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iPhone-Werbeblocker in iOS 9: Alles wird schlecht

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64 Kommentare 64

Werbeblocker in iOS 9. Als wir am Dienstag zum ersten Mal über die in den Tiefen des iPhone-Betriebssystems gesichtete Option berichteten, war das Feedback erstaunlich homogen. Die Reaktion der Community: „Das ist klasse.“ Punkt.

Inzwischen werden die ersten kritischen Stimmen zu den hier von Apple beschriebenen Neuerungen laut.

zeit-online

Zwar wird die Integration der Plugin-Architektur im mobilen Safari-Browser grundsätzlich begrüßt, der vorgesehene Einsatz der JSON-Schwarzlisten, mit deren Hilfe sich Online-Elemente, Webseiten und die Server-Farmen der großen Vermarkter blocken lassen, trifft jedoch nicht nur auf ungeteilte Zustimmung.

Zum einen scheint Apple es mit der Safari-Integration vornehmlich auf das von Google dominierte Geschäft der Web-Anzeigen abgesehen zu haben. Bislang deutet jedenfalls nichts darauf hin, dass die Reklame-Blockade auch die Apple-eigenen iAD-Banner reduzieren könnte, bzw. in der Lage wäre, native iOS-Applikationen von ihrer Finanzierungsgrundlage zu befreien.

Es geht um ein (weitgehend) werbefreies Netz, nicht um werbefreie Apps.

Zum anderen könnten die iPhone-Werbeblocker einen Trend beschleunigen, dessen durch und durch negativer Einfluss sich schon seit rund drei Jahren beobachten lässt: Die beschleunigte Ausbreitung des sogenannten „Native Advertising“ – Werbung die nicht mehr neben, sondern im Inhalt bzw. im Text der von euch besuchten Webseiten platziert wird.

Ein Thema, dem wir uns auf ifun.de nur ab und zu aber stets mit angewiderter Miene widmen. Waren E-Mails wie die gleich abgedruckte vor wenigen Jahren noch die Ausnahme, vergehen Mitte 2015 keine sechs Stunden mehr ohne Zuschriften wie:

Wir sind an der Veröffentlichung eines interessanten Artikels (inclusive Link) auf Ihrer Website interessiert. Der Artikel soll auf XXXXXXX verlinken. Ich wollte fragen, ob sie an einer Kooperation mit uns interessiert sind und fragen was es kosten würde.

Schlimmer noch als die Kauf-Anfragen, die ihre Platzierung im redaktionellen Bereich stets ordentlich vergüten wollen, ist die Tatsache, wie viele Webseite auf die unserer Meinung nach verdammt unseriösen Angebote eingehen. Inzwischen zählen wir die Artikel, die 2-3 Stunden nach entsprechenden E-Mails im deutschen Netz auftauchen gar nicht mehr.

Zurück zum Thema: Sobald die ersten Werbeblocker für iOS 9 verfügbar sind, werden wir uns vor bezahlen Inhalten wohl nicht mehr retten können. Im besten Fall als unschuldige Sponsorings, im schlechtesten als konventionelle Test-Artikel getarnt, kommen diese dann zwar ohne blinkende Banner aber mit verlogenen Inhalten. Wirklich schade.

inhalte

Zu allem Überfluss steht nicht mal fest, dass die zum Jahresende erhältlichen Werbeblocker ihren Job überhaupt ernst nehmen. Mit Blick auf die fragwürdigen Machenschaften der Adblock-Verantwortlichen, die die Banner zahlender Vermarkter mit einem Achselzucken auch bei installierter Erweiterung einblenden, scheinen die Sorgen vor der zukünftigen Entwicklung berechtigt.

Wir empfehlen euch die beiden im Anschluss verlinkten Artikel zum Thema. Sowohl Joshua Bentons Stück „A blow for mobile advertising“ auch auch der Artikel „Collateral Damage“ von Eric Law machen eine Handvoll guter Punkte und vergessen nicht, dass die Inhalte-Anbietern mit ihren Werbeteppichen, den automatischen Umleitungen, den schlecht funktionierenden Bezahlschranken und blinkenden Vollbildanzeigen auch nicht ganz unschuldig an der aktuellen Entwicklung sind.

Momentan jedoch – und dies sollte bei der Installation des ersten iPhone-Werbeblockers im Hinterkopf behalten werden – scheinen wir in eine Richtung zu Steuern, die alle Beteiligten auf Seite der Verlierer zu platzieren scheint.

Zwei Lese-Empfehlungen:

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
11. Jun 2015 um 14:56 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    64 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Tut nichts zur Sache

    Endlich ein Werbeblocker direkt im mobilen Safari. Nur zu begrüßen der Schritt.

    Zu allem anderen aus dem Artikel, ist doch klar das eine Seite die von Werbung lebt das nicht gut heisst.

    • Für uns ist das beste was wir bekommen können. Überlegt euch ein anderes Geschäftsmodell. Die Google Ads hasse ich wie die Pest. Stellt halt mal ein paar Apps vor. Ihr bekommt doch auch für jeden Verkauf genug Kohle!!!

    • bist du bereit in Zukunft auf jeder Internetseite eine Mitgliedschaft zu unterzeichnen und für einen kurzen Beitrag, wie z.B. diesen hier 1€ zu zahlen?

      Ich empfinde es als totalen Rückschritt. Werbung weg, dann muss die Finanzierung anderswo her. Entweder eben wie oben gesagt mit „willst du das lesen dann zahle“.
      oder Werbung in den Text eingebunden.

  • Alles wird schlecht, leider auch hier.
    Mittlerweile kann man auch schon an der „Bild“ Überschrift erkennen wer der Autor ist.
    Ein wenig mehr Optimismus wäre, meiner Meinung nach, angebracht.
    Ihr habt es eigentlich nicht nötig.

    • Ich verstehe deine Kritik nicht. Was glaubst du, wie sich online Zeitschriften oder Formate wie ifun finanzieren? Ich finde, die Werbung, wie sie uns heutzutage begegnet, ist sehr erträglich, da sie wie im Artikeln beschrieben neben den Inhalten erscheint. Natürlich wird es neue Finanzierungsmodelle geben (ebenfalls im Artikeln genannt), aber ob damit irgendetwas besser wird, ist mehr als fraglich.

      • @Hansi
        war deine Antwort für mich?

      • Hansi es kommt drauf an wie die Werbung ist.

        Ich surfe schon seit ewigkeiten mit Adblocker auf Desktop, bestimmte Seiten sind davon ausgeschlossen da ich die Unterstütze will und die Werbung erträglich ist.

        Sowie die Werbung aufdringlich wird, mach ich deinen Screenshot melde sie und sehe ich das nach 1-2 Tagen immer noch keine Reaktion von Team gekommen ist so, schalte ich für ein paar Wochen mal den Werbeblocker ein und Versuch es dann mal wieder ohne in der Hoffnung das die nervige Werbung weg ist.

    • da stimme ich 100%ig zu :)
      und freue mich schon darauf, ifun künftig ohne Werbung lesen zu können ;)

  • Wenn Google Werbung geblockt wird würde mir das schon reichen. Die nervende blinkende Leistungshungrigen werbe einblendungen sind genau so eine Pest wie Flash

  • Webseiten die nicht durch ihren Inhalt überzeugen und dazu noch Werbung in Artikeln verstecken werden früher oder später von der Bildfläche (zumindest meiner) verschwinden.
    Noch haben wir die Auswahl. Bei informativen Seiten die mir Nutzen bringen, ist auch kein AdBlocker aktiv. Im Grunde bin ich sogar bereit für solche Seiten einen monatlichen Beitrag für Artikel zu zahlen. Schließlich sollen die Autoren für GUTE Arbeit entlohnt werden.

  • Am meisten nervt es, wenn man beim Surfen auf einmal in den AppStore geworfen wird!

  • Ich frage mich gerade ernsthaft, was manche Leute von ner Entwicklerversion erwarten ? Montag Abend die Freigabe, und heute wird schon verflucht was das Zeug hergibt. Dabei ist die Public Beta (lt. Aplle Anfang Juli) noch gar nicht raus. Es wird bestimmt noch ne ganze Zeit dauern, bis man sagen kann ob das wirklich so schlecht ist wie es sich gerade darstellt.

  • Ich kenne den Bericht über Adblock und derren Finanzierungsmodell, trotzdem wende ich es an und bin zu 99% zufrieden. Mit iOS nutze ich zufrieden die App Weblocker die ähnlich zielsicher alles ein Werbung in den Apps nicht anzeigen. Seiten wie iFun oder andere, brauchen nur die *Ad-Server bekannt geben. Dann kommen die Server auf meine Whitelist und ich kann die redaktionelle Arbeit unterstützen.

  • Google Werbung ist böse, Apple Werbung ist ok? Hm aha. Denn darauf läuft es dann raus beim blocken. Und Apple ist wieder paar Scheinchen reicher und keiner merkt es :-) bald haben wir mehrere Netze nebeneinander. Ein Google Netz, ein Apple Netz, ein Microsoft Netz, Telekom und die ganzen netzanbieter nicht zu vergessen. Dann adieu Internet wie du mal warst.

    • Glaube nicht das Apple da noch die eigenen Ads schalten würde. Apple verdient ja schließlich nicht mit Werbung Geld. Die können das wunderbar aussitzen und werden sogar noch reicher.

    • yes Google ist die dunkle Seite. verkaufen unsere Daten und machen damit Kohle. Du bist das Produkt. Nicht Kunde ! reden gleichzeitig aber ungeniert zum Thema Sicherheit.
      Apple verkauft Geräte keine Daten.

      • Google verkauft keine Daten, sie nutzen die Daten für Zielgruppenorientierte Werbung. Genau das was Apple mit iAd anstrebt, wenn auch nicht in dem Umfang wie Google. Es wäre ziemlich blöd, seine Geschäftsgrundlage zu verkaufen.

      • Google verkauft keine Daten, Google sammelt Daten um so gezielt Werbung schalten zu können. Bitte nicht verwechseln.

      • OHMMMMM

  • Bei der Diskussion nicht vergessen, dass sich viele Angebot primär über Werbung refinanzieren. Ohne Einnahmen keine Gehälter, Mitarbeiter … Services. Die Alternative wären kostenpflichtige Services oder das große Sterben der Vielfalt. Ich freue mich nicht über Werbung, aber ich akzeptiere ihre Notwendigkeit für ein weitgehend „kostenloses“ Internet.

    • Du verkennst den Gewinn in ref Links die auch diese Seite hier einsetzt. 5% scheinen z.B. nicht viel. Aber eine Seite mit so einer hohen Auflage wird defintiv nicht arm.

      • Vor allem sind wir ja bereit für guten Content zu bezahlen, sei es über PayPall oder Flatr oder so…

        …nur muss eben auch die „Ware“ stimmen ;)

      • Sind die Links zu hier vorgestellten Apps auch Ref-Links? Dann schließe ich mich dem an. Hier vorgestellte (gute) Apps landen meist kurz nach Veröffentlichung in den Top10.

    • für Propaganda in Massenmedien zahle ich weder Geld noch lasse ich mich mit Werbung zumüllen. schlimm genug dass ich zwischendurch auf die Seiten gehe.

      für echte Inhalte zahle ich gerne.

  • Natürlich ist ein Adblocker immer ein zweischneidiges Schwert. Allerdings sollte man hier klar Aktion, Wirkung und Reaktion von einander trennen. Adblocker sind und waren eine Reaktion auf das sich immer stärker kommerzialisierende Internet. Als Flash-Animationen (mit schrecklichem Sound) und riesige Werbebanner nach und nach den Inhalt verdeckten, war dies die einzige und richtige Möglichkeit, darauf zu reagieren. Die Werbeindustrie ist aber aggressiv und hat ihre Strategien immer weiter ausgefeilt. Bis die ersten Anbieter von Inhalt überhaupt verstanden haben, dass sie damit ihre Besucher verjagen, war der Zug längst abgefahren. Eure Seite ist für mich immer noch eine der Ausnahmen unter meinen täglich mehrfach besuchten Webseiten. Selbstverständlich habe ich meinen Adblocker bei euch ausgestellt. Als grundsätzlicher Schritt ist die Einführung dieser Funktion aber absolut zu begrüßen. Wie oft man mittlerweile sich in neuen Tabs öffnenden Seiten begegnet, die einen „OK“-Dialog erzwingen und einen anschließend in den AppStore entführen, ist nicht mehr tragbar und zerstört nachhaltig die User Experience. Mal abwarten, was der Adblocker bei Apple dann anzubieten hat. Ihr werdet auf jeden Fall weiterhin whitelisted bleiben.
    Frage noch an euch als Team: wie seht ihr eigentlich die News-App in diesem Zusammenhang? Kommt dazu noch eine Vorschau? Ich fände es ja klasse, wenn man über die News-App auch abonnieren könnte, bspw. Magazine. Dafür bräuchte es ja eigentlich nicht jedes Mal eine neue App. Das All-in-one-Place-Konzept sieht auf jeden Fall vielversprechend aus.

  • Ich begrüße Werbeblocker. Ich will erstmal Leistung bekommen und dann dafür zahlen. Gefällt mir eine Webseite und deren Inhalt – kommt sie vom Index runter und ich lasse mir dort Werbung anzeigen – meistens sind diese Seiten auch nicht verseucht mit Umleitungen in den App Store etc. wenn dies eine Webseite macht erhält sie einen Eintrag in der Host Datei mit Link auf 127.0.0.1 – einfache Lösung und ich habe bisher nichts verpasst da Hunderte Seiten das gleiche Posten. Wer sympathisch ist wird also entlohnt. Und die Tendenz zu negativen, pessimistisch geprägten Artikeln wird hier leicht höher seid der skandalösen schlechten applewatch die keiner kauft – laut ifun und nun ist der böse Werbeblocker von vornerein verteufelt. Vielleicht wollen ja alle nur einen katzenbilder Blocker ;-) -bleibt euch treu und werdet wieder etwas neutraler (gerne mal einen Artikel „ich“ find das gut oft schlecht / aber deutlich in ich Form)

  • Viele Seiten lassen sich wegen der Werbung gar nicht mehr bedienen. Auf mobil angezeigten Webseiten wird oft über den ganzen Bildschirm ein Banner angezeigt dass so penetrant ist und sich nur schwer (durch scrollen und suchen dess Schliessen Buttons) wegklicken lässt. Oft poppt es bei der nächsten Seite wieder auf und man klickt oft aus Versehehen darauf.

    Ich habe absolut nichts gegen Werbefinanzierten Content. Wenn aber dee Inhalt einer Webseite durch Werbung gar nicht mehr erkennbar und lesbar ist, dann ist Schluss und ich kann Werbeblocker nur begrüßen.

    Werbung ok, aber keine Seiten die ca 85% aus Werbung bestehen.

  • Ich finds gut, so werden Seiten die nur Artikel „raushauen“, egal wie nichtssagend und schlecht die sind, um Klicks zu generieren langsam von der Bildfläche verschwinden. Webseiten die redaktionell gut arbeiten und hervorragende Artikel bereit stellen, werden weiterhin ihre Einnahmen haben, sei es durch Abos oder Flattr oder so.

    All die Seiten die nun Angst haben, ihrer Einnahmequelle beraupt zu werden

  • Ich begrüße jede Entwicklung die mir Werbung erspart. Ich hasse jede Art von unangeforderter „Verbraucherinformation“. Der Aufkleber auf dem Postkasten funktioniert, warum soll das im Netz nicht auch machbar sein. Ich brauche keine Reklame.

  • Durch so einen Adblock könnte man die ganzen Tracker im Internet einbremsen. Das ist viel wertvoller als ein paar blinkende Banner zu verstecken.

  • Ich erstelle ein neues Internet mit neuen Regeln! Alle angeschlossenen Rechner dürfen keine Werbung senden. Das Internet 2.0 ist werbefrei! Geld verdienen kann man nur mit Produktverkauf oder, für Seiten die Informationen verkaufen, gibt es einen ContentPass. Wer den hat kann auf die kostenpflichtigen Seiten surfen, wer nicht kann sich in Sichergebnissen die kostenpflichtigen Seiten ausblenden lassen. Ach ja. Schmuddelkram gibt’s auch nicht! Das ist das neue InterNETT! :-)

  • Ich vermisse inzwischen bei den Artikeln, mal abgesehen von der gewöhnungsbedürftigen Grammatik und Rechtschreibung, die Objektivität. Wie wärs mit einer neutralen Berichterstattung. Die Community kann dann in den Kommentaren subjektive Meinungsäußerung betreiben, dem sich damn die Autoren ja außerhalb des Artikels anschließen können.
    Nehmt es nicht persönlich, sondern als konstruktive Kritik eines Lesers der ersten Stunde.

    • Quantität statt Qualität, dass ist eben das aktuelle Internet.

      Vielleicht hilft dies Add-block-Geschichte im Mobilen-Sektor ja ein wenig ein Umdenken zu starten :)

      Premium-Inhalte für die man gerne bereit ist zu zahlen. Aber nicht bei 08/15 Artikeln ;)

  • Also für mich überwiegen sehr deutlich die Vorteile. Wenn im Browser dann die ganze Werbung weg ist kann man endlich auch mobil vernünftig surfen und spart auch noch Datenvolumen. Innerhalb der Apps ist mir eine fehlende Funktion sogar ziemlich egal, da ich keine Apps mit Werbung installiert habe oder zumindest sofort wieder gelöscht. Und iAds habe ich bislang eigentlich nur bei Apple Keynotes gesehen…

  • @Wotan: Ich verstehe, dass Du keine Reklame brauchst aber bestimmt bist Du dann bereit für webseiten wie iPhone-ticker einen Obulus zu bezahlen, denn Online-Journalisten leben auch nicht von Luft und Liebe.

    • Nicht jede Seite, die man mal anklickt braucht man auch unbedingt. Wenn mich etwas wirklich interessiert und ich es gut finde, würde ich auch dafür etwas bezahlen. Dann würde vielleicht auch eine Menge unnützes Zeug aus dem Netz verschwinden. Werbung ist Verars……..ng.

    • Wenn ich für meinen Datentarif und für DSL nicht´s oder nur eine geringe Summe zahlen müsste, dann hätte ich auch kein Problem mit Werbung.
      Aber in den letzten Wochen nimmt das teilweise überhand. Anmierte Vollbildeinblendungen, Videos die automatisch starten, Banner die dauernd in den Bildschirm reinziehen.
      Das schöne ist bei den Vollbildwerbungen ja, dass man öfters die Seite nochmal laden muss, weil man die Werbung nicht weg bekommt.

      VG Konrad

  • Werbung nervt auf dem iPhone schon so sehr, dass ich sogar bereit wäre für einen vernünftigen Blocker etwas zu zahlen.

  • Ich glaube die Jungs bei mä(c)erkopf Punkt de sehen das mit der Einbindung von Werbung nicht so streng wie ihr :D

  • der „Ad blocker“ von apple wird die anzeigen von google austauschen durch welche von apple, genau wie das der internet explorer macht. und dann wird natürlich auch in IOS9 der google chrome browser zwangs deinstalliert.

    bei apple gings mal um musik, sucht mal nach „ipod“ dann landet ihr auf einer seite zu ipod touch von apple dort steht: dort steht nix mehr von musik, sondern nur schwachsinn wie MIT LEISTUNGSSTARKEN APPS. FANG SOFORT AN ZU ARBEITEN.

    in diesem sinne, fangt sofort an zu arbeiten, um euch jedes jahr aufs neue apple produkte / software zu kaufen die keiner braucht :-)

  • Mein aktuelles Portemonnaie habe ich dank der Werbung auf iFun gesehen und gekauft. Werbung kann also auch positiv sein.

  • Android hat in Deutschland einen Marktanteil von 70%, und für Android gibt es schon länger Adblocker.
    Wieso wird jetzt also der Teufel an die Wand gemalt, wenn Apple als Minderheit einen Adblocker einführt? Ihr tut so, also ob sich danach was ändern würde, tatsächlich ist das aber nichts Neues, da die Situation längst schon so besteht.

  • Es gibt ja Content-Filter im AppStore. Die allerdings nur deswegen nicht rausfliegen, weil sie (auf Nachfrage bestätigt) iAds nicht blocken (man kann die Black-Lists aber natürlich händisch pflegen).

    Da Apple sich das Recht vorbehält, die Apps zu verbieten, deren Funktion nur eine Doppelung der von Apple eh schon zur Verfügung gestellten darstellen: Was passiert dann wohl mit den Apps, die bisher mit hoher Qualität überzeugen (aber Apples Einnahmen zumindest potentiell zu schmälern in der Lage sind)?

    Es ist ein Trauerspiel. Werbung an sich ist ja nichts Verwerfliches, im Gegenteil. Auch spricht überhaupt nichts gegen werbe-finanzierte Apps, also zumindest prinzipiell.

    Werbe-Blocker sind eine Reaktion auf die Werber, die es massiv übertrieben haben mit Pop-Ups, Pop-Unders, sich ganzflächig über den Content schiebendem Sch**, Blinki-Blinki-Gifs und haste-nicht-gesehen. Oder, um es auf den Punkt zu bringen: Eine Reaktion auf die Werber, die den Verbraucher nicht ernst nehmen.

    Content-Filter sind eine Form von Notwehr, denn in der Tat wäre das Netz ohne Filter nicht mehr vernünftig nutzbar. Was es bräuchte, wäre eine Art Vereinbarung über das, was geht oder nicht geht, woran sich Werber zu halten hätten, damit der User Werbung akzeptiert. Aber bevor das passiert, fürchte ich, friert die Hölle ein.

  • Ich habe da so meine spezielle Art und Weise mit nerviger zappel, dröhn und Video-Werbung umzugehen….Feedback. Ich habe kein Problem damit einem Hersteller eine Mail in der Richtung „Vielen Dank dafür, das Sie mit ihrer ausserordentlich aufdringlichen Werbung meine Mitfahrer in drr U-Bahn genervt, meinen Tarif ausgekostst und meinen Akku leergesaugt haben. Wie hoch schätzen Sie die Wahrscheinleichkeit ein, das ich jemals eins Ihrer Produkte kaufen werde?“ schreibe.

  • zwei dinge: ich weiß nicht ob schon bereits erwähnt aber wollte nicht alles lesen. für ifun: kein zugriff mehr über safari auf den inhalt sondern lediglich der hinweis, dass man die app nutzen soll. schaltung von werbung ist in einer app weiterhin möglich und das führt zu punkt zwei. jeder contentsteller wird gezwungenermasse eine app für seinen blog oder dergleichen in den appstore schieben. der appstore wird zugemüllt. heißt für apple aber wenigstens einnahmen durch dev accounts. was mich an der ganzen sache aber stört ist dass apple eine news app mit ios 9 bringt und in dieser app mit sicherheit werbung schalten wird bzw. schalten lässt. apple will wohl eher den content in ihrer news app haben mit ihren iAds um diese einnahmen nicht an google zu verlieren. trauriger zug tim. sehr traurig …

  • Diese Möglichkeit in Safari auf einem iDevice ist Pflicht. Verwende mittlerweile ABP im Safari-Desktop, kann man drüber streiten, ob das von ABP jetzt moderne Wegelagerei ist, aber ohne kann man fast nicht mehr im WWW unterwegs sein, insbesondere wenn man auch auf Computerspiele-Seiten unterwegs ist.

    Es kommt dann halt auf den Inhalt an und da nehme ich dann gerne den ABP für diese Seite raus. Wenn es immer so wäre wie hier (wobei Safari ehe keine Flash-Anwendungen startet) wäre sowas wie ABP überflüssig.

  • Also ehrlich, wenn ich einige Posts hier nachlesen, wird mir vor lauter Dummheit bzw. Naivität richtig schlecht! Sicherlich gibt es absolut nervende und nicht mehr ganz zeitgemäße Werbeformate, wie bspw. Layer, Interstitials, PopUps, PopUnder). Seriöse Publisher werden diese teilweise nicht mehr einsetzen. Hier kann ich das Argument der nervenden Werbung nachvollziehen. Aber Standardwerbeformen dienen größtenteils weiterhin als Refinanzierungsquelle für viele, viele Publisher welche dadurch UNS ALLEN die Möglichkeit bieten, weiterhin diverse Inhalte unentgeltlich lesen zu können. Hiervon absolut unabhängig, ob es sich um Verlage, Blogs, Foren oder semi-prof. Hobbyseiten handelt. Warum beklagen wir uns denn überhaupt?! Anderesherum gesagt: würden wir für wirklich jeden Seitenaufruf diverser Konzepte im Netz separat bezahlen wollen; ich denke wohl eher nicht. Ach ja: meckern und gleichzeitig Google-Dienste in Anspruch nehem, GMX-Account benutzen und auf FB posten wollen ……(auch hier ist nichts umsonste, wenn man sich etwas besser auskennt; nur die Dummen denken es noch). Ich bin also PRO WERBUNG, wenn ich weiterhin dadurch Inhalte umsonst zu Gesicht bekommen klann und wenn mich die Werbung nervt (wie bei einigen Spieleseiten), dann meide ich diese einfach. Für jede Seite im Netz gibt es genügend Alternativen.

  • Über welchen Besucheranteil reden wir hier eigentlich? Wieviel Prozent Eurer Seitenaufrufe kommen von einem iOS Safari?

  • Ganz ehrlich: Das einzige, was ich von einem iOS-Werbeblocker erwarte, ist dass Webseiten nicht mehr automatisch (ohne Nutzerinteraktion) in den AppStore umleiten können. Es gibt wenig, was mich beim mobilen Surfen mehr nervt. Dass die Seiten zu ihrer Finanzierung auf die Werbung angewiesen sind, ist mir klar, und ich habe da eine recht hohe Toleranzschwelle. Ein paar Banner stören mich nicht, und selbst den Text überdeckende Werbung kann man ja vergleichsweise problemlos wegklicken. Aber wenn eine Seite mich ohne irgendeine Interaktion direkt in den AppStore umleitet, ist meine Geduld echt zu Ende.

  • Doch, Werbung ist etwas Schlechtes ! Werbung soll verführen etwas zu kaufen, das man eigentlich nicht braucht. Werbung ist ein Werkzeug des „Geiz ist Geil“, „wer was hat, ist was“, „muss ich haben“ Kapitalismus.
    1. Ich will mir nicht permanent einreden lassen, das ich etwas brauche.
    2. Entweder sind die Inhalte so gut, das die Leute dafür zahlen, oder ist von Leuten gemacht, die so an ihre Sache glauben, das sie es umsonst anbieten.
    3. Ich will keine Seiten sehen, die von Stümpern gemacht sind, die sich durch Werbung bezahlen lassen, um die ich nicht gebeten habe. Bitte richtig verstehen, ich will nicht die Seiten ohne die Werbung sehen, ich will die Seiten gar nicht sehen. Ein Werbeblocker ist ein Werkzeug das viele mündige Kunden nutzen um schlechten Seiten die Finanzierungsgrundlage zu entziehen.
    4. Es wird der Qualität sicher zu gute kommen, wenn sich die Anbieter mehr anstrengen müssen und nicht jeder Unsinn veröffentlicht wird.
    Ich habe Netflix und Amazon Prime Video. Natürlich muss ich dafür etwas zahlen, doch verglichen mit den Werbefinanzierten Programmen von Pro 7, RTL und Co. bekomme ich viel mehr Qualität und dafür zahle ich gerne.
    Bitte erkennt das Qualität bezahlt wird.
    Ich hoffe das die Zukunft so aussieht, das das Internet professioneller, erwachsener wird. Der Nutzer wird zum Kunden, für den man sich anstrengen muss.

  • Zwei Dinge brauchen wir in Deutschland: Erstens ein generelles Verbot von Werbung in kostenpflichtigen Material. Das sollte Betriebssysteme wie Windows ebenso einschließen wie bezahlte Apps, Produktverpackungen und über dem Selbstkostenpreis angebotene Zeitschriften. Hier wird den Menschen Lebenszeit gestohlen für die es keine Rechtfertigung gibt, wenn wir uns vor Werbung nicht mehr schützen können.

    Das andere ist eine Wahrheitspflicht in Veröffentlichungen. Damit meine ich, dass Presse, Blogger aber auch jeder Webseiten-Beitreiber sich strafbar macht, wenn er nachweisbar falsche Tatsachen behauptet und veröffentlicht.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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