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Freemium-Game-Insider packt aus: „Wir wissen ALLES über unsere Nutzer“

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51 Kommentare 51

Habt ihr schon gegessen? Wenn nicht setzt euch vor der Lektüre des jetzt veröffentlichten Insider-Artikels „We Own You – Confessions of an Anonymous Free to Play Producer“ kurz hin. Das flaue Gefühl im Magen sollte nicht lange auf sich warten lassen.

clash

Bilder: Shutterstock

Der iOS-Entwickler, bietet euch in seinem Gastbeitrag auf der amerikanischen Spieler-Plattform Toucharcade einen tiefen Einblick in sein Alltagsgeschäft und unterstreicht ein offenes Geheimnis der Branche: Die Freemium und Free to Play-Titel haben es vor allem auf das Sammeln massiver Datenberge abgesehen.

Auch wenn die Überschrift eine andere Vermutung provoziert: Der anonyme Autor verzichtet in seinem Artikel größtenteils auf Plattitüden und setzt stattdessen auf harte Fakten. In aktuellen „Gratis“-Spielen stecken heutzutage bis zu 30 unterschiedliche Tracking-Architekturen die es auf eure Nutzer-Daten abgesehen haben und mitunter mehrere 100GB an personalisierten Daten pro Tag produzieren.

Während es in den frühen Tagen des App Stores noch darum ging, die Level für mehr Spielspaß zu optimieren und sicherzustellen, dass ihr euch nicht an einer unüberwindbaren Stelle des vorletzten Levels festgebissen habt, optimiert man heutzutage den Verkauf von In-App-Gegenständen.

Die gesammelten Daten werden unter den großen Spiele-Anbietern ausgetauscht, miteinander ver- und abgeglichen und fördern so granular-detaillierte Spieler-Profile zu Tage, dass selbst spezielle In-App-Kaufe, die auf einzelne Individuen abzielen, keine Seltenheit mehr sind.

Ihr spielt ein Freemium-Trampolin-Spiel in Frankreich? Wenn die Macher wissen, dass ihr große Fußball-Fans seid, eigentlich aus Berlin kommt und eine Vorliebe für Jazzmusik habt, stehen die Chancen gut, dass euch bald ein 99 Cent teurer In-App-Kauf angeboten wird, der eure Trmpolin-Auswahl um ein Brandenburger Tor mit Hertha-Flagge und Freejazz-Soundtrack erweitert.

[…] Every time you play a free to play game, you just build this giant online database of who you are, who your friends are and what you like and don’t like. This data is sold, bought and traded between large companies I have worked for. You want to put a stop to this? Stop playing free games. Buy a game for 4.99 or 9.99. […]

Zum Lesen und Grübeln bitte hier entlang.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
17. Sep 2015 um 11:15 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    51 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Und das ist jetzt schockierend? Ich bin immer von ausgegangen, dass die Freemium-Titel es nur gibt, um unsere Daten zu tracken. Gebt den Leuten was „gratis“ und sie rennen euch die Bude ein.

    • *, dass es die Freemium-Titel nur gibt, um unsere Daten zu tracken. Gebt den Leuten was „gratis“ und sie rennen euch die Bude ein.

      • Stimmt bestimmt :-) und wenn man noch mit netten JB Tweaks die ganzen Verbindungen kontrollieren und blockieren kann haben sie die Pappnase auf :-)

      • Und wenn denn der JB Macher schon duzende Tracking Sachen eingebaut, trackt der dich halt. Ähnliche ist es mit den Tweaks, so lange du sie nicht selber schreibst, weist du nie was die Leute alles einprogrammiert haben um dich aus zu spionieren oder sonst noch so machen können.

  • Gruselig, ja! Wer prinzipiell auf Freemiumspiele, oder grundsätzlich auf In-App-Käufe verzichtet, fällt dann doch aber durch das Raster, oder? Bißchen Tracking läuft natürlich trotzdem, aber der schwerwiegende Teil fällt weg, richtig?

    • Quark, die Frage wird dir ohne einen wirklichen Insider keiner wirklich beantworten können.
      ABER du kannst bzw du musst davon ausgehen, dass selbst die Kostenpflichtigen Spiele bzw Versionen die gleiche Tracking Architektur im Spiel verankert hat.
      Wieso denn auch nicht? Es gibt keine/kaum gesetzlichen Richtlinien diesbezüglich und die Moral geht idR. immer dann flöten wenn Geld im Spiel ist!
      Von daher, lebe damit oder verkaufe sämtliche Endgeräte die mit dem Internet kommunizieren…

      • Sehe ich auch so.
        Internet nutzen oder ganz sein lassen.
        Sobald man irgendwo im Netz aktiv ist, wird man ausspioniert, traurig aber wahr.

      • Ja, das stimmt natürlich. Ich gehe auch vom Tracking in allen Apps aus, aber auf mich zugeschnürte Angebote/In-App-Kaufoptionen werden ja obsolet, wenn ich prinzipiell keine In-App-Käufe tätige. :)

  • Nur zum Verständis… Damit Freunde, Standort usw. Cm den Apps abgegriffen werden können…muss ich doch denen Facebookzugriff, Standortdaten usw. freigeben über iOS Abfrage? Oder gibt es weiter Illegale Wege die genutzt werden, weil das ist ja ein Argument iOS zu verwenden, da man halbwegs Herr über seine Daten ist im Gegensatz zu Android.

    • Android ist meiner Meinung nach weitaus schlimmer, da sieht ja bei Installation was die alles wissen und tuen möchten. Wozu will nen Game meine Telefonkontakte lesen können? Na klar, immer her mit den Daten, die kann man ja später noch gebrauchen.

    • Hawaiischnitzel

      Nehmen wir Clash of Clans als Beispiel, das erfolgreichste Spiel aller Zeiten und es ist oben gerade im Bild zu sehen. Dort in den weiten des Golbal Chats und des eigenen Clan Chats kann Supercell doch ALLE Gespräche aufzeichnen. In so einem Chat verrät doch jeder sehr viel über sich und eventuelle Freunde. Ein Kinderspiel also Profile anzulegen die jedem Nutzer zuzuordnen sind!

    • Wenn du Englisch kannst, ist der verlinkte Artikel ziemlich Interessant. Sehr wichtig ist das Facebook-Login. Ein Beispiel aus dem Artikel: Auch wenn man ohne Facebook-Login spielt, aber unter der selben IP wie jemand mit Facebook-Login spielt, wird daraus eine Beziehung gesehen und ausgewertet.

      • Bin leider zu Faul zum lesen. Aber werde es tun…das mit der selben IP ist natürlich einfach verknüpft, wenn der selbe Auswerter der Daten irgendwo FB Zugriff hat auf Basis einer anderen App.

  • Der Autor arbeitet bestimmt gerade an einem Spiel welches für 4.99 Euro zur Startphase angeboten wird und der Preis sich auf 9.99 Euro erhöht. Kauft es euch!

  • „If you are paying for the product, you are the product!“

      • Im Zeitalter von Big Data fehlt da nicht mal mehr das „not“.
        Aber mal im ernst, was erwartet ihr? Heutzutage wird für alles und über jeden Daten gesammelt, es kommt eben dabei auf die Verwendung und den letztendlichen Nutzen an.
        Ist es schlimm das Google die Bewegungsdaten seiner Nutzer abgreift? Ja! Ist der Nutzen den jeder einzelne dann beim Berechnen der optimalsten und zeitsparendsten Route das wert? Ja! Und genauso verhält sich das mit den Spielen hier. Die Daten werden erfasst und analysiert, wenn der Käufer dann das Endprodukt haben möchte (schließlich wird er nicht zum Kauf gezwungen) haben beide Seiten einen Nutzen. Auch werden die Daten der Nutzer zusammengefasst und auf Gruppen aufgeteilt, um so eine breitere Masse anzusprechen die ein/zwei Gemeinsamkeiten haben. Gibts doch überall, ich habe hier zumindest kein ungutes Gefühl, da ich eher die positiven Seiten betrachte, welche für mich die negativen überwiegen.

  • Generell: Kein Grund zur Aufregung. Der überwiegende Großteil der Spieler wird auch ein Facebook-Konto, eine Payback-Karte und andere „gratis“ Angebote haben bei denen er bewusst und freiwillig einen Daten-Strip hinlegt und sich nackig macht. Weshalb also der Ärger wenn die bösen Spiele die Daten sammeln?

    Wer sich nicht gerne in der öffentlich auszieht, der macht sich schon mal die Mühe in die Datenschutzbestimmungen zu werfen. „Saubere“ Apps brauchen dort keine langen Texte sondern bestätigen nur „Wir funken nicht nach Hause“. Man kann also ganz einfach die „Guten“ von den „Bösen“ unterscheiden.

    Zur Technik:
    Das man tracken kann wie oft und wie lange eine App verwendet wird, welche Stellen/Funktionen der App öfter oder seltener genutzt werden, etc. kann ich verstehen. Aber woher soll die App wissen, dass ich Herta Fan aus Berlin bin, wenn ich ihr das nicht gesagt habe? Gut, vielleicht habe ich App A gesagt, dass ich aus Berlin komme, und App B weiß, dass ich Herta mag. Aber woher wissen App A und B, dass sie auf dem selben Gerät laufen? Eine einheitliche Geräte ID kann von den Apps ja schon länger nicht mehr abgefragt werden, und die Werbe-ID kann man in den Einstellungen zurücksetzten oder ganz deaktivieren. Wie kommen die Informationen aus verschiedenen Apps also in einen Topf? Verwenden die Apps intern eine GroupID oder einen gemeinsamen iCoud Container um mit einander zu kommunizieren? Das wäre ja auch nur bei Apps eines Herstellers möglich, oder?

    • Gute Frage(n)!
      Ich weis es nicht, vermute allerdings, das bei den diversen Techniken (30Stk, steht oben im Text, IMHO) schon irgend etwas „zusammengerechnet“ werden kann. Wenn es z.B. eine große IP-Adressen-Datenbank gibt, die alle verknoteten App-Hersteller füllen und abfragen, steht da schon drin, welches Spiel wann mit welcher IP wie lange gespielt wurde. …
      Finde ich äußerst spannend, das Thema.

    • Zu deinem ersten Absatz: Das halte ich für ein Gerücht.

      Klar – immer mehr Menschen haben Facebook und immer mehr melden sich auf sozialen Netzwerken an. Doch das heißt nicht gleich, dass jeder die Partyfotos von gestern Abend hochlädt, dass jeder die Privatsphäreneinstellungen auf „öffentlich“ hat geschweigedenn, dass sich jeder mit dem Klarnamen anmeldet.

      Ich gebe mal zu, dass ich noch Mitglied der etwas jüngeren Generation bin – viele nennen diese ja jetzt „Generation WhatsApp“, „Generation Facebook“ o.ä.

      Aber der Großteil aller Freunde von mir sind auf Facebook 1.) nicht mit Klarnamen (eher mit erfundenen Namen oder unvollständigen), 2.) haben sie die Privatsphäreneinstellungen (ohne sie darauf hinzuweisen) meist auf privat (also dass es nur ihre direkten Freunde sehen können) und 3.) laden sie so gut wie nie Bilder von sich hoch.

      Und da bin ich kein Einzelfall, wenn ich mich mal so umhöre.

      Dass also jeder auf Facebook sein ganzes Leben preisgibt und sich dann auch noch über den Datenschutz beschwert, ist meiner Meinung nach ein Gerücht.

      Und übrigens, den Nutzerzahlen, die so rumgeistern („jede 2. oder jede 3. Person in Deutschland nutzt Facebook“) würde ich auch nicht immer glauben und sie kritisch hinterfragen. Denn das ist eine nicht gerade unbekannte Taktik, um die Leute zu animieren, sich auf diesen Seiten anzumelden.
      Ganz abgesehen von den Fake-Profilen, die ein oder zweimal benutzt werden und dann trotzdem in die Nutzerzahl eingehen (selbst wenn die Betreiber behaupten, es seien die aktiven Nutzer).

  • Ich glaube bei iOS kann man schon definitv beruhigter sein als bei Android. Dass man bei Android 6 auch wirklich explizit nach jeder Berechtigung gefragt wird, ist ein großes Plus und war lange überfällig. Ansonsten winkt man ja bei Android alles einfach durch sonst funktioniert die App gar nicht.

  • Warum soll das jetzt bei 4.99 oder 9.99 Spielen anders sein? Scheint ja ein prima extra Geschäft zu sein. Und wenn der Code eh schon geschrieben ist kann man ihn doch gleich auch in 4.99 Games einsetzen.

  • Das frage ich mich auch gerade. Wenn man überall den „Facebook Login“ benutzt ist das ja logisch. Aber sonst sollte man davor dich eigentlich geschützt sein, oder?

    • Ist man leider nicht so ganz. Es gibt genügend dargestellte Mechanismen, mit deren Hilfe man einen iOS Nutzer identifizieren kann. Das ist einer der Punkte, die iOS 9 verbessern soll. (Oder verwechsle ich das schon mit iOS 8.x?)
      Auf jeden Fall: mit Smartphones sind wir alle wesentlich gläserner geworden.

  • Ist doch super! So werden mir hauptsächlich Dinge angeboten, die zu mir passen und ich muss nicht aus 100en von Angeboten das passende raussuchen. Und ob ich dann kaufe bleibt meine Entscheidung! *LIKE*

  • Und morgen packen dann die Entwickler der Bezahl-Apps aus: „Wir machen es genau so, lassen es uns dazu aber noch teuer bezahlen.“ Da beißt die Maus keinen Faden App.

    • Die Frage hatte ich mir auch gestellt: Wie halten es die Entwickler von LöhnWare? Verzichten sie aufs lukrative Geschäft?

      Übrigens: Nach der Installation von iOS 9 kam ja wieder die zwei Fragen, ob man a. Apple und b. den Entwicklern Nutzungs-Daten zwecks Fehlerbehebung, etc. überlassen möchte: Eigentlich eine sinnvolle Sache, aber genau wegen solchen Missbrauchs KANN man das eben nur abschlägig beantworten. Leider. Und wieder sind die Ehrlichen die Gekniffenen.

      • Ich schalte eigentlich immer diese Diagnosedaten aus, sei es bei den einzelnen Apps oder im System.

        Ich kann zwar als ehemaliger Entwickler nachvollziehen, dass es ärgerlich ist, wenn man keine Daten bekommt, um evtl. Fehler zu analysieren, aber wenn ich mir dann durchlese, was da für Daten übertragen werden oder dass sie weitergegeben werden können.. Nein, danke!

  • Nicht drauf verlassen, dass nur Freemium Titel diese ausgesprochene Datansammelwut mit sich bringen!

  • Ganz, ganz viele Apps haben in den Einstellungen versteckt einen Schalter um Tracking zu deaktivieren. Sogar die Tagesschau App aber auch Stern und alle Spiele von EA. Nach jedem Laden der App suche ich danach. Mache habe es nicht drin, manche haben es super versteckt wie das Simpsons-Spiel. Hinzu sollte man natürlich den Schalter in den iPhone Einstellungen unter Werbung aktivieren und in den Safari Einstellungen Tracking unterbinden. Ich denke damit fährt man dann ganz gut, auch wenn es vielleicht nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist. Ich sage immer … Ist die Möglichkeit vorhanden es auszuschalten, nutze ich diese auch. Sollte es eine App aber nicht anbieten und ich muss diese einfach nutzen, da sie mir gefällt, das Leben erleichtert oder sonst was, nutze ich sie trotzdem weiter. Für mich persönlich ist das alles mit einem besseren Gefühl verbunden, als mit einem Androiden in der Tasche rumzulaufen.

    • Versteckt würde ich das nicht nennen.

      Bei allen, bei denen ich solch einen Schalter gesehen habe, befand sich diese meist in den Einstellungen unten. So auch bei der Tagesschau-App.

      Das ist für mich logisch und ich nehme mir auch die 1-2 Minuten Zeit bei neuen Apps und schaue, was es so für Einstellungen gibt.

  • Daten sind die neue Währung. Naja, so neu auch nicht aber Währung!

  • na so neu kommt einem dass ja nicht vor.
    Die Frage stellt sich nur wie kann man sich denn davor schützen ?
    Jetzt geht es ja gerade los. Adblocker ja oder nein ? Und wenn – welcher ? Welcher lotst mich nicht über seine Seiten und sammelt meine Daten ? Ich habe bereits 2 im Test. Und das nach nicht mal 24 Stunden. Die Flut kommt ja erst noch.
    Ich bin ja gerne bereit für meinen Datenschutz zu bezahlen. Auch ein Teil meiner Daten, die ICH bereit bin zu teilen, freizugeben. Ich unterstütze auch iFun und blocke hier nicht. Aber im ernst – da blickt doch keiner mehr durch.

    Freu mich über Infos, Empfehlungen usw.
    @ifun. Das wäre auch mal ein toller Bericht mit Empfehlungen zum Wochenende :-)

    • Adblocker ja, ich nutze Adblock Plus mit deaktivierter Whitelist.

      Es ist mir egal, was andere über Abp sagen, aber mit deaktivierter Whitelist passt es. Ich sehe keine Werbung (außer die aufdringliche Werbung, die selbst allen Adblockern stand hält, weil sie als Bilder mit zufälligen Dateinamen auf dem Server liegen).

      Mit Whitelist meine ich die Acceptable Ads. Die sind deaktiviert.

      Ich habe meine eigene Whitelist, auf der Seiten raufkommen, die es meiner Meinung nach verdient haben (golem, heise, ifun, sowas in der Richtung).

  • Steht alles in den Nutzerbedingungen/AGBs. Man müsste diese nur lesen und auch verstehen was gemeint ist. Tracking ist ja nichts neues. Jeder der mit Google/Bing sucht oder in sozialen Netzwerken aktiv ist wird getrackt. Läuft in der nicht virtuellen Welt auch nicht anders. Über Mitgliedschaftskarten und der gleichen, gibt der Konsument gezielt Auskunft über seine Gewohnheiten und Präferenzen. Das Angebot wird dadurch entsprechend auf den Kunden zugeschnitten und verbessert. Der Kunde ist zufriedener, weil das Angebot stimmt und der Verkäufer kann seinen Umsatz steigern. Der Unterschied ist jedoch bei einer Mitgliedschaft Karte gebe ich eine Art „aktive“ Erlaubnis dafür. Bei einem Programm/Spiel erfolgt diese Erlaubnis eher „passiv“. Datenschutz ist ein zentrales Thema, aber die Politik versteht es nicht resp. will den Bürger zugunsten der Wirtschaft und „Landessicherheit“ nicht vor solchen Mechanismen schützen. Grundsätzlich bin ich nicht gegen Tracking, vor allem wenn ich als Konsument auch meinen Vorteil daraus ziehe. Erwarte jedoch, dass ein System der aktiven Zustimmung zwingend vorhanden sein muss. Das Android dass nicht einbauen wird, schein mir klar. Bei MS bin ich mir nicht immer ganz sicher und von Apple erwarte ich so etwas, auch wenn dann einige Entwickler damit drohen keine Apps für iOS zu programmieren.

  • Genau deswegen spiele ich so nen Schund nicht. Wer sowas wirklich gut findet, der hat noch nie ein gutes Spiel gespielt.

    Die einzigen guten Free 2 Play titel sind die großen Vertreter wie League of Legends, Hearthstone und co. Die Smartphone Free 2 Play titel a la „kaufe 100 Gems für 4,99€ um die Upgrade-Wartezeit deiner Gebäude für jeweils 20 Gems um 5 Minuten zu reduzieren“ sind einfach nur reine Geldgeneratoren. Alles nur Beschäftigungstherapie für Menschen ohne jegliche Ansprüche. Wer sowas ernsthaft spielt, der…. ne, ich will ja nicht beleidigend werden….

  • Wie gelangen so viele Daten an die Produzenten? Der Upload würde doch entweder das mobile Guthaben aufbrauchen oder die WLAN Anbindung lahmlegen. Oder passiert das direkt bei der Anmeldung im Spiel selbst? Meist muss doch so ein Spiel bei jedem Start erst ‚geladen‘ werden. Werden zu diesem Zeitpunkt die Daten hochgeladen?

  • Naja wen überrascht denn sowas noch ernsthaft. Es ist doch klar das Freemium-Titel wie CoC nicht aus dem nichts für Milliarden den Besitzer wechseln. Wir sind alle ein Teil eines riesigen Globalen Infrastruktur. So ist das Netz nunmal im positiven wie auch im negativen Sinne. Wer dennoch was dagegen hat- tja, dem steht es immer noch frei seine Technologie abzulegen und bei den Amish People nach einem „sicheren“ Plätzchen zu suchen.

  • „… bis zu 30 unterschiedliche Tracking-Architekturen…“ sammeln unsere Daten? Wie kann das sein? Ich dachte bei iOS gibt es diesen Datensammelscheiß nicht. Wie kommt denn sowas durch Apples Prüfungen? Ich weiß, es ist nicht wirklich eine Überraschung, aber dennoch…

  • Immer wieder erstaunlich, wieviele Menschen offenbar so leicht zu beeinflussen sind, dass sich sowas lohnt.

  • Das Fatale ist doch, durch das Abgreifen von spezifischen Nutzerinformationen kann ganz bewusst ein Bedarf „erzeugt“ werden. Und dann wird es dem Nutzer „ermöglicht“ durch gezielte Angebote seinen „Bedarf“ zu befriedigen. Es geht letztendlich nur ums Geld.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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