Telekom will SMS-Nachfolger Joyn nun am 5. März starten
Sofern nichts Unvorhersehbares geschieht, wird die Telekom den SMS-Nachfolger Joyn nun pünktlich zum Beginn der IT-Messe CeBIT am 5. März an den Start bringen. Der geplante Start von Joyn ist in der Vergangenheit mehrfach verschoben worden, zuletzt wurde der Termin im Januar „bis auf Weiteres“ ausgesetzt.
Joyn ist ein neuer Standard für Kurz-, Bild- und Videonachrichten, der in Deutschland neben der Telekom von Vodafone und O2 unterstützt wird. Vodafone hat den Dienst bereits seit letztem Sommer am laufen, O2 hat noch kein Startdatum bekannt gegeben.
Zeitgleich mit dem Start des Dienstes soll die in der Vergangenheit bereits kurzzeitig im App Store erhältliche Joyn-App für iOS wieder verfügbar werden. Eine aktualiserte Version soll insbesondere für Geschwindigkeitssteigerungen sorgen. Für Ende März ist dann die Veröffentlichung eines umfassenden Updates für die App geplant, unter anderem darf dann mit einem komplett überarbeitetem Benutzerinterface gerechnet werden.
Die Kommunikation bei Joyn erfolgt wie bei Apples iMessage oder WhatsApp auf IP-Basis, somit sollten die anfallenden Kosten zunächst über eine Internet-Flatrate abgedeckt sein. Für eine Beurteilung sollten wir zunächst den Start des Angebots abwarten. Joyn ist im Gegensatz zu Apples iMessage plattformunabhängig und auch für Android-Geräte verfügbar. Ein weiterer erwähnenswerter Vorteil von Joyn ist sicherlich die Tatsache, dass der Dienst im Gegensatz zu WhatsApp & Co. keinen Vollzugriff auf das Adressbuch benötigt bzw. dieses auf einen eigenen Server kopiert, sondern über ein spezielles Protokoll abfragt, ob die im Adressbuch enthaltenen Nummern über Joyn kommunizieren. Weitere technische Details lest ihr am besten bei Wikipedia nach.