein mit deutschem Recht. Ich sehe schon die ersten Klagen..

    • Wieso ist das frech, es wäre vom Nutzer aus auch der falsch Weg. Abos werden in der Aboverwaltung gekündigt – Punkt!
      Wenn man da wieder anfängt, auch wieder App-Individuelle Möglichkeiten anzubieten geht das mit Sicherheit in die Hose und wird von unseriösen Entwicklern auch missbraucht.

      • Thom, sehe ich eigentlich auch so. Das Abo kündige ich in der Aboverwaltung des App Stores. Und danach lösche ich halt mein Konto, fertig.

  • Karl der Käfer

    Da bin ich aber mal gespannt, wie das bei Readdle in „Spark“ umgesetzt wird – die bewahren:

    „In der Datenschutzerklärung von Spark steht in Kapitel 4, „Wie lange Ihre persönlichen Daten gespeichert werden„, dass Spark meine „E-Mail-Adresse, E-Mail-Inhalt für Spark-Dienste, Mailserver-Anmeldeinformationen, APNS-Geräte-Token, uns zugeordnetes App-Token [und] Geräteinformationen“ für „3 Monate nach Löschung [meines] Accounts“ behält.“

    • Steht ja nirgends das die Konten unmittelbar gelöscht werden müssen, nur das sie irgendwann gelöscht werden müssen

    • Im „kleinen“ Titel steht „Abo“, nicht „App“ ;)

    • Nach § 17 DSGVO sind die Daten, wenn ein Nutzer deren unverzügliche Löschung beantragt, auch unverzüglich zu löschen, sofern es keinen zwingenden Grund gibt, diese länger zu speichern (z.B. durch ein noch aktives Abo). Dabei wäre es nicht von Relevanz, was in den AGB von Spark steht.
      Allerdings wird es wohl genügen, wenn Spark die Nutzer explizit bei der Accountlöschung auf die Frist hinweist. Oder Spark wird sich alternativ dem einfach beugen müssen.

      • Wenn es zu einem Account / Datensatz eine steuerlich relevante Transaktion gab (z.B. ein Abo) bleiben diese Daten sowieso 10 Jahre irgendwo im Unternehmen gespeichert . Verlangt der Fiskus. Gilt übrigens selbst für emails.

  • Titel: App Löschung nicht vorgesehen. Und dann dieser App Löschung wird Pflicht… oh Mann

  • Muss die Löschung automatisiert erfolgen oder würde hier auch eine Mail reichen welche dann Manuell bearbeitet wird?

  • Ich frag mich was jetzt Facebook machen will.. oh ich meinte „Meta“

    • Was sollen die schon machen ? Die machen unter der Möglichkeit wo man einen Account erstellen kann auch eine Möglichkeit einen Account zu löschen. Mehr steht da doch nicht … wo man Accounts erstellen kann, muss man auch löschen KÖNNEN . Punkt. So einfach ist das. Und sollte ein Abo da sein, wird das Abo in der Aboverwaltung gelöscht . Ist doch auch nicht schwer (zu verstehen) , oder ?

  • Wahrscheinlich wird das dann darauf hinaus laufen, dass man sich in der App selber nur anmelden, nicht aber registrieren kann. Das müsste man dann auf der Webseite machen.

    Somit wird ja die Voraussetzung, dass die App eine „Account Creation“ unterstützt, zunichte gemacht.

    War doch (damals?) auch so mit den Abos. Die wurden dann nicht in der App abgeschlossen, sondern beim Anbieter über die Webseite selber, damit Apple kein Geld bekommt. Oder hab ich das falsch in Erinnerung?

  • >>App-Anbieter, die in ihren Applikationen die Erstellung eines Nutzerkontos ermöglichen (etwa weil dieses für den Einsatz der App zwingend vorausgesetzt wird)<<

    Der ist gut :-)
    Weiß garnicht mehr wieviele Accounts ich in über 12 Jahren iPhone schon angelegt habe um dann nach 2 Minuten in der App zu merken, dass Marketing und Wirklichkeit nichts miteinander zu tun haben, die App wieder gelöscht wurde, der Account aber wohl bis heute besteht.
    Und ich sage mal 95% hat sich mir nie erschlossen wozu da ein Account nötig sein soll, ausser um Adressen zu sammeln…

    • Da gebe ich dir Recht.

      Vermutlich ist der erste Satz im Screenshot dafür da. Ist dieser auch neu?

      Finde es auch immer lustig, wenn irgendwelche einfache Apps nen Login benötigen wo doch alles auf dem iPhone gespeichert werden könnte.

  • Interessant ist, dass Apple für die AppleID keinerlei einfache Löschung aus der App=aus dem Gerät heraus anbietet.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPhone, iPad, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 37399 Artikel in den vergangenen 6080 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven