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49-Euro-Ticket kommt: Bundesweit, monatlich kündbar
Das 9-Euro-Ticket bekommt einen bundesweiten Nachfolger. Dies scheint das Ergebnis der zweitägigen Verkehrsministerkonferenz, in deren Rahmen über einen möglichen Nachfolger des populären ÖPNV-Tickets beraten wurde.
Das #49EuroTicket kommt, teilt Bremens Verkehrsministerin Maike #Schaefer nach der heutigen #VerkehrsMinisterKonferenz mit. Der #Bund unterstütze die Länder mit 1,5 Mrd. € jährlich. Das #Ticket sei monatlich kündbar und wende sich an Geringverdienende und Pendelnde. pic.twitter.com/7R4Ui9t5V3
— phoenix (@phoenix_de) October 13, 2022
Das neue Deutschland-Ticket soll in seiner Folgeversion zukünftig zwar nicht mehr ganz so günstig wie das initiale 9-Euro-Ticket sein, hat aber dennoch das Zeug dazu den unüberschaubaren Dschungel der zahlreichen Verkehrsverbunds-Apps, Tarife und Ticket-System zu lichten.
Im monatlichen Abo
So soll das 9-Euro-Ticket im kommenden Jahr vom sogenannten 49-Euro-Ticket beerbt werden, das erneut eine bundesweite Gültigkeit besitzen und in Form eines monatlich kündbaren Abonnements ausgegeben werden soll. Zum Vergleich: In Berlin kostet die Monatskarte für den Tarifbereich ABC (also den Großraum Berlin) aktuell 107 Euro.
Das originale 9-Euro-Ticket in der Berliner BVG-App
Dies will die deutsche Presseagentur erfahren haben, die bereits einen Blick in das von der Verkehrsministerkonferenz vorbereitete Beschlusspapier geworfen hat. Allerdings muss vor einer Bewertung der neuen ÖPNV-Pauschale noch auf die Details gewartet werden. So ist offenbar von einem „Einführungspreis von 49 Euro pro Monat“ die Rede, was eine spätere Preisanpassung nach oben zumindest nicht auszuschließen scheint.
„schnellstmögliche Einführung“
Zudem ist zumindest denkbar, dass das 49-Euro-Ticket noch vor dem kommenden Jahr in den Markt eingeführt wird. So spricht das Beschlusspapier von einer schnellstmöglichen Einführung – da die Erfahrungen mit der Umsetzung des 9-Euro-Tickets noch frisch sind und die Infrastruktur bereits vorbereitet wurde, sollte sich eine Preisanpassung damit recht schnell realisieren lassen.
Wie der Rundfunk Berlin Brandenburg berichtet, soll sich der Bund dazu bereiterklärt haben das neue 49-Euro-Ticket jährlich mit 1,5 Milliarden Euro zu subventionieren.